Bemerkenswerte Sätze - Teil VI

Zwei Krankenhausaufenthalte habe ich hinter mir und beide Male hätte ich darauf verzichten können.

Beim Ersten im Stall umgekippt, schreckliche Schmerzen da, wo auch der Blinddarm sitzt. Krankenwagen, Krankenhaus, Untersuchungen und dann ins Zimmer - hm, Schmerzen weg, dafür hatte ich Hunger. Zu Essen gab es eine Fädlesuppe, von der mir schlecht geworden ist. Gefragt ob ich noch eine Scheibe Brot bekommen kann, weil mir von der Suppe schlecht ist.

"Das geht ja gar nicht, von der Suppe ist noch niemanden schlecht geworden."

alles klar. Mein Mann hat mir einen Cheeseburger rein geschmuggelt und danach war mir nicht mehr schlecht.

Über Nacht relativ gut geschlafen und am nächsten Morgen kein Frühstück bekommen, ich " "

Visite kommt, die zwei Bettnachbarinnen werden abgehandelt und dann dreht der Arzt sich zu mir um und sagte, "So, und die Frau C. wird ja heute am Blinddarm operiert, die ist ja nüchtern."

Ich " Bitte? Garantiert nicht."
Er "Aber das steht so hier."
ICh "Mir egal, ich habe keine Schmerzen und werde nicht operiert, ich gehe jetzt heim."
Er "Sie können nicht heim gehen."
Ich steh auf und fange an meine SAchen zu packen, "Und wie ich das kann."

Arzt samt Anhang sind abgerauscht und fünf Minuten später kam eine sauer aussehende Schwester, die mir ein Formular in die Hand gedrückt hat, dass ich mich auf eigenen Wunsch entlasse. Unterschrieben, Mann angerufen, Heim gefahren. Blinddarm ist bis heute drin und hat noch nie Probleme gemacht.

Beim zweiten Mal Sprunggelenk gebrochen, röntgen, gleich in den Op - ich hatte panische Angst aber die Schwestern waren super nett.

Op vorbei, ab ins Zimmer und die Nacht abgewartet - ich habe keine Sekunde geschlafen. Trotz mehrfacher GAbe von Schlafmittel - ich sah am nächsten Morgen aus wie ein lebender Zombie.

Visite kommt, die zwei Frauen werden abgehandelt und der Arzt, der mich auch operiert hat, dreht isch zu mir um

Er "Ach, und die Frau C...."
Ich "will heim."
Er "Geht nicht."
Ich "Geht, mein Mann holt mich heute nachmittag ab."

Es folgte ein Dialog, in dem er sich beschwerte, dass ich nicht heim könnte weil ich noch die Drainage im Fuß hatte und ich würde mich ja eh nicht an seine Anweisungen halten und ständig rumlaufen, das würden alle so machen, dann würde das alles wieder anschwellen und er hätte dann wieder die Probleme und und und.....

Ende vom Lied, mein Mann hat mich abgeholt und ich habe die Drainage einfach mitgenommen.

Am nächsten Tag wieder hin, Drainage raus, genau bei dem Arzt, er guckt so und murrt, "Na, wenigstens eine hat sich mal daran gehalten, was ich gesagt habe."

Ich hoffe, ich komme so schnell nicht wieder ins Krankenhaus, ist einfach kein Ort für mich.

Lg Catsanddog

Ich habe bisher ausschließlich positive Krankenhauserfahrungen gemacht. Waren aber auch “nur“ Geburten und als meine Tochter am Herzen operiert wurde, war ich als Begleitung dabei. Und das Pflegepersonal und die Ärzte waren echt toll, obwohl ich sicher auch manchmal anstrengend war so als überbesorgte Mama

Meine Schwester hat mal die falschen Medikamente bekommen, obwohl sie mehrfach gefragt hatte ob sie sich sicher sind. Sie haben die Tabletten vertauscht, weil der Name sehr ähnlich war (ich glaube nur ein Buchstabe Unterschied).
Meine Schwester war extra nochmal raus gegangen, weil sie nichts von den Tabletten wusste.

Waren zum Glück "nur" Entwässerungstabletten, aber am Ende war sie doch sehr dehydratiert, weil ihr als die ersten Beschwerden auftauchten (viel aufs Klo müssen) gesagt wurde sie soll weniger trinken.

Als wir dann zu Besuch waren und sie meine Eltern gefragt hatte ob es normal ist, dass ihre Finger jetzt kribbeln ist mein Vater zum Stationsarzt um nachzufragen und das abzuklären.

Der kam dann immerhin, war sehr freundlich, hat sich furchtbar entschuldigt und seine Leute wohl ziemlich zur Sau gemacht. Und meine Schwester bekam ne Infusion, weil sie inzwischen wirklich stark dehydriert war.

Das hätte im Nachhinein echt mies ausgehen können, wenn das andere Medikamente gewesen wären oder wir nicht gekommen wären. Immerhin hat ihr ja irgendwie niemand so richtig geglaubt, dass da was nicht stimmt...

Letztendlich waren die Leute aber generell freundlich und ich versuche schon immer alles möglichst soweit selbst zu machen was geht.
Einmal haben sie meinem Vater auch nich viel später was zu essen organisiert, weil er das Abendessen verpasst hatte, wir waren so lange in der Notaufnahme (also im Zimmer nach dem der Krankenwagen ihn geholt hatte).

Zitat von Nightingale22

Als ich neulich spazieren ging, warf ein entgegenkommender HuHa einen Blick auf meinen Luke und meinte dann ganz entgeistert:
" Der Hund hat ja gar keine Ohren!?! "

Luke hat kleine Shar Pei-Öhrchen.

Ich hatte als Kind eine Ziege, die wie ein Hund auf mich geprägt war und überall mit hin kam.
In der Zeit als ihr grad kleine Hörner wuchsen, war sie auch einmal mit mir in der Hamburger Innenstadt.
Sie lief ruhig wie ein Hund neben mir her und da hörten wir den Ausspruch:
"Hey,hey! Schau mal! Der Hund hat ja Hörner!"
Hmmmmm. Nein.
Manchmal ist die scheinbar naheliegendste Erklärung, trotzdem falsch.

Ich nehme an, kupierte Ohren sind häufiger zu sehen/ präsenter im allgemeinen Bewusstsein als Shar Peis und Shar Pei Verwandte.

Zitat von knabbermoehre

Eine Nachbarin meinte mal, dass ich die Einzige bin, die man täglich mehrfach mit Kacktüten heim kommen sieht ...zur Info: Mülleimer sind hier nur sehr sehr sehr selten, also müssten fast alle die ordentlich einsammeln die Tüten mit heim nehmen aber Sch*** liegen lassen und den nächsten reintreten lassen ist doch viel einfacher

....da könnte man doch glatt mal bei der Stadt anrufen und nachfrage, ob die 15 Euro für nen Mülleimer am Feldrand übrig hätten. Dann wäre das nicht nötig, und es würde vlt. den ein oder Andren ermutigen, das Zeugs aufzuheben, wenn ers dann net mit heimschleppen müßte . Denn im Sommer bei 30 Grad im Schatten umhüllt einen dann ja doch immer ne nette Duftwolke ausm Tütchen *gg

Bei uns hats geholfen! Die Stadt hat im Park ein paar Mülleimer aufgestellt, am Einang, an Kreuzungen, am Spielplatz.

Es ist natürlich immer leichter, sich über nichtaufhebende Hundehalter aufzuregen (aus Sicht der Stadt), als mal einfach ein paar Eimer aufzustellen, ne....

Zitat von Sunti

Nach meiner Schlüsselbein-OP ...
...

Ich:

Den Smilie finde ich bemerkenswert.
Nach einer Schlüsselbein-OP.
(Fällt mir grad auf, weil ich zur Zeit eine lahme Schulter habe.)

Zitat von Sunti

.. "Aber eigentlich ist das egal. Wem das nicht gefällt, der soll halt nicht hingucken."

Ich sag immer: wer hinguckt ist selbst schuld.

Oder: nen schönen Menschen entstellt nix! ;-)