Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII
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Helfstyna -
20. Februar 2017 um 17:01 -
Geschlossen
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Mein passionierter Vogeljäger darf sowas niemals zu fassen kriegen, sonst darf ich mit dem AJT von vorn beginnen
Hund kann inzwischen in Gebieten weiter weg von Straßen fast durchgehend frei laufen. Einerseits bin ich im ganzen letzten Jahr zum Meisterscanner geworden, was das Sichten von Vögeln angeht, andererseits wurde die Frustrationstoleranz so ausgebaut, dass inzwischen Vögel in wenigen Metern Abstand vorbei fliegen können. Dazu ein ziemlich gut sitzender Rückruf, nach einem Minisprint setzt inzwischen ganz gut das Hirn wieder ein.
Als Belohnung darf hier Vogel-TV geschaut werden. Sie guckt und erstarrt zur Salzsäule, wendet sich irgendwann vollständig ab und kriegt dann einen Keks.
Für Selbstmordvögel gibt es keine Garantien - Vor einem Moment
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Genau das: Aus der Schnauze holen. Bzw., als Candie sich mal eine Maus geschnappt hat, gab ich so laut aufgeschrien, dass er sich erschrocken und sein Maul wieder aufgemacht hat. Die Maus konnte fliehen, keine Ahnung, ob das auch bei einem Vogel funktionieren würde.
Hat funktioniert, allerdings habe ich natürlich nicht immer ein Tochterherz dabei, das in solchen Situationen aufgrund ihres großen Herzens für alle Tiere (von der Ameise bis zur Taube) laut aufheult. Nur deswegen konnte der Vogel "entweichen".
Ich hole Nemo ja so einiges aus der Schnauze, aber Tauben? Gott sei Dank nicht wie bei @Sus.scrofa Blindschleichen...
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Du kannst auch selber aufschreien. Und wenn es nur der Frustschrei ist, dass du das Viech jetzt aus seinem Maul retten musst
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Ari hat zwar soweit ich weiß noch nie was lebendiges im Maul gehabt, aber tote Mäuse findet er immer wieder mal. Hier hat es viele Katzen.
Aufschreien bringt hier übrigens nichts.
Bei Ari läuft das im Hirn so: Beute! - nichts wie weg, bevor die das es mitkriegt - mist sie hat es gemerkt - klemme ich mal den Kiefer so sehr zusammen wie es gehtIch hatte schon ein paar Mal blutige Hände
Nein erster Versuch ist nun, ihm das Maul aufzuhalten und den Kopf nach unten zu neigen, damit was auch immer es ist von alleine rausfällt -
Du kannst auch selber aufschreien. Und wenn es nur der Frustschrei ist, dass du das Viech jetzt aus seinem Maul retten musst
Stimmt, hab ich gestern glaub ich auch. Naja, eher laut geschimpft als geschrien. Aber Tauben find ich ja sooo eklig. Heute früh sind wir auf unserem Weg zum Frühgassi die Straße runter gegangen. Und ich hab die ganze Zeit damit gerechnet, dass da irgendwo ein totes Taubentier liegt... Als Nemo dann auf einmal eine Feder in der Schnüss hatte, hab ich schon leicht Panik bekommen ;-) War dann aber gott sei Dank von einem anderen Getier und das Pfui-Kommando hat wieder funktioniert.
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Tiere musste ich Ares noch keine aus dem Maul puhlen. Aber in was verbissen hat er sich als Welpe gefühlt ständig.
Dinge aus dem Maul ziehen war schon mit 8 Wochen unmöglich, wen er zugemacht hat, dann richtig. Er hing mir an seinem zweiten Tag bei uns so in der Jeans, dass ich ihn mit meinem Bein hoch heben konnte.
Jedenfalls habe ich ihm, bis das Aus-Kommando saß, das Maul dann einfach folgendermaßen geöffnet. Lefzen über die oberen Backenzähne stülpen und vorsichtig an die Zähne drücken. Wenn der Gegenstand nicht so klein ist, dass er komplett im Maul verschwindet, kommt man da eigentlich gut dazwischen. Am Anfang musste ich da schon noch recht ordentlich zudrücken, bis er mal aufgemacht hat. Aber irgendwann hat es dann nur noch gereicht, den Druck anzudeuten und er hat lieber gleich aufgemacht.
Joa und dazu eben das Aus richtig trainiert. Mittlerweile ist es gar nicht mehr notwendig, ihm das Maul zu öffnen, er macht bei Aus von ganz alleine auf. -
Diesbezüglich habe ich wirklich Glück mit ihr. Wenn sie etwas findet und es ins Maul nimmt, dann reagiert sie auf ein scharf gesprochenes "Aus" und lässt es fallen. Ab und zu rennt sie mal ein paar Meter weit von mir weg, befolgt dann aber das Kommando. Letztens sogar bei gegrillten Hähnchenflügeln. Das hat mich allerdings gewundert.
Unsere alte DSH hätte die so schnell runtergeschlungen oder wäre damit weggerannt, da hätte ich keine Chance gehabt. -
Wir finden immer mal wieder tote Kaninchen, teilweise auch nur noch Reste von ihnen
Bei Emil reicht aber zum Glück ein scharfes "Nein!" und er geht gar nicht erst dran. Bzw wenn er es vor mir sieht, dann steht er davor und überlegt. Massenhaft Zeit ihn abzurufen
Selbst gefangen hat er zum Glück noch gar nichts, auch wenn wir hier so ein paar "Suizidkaninchen" haben, die unterm Hund durchrasen wenn sie den Weg überqueren, oder den schmalen Trampelpfad geradeaus auf den Hund zurennen und erst kurz vor einer Kollision abbiegen. Ich sag immer, Emil müsste nur das Maul aufmachen, die würden da reinrennenWir hatten vorhin eine unschöne Situation. Ich hab ja angefangen mit Emil das Radfahren zu üben. Schön bei uns auf der ruhigen Straße, 30er Zone und nicht viel los. Emil hat das Prinzip eigentlich auch schon verstanden, ich muss ihn nur immer etwas bremsen, der würde lieber Vollgas geben. Bis jetzt haben wir allerdings noch keine Hunde getroffen, bzw wenn hab ich angehalten und gewartet bis die vorbei waren. Heute kam uns dann eine Bulldogge entgegen, auf der linken Straßenseite, Emil rechts von mir und genug Abstand und natürlich das Fahrrad zwischen den beiden. Also hab ichs gewagt, hab Emil auf mich konzentriert und mit dem Kommando "Weiter" konnte er auch dran vorbei traben. Blöd nur, dass der Hund anfing zu bellen und sich in die Leine schmiss als wir gerade dran vorbei waren
Da wars mit Emils Kontrolle vorbei und letztendlich musste ich die Leine loslassen. Es ist nichts passiert, ich hab Emil eingesammelt und bin als er sich beruhigt hatte auch mit ihm weiter. Aber mich ärgerts schon, denn solange die Hundebegegnungen nicht klappen kann ich das Radfahren mit ihm außerhalb unserer Straße echt vergessen.
Ich werde mir demnächst auch einen Fahrradhalter anschaffen, aber im Moment ist es mir noch lieber, wenn ich die Leine in der Hand halte und notfalls loslassen kann...
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Wenn ich Was-auch-immer-das-Leckerste-überhaupt zuerst sehe, dann habe ich inzwischen ganz gute Chancen Ari mit einem Nein überhaupt vom Aufheben abzuhalten.
Wenn er zuerst dran ist, dann schnappt er es sich und weg ist erIch weiß aber auch inzwischen, dass nur bei richtig 'guten' Sachen wie Tierkadaver tatsächlich eine Fressabsicht dahinter steckt. Und selbst bei letzterem lässt er es meistens liegen und kommt mir doch nach, wenn ich einfach weitergehe.
Nur will ich das halt auch nicht unbedingt ausreizen und riskieren, dass er es am Ende doch frisst. Wer weiß was das Viehzeug gehabt hat, die sind nicht unbedingt alle gerissen worden oder liegen eventuell schon länger rum.
Das ich das Zeug irgendwann auch mal ausgespuckt kriege, daran arbeiten wir noch. Ich hab aber halt leider meistens keine vergleichbaren Goodies zu 'halb verwester Maus oder Taube(nstücke)' dabei -
Bei Lito gibt's nur ooouuhhh
und aaaarrrggghh
Zum einem ist er der Oberstreber. Er "arbeitet" einfach unglaublich gern und fordert mich auch direkt dazu auf. Wenn ich es dann beende, himmelt er mich noch ne ganze Weile länger an und will weiter machen.
Letzte Woche waren wir zum ersten mal auf dem Platz. Er hat die wesentlich älteren anderen Junghunde echt blöd da stehen lassenFuß, Grundstellung, Ablage, Abruf, Blickkontakt, Bedrängen - wie ne 1 der olle Streber. Und das haben wir wirklich nur minimal im Garten geübt. Aber der Hund kam auf den Platz, hat einen Schalter umgelegt und war im Arbeitsmodus. Total irre. Mal schauen, ob das Zufall war, oder ob das wirklich genau seins ist.
Bei "aus" spuckt er alles aus, was er in der Schnauze hat. Egal ob Müll von der Straße, Stöckchen, Spielzeug oder was Essbares.
Der Abruf klappt auch beim Durchstarten um Vögel und Hasen zu jagen. Großwild hatten wir bisher noch nicht.
Trotz der nicht gerade guten Lehrerin vor Augen, verhält er sich absolut super gegenüber Artgenossen (es sei denn Shira hängt einmal in der Leine, dann macht er mit, aber daran arbeiten wir und es wird besser). Auf der normalen Runde mit beiden wird (selbst ohne Leine) ignoriert, bei Einzelrunden und kurzer Absprache ob Kontakt gewünscht ist, wird sehr sauber kommuniziert und manchmal auch gespielt. In der Toberunde wird mit Hunden vom bis zum 4-5-fachen Gewicht ausgiebig gebolzt.
Und er hat es einfach raus wie man mir Shira umgehen muss. Manchmal nervt er sie dermaßen wo ich schon denke jeden Moment würde ich an ihrer Stelle explodieren. Auf einmal springt das faule Weib auf und spielt ausgiebig mit ihm. Beim nächsten Mal berührt er sie nur aus Versehen und beschwichtigt sofort, weil sie ihm Todesblicke zuwirft. Er weiß irgendwie immer ganz genau, was wann bei ihr möglich istUnd dann bin ich so verwöhnt, dass ich mich wundere wenn der gerade mal 6-Monate alte Sprössling im verkehrsberuhigten Wohngebiet ohne Leine zu dem (von mir zu spät gesehenen) hysterisch kläffendem Hund hinterm Zaun rennt und mit ihm am Zaun auf und ab rennt
Oder er immer noch schwer bis gar nicht alleine Ruhe findet und ich ihn dafür ein Kommando geben muss. Was er aber wieder super befolgt.
Er beim Alleine bleiben egal wie gut man Dinge hoch oder wegstellt, immer noch was zum Zerstören bzw. annagen findet. Vor langer Weile, weil er eben allein schlecht zur Ruhe kommt. Gestresst ist er nicht - Videoüberwachung.
Und er alles lautstark kommentieren muss. Dabei werde ich echt irreDas war schon deutlich besser und nun wieder schlimmer.
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