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Wenn man es im Ganzen sieht:
Die Rudelstellung war eine (erfundene) Idee, die den Leuten die höchste Harmonie für ihre Hunde versprach gemäß ihrer Natur. Man war der Meinung, den Hunden den größten Respekt entgegen zu bringen, weil man ihn nicht als Befehlsempfänger, Sportgerät usw. betrachtete, sondern sich selbst als größtes Zeichen seiner Zuneigung zum Hund zurück hielt damit er in seiner angeborenen, den Menschen kaum benötigenden, Verhalten leben und agieren kann.
Nun muss man sagen das es schon interessant ist zu sehen, wie diese Farce weiterging.
Anfangs war es einfach nur Gelaber und man wollte mehr Struktur. Nur das diese Struktur eines nicht beinhaltete: Eine klare Führung der Hunde.
Man wollte ein perfektes Rudel zusammenstellen, denn nur so kann man beweisen das es funktioniert.
Also hatte man am Ende einen Haufen Hunde die auf engstem Raum (wichtig) mit null Führung (ebenso wichtig) dazu gezwungen waren sich allein aber in einem merkwürdigen System als einzige Vorlage einzufügen. Einigen Hunden wurde Verantwortung zugeschoben, andere wurden in ihrem ganzen Verhalten gedeckelt. Purer Stress entstand und die aggresivität nahm zu.
Nun waren die Macher im Zugzwang, denn SIE wollten, dass es funktioniert. Sie waren unter Druck, Stress usw. und wie endetete es? Mit Aggression. Es gibt für sie keinen anderen Lösungsweg, denn sie dürfen ja nicht wirklich einschreiten.
Aggresion auf Aggresion ergibt weitere Aggresion.Als Aussenstehender kann man sich nun zumindest mal rausziehen, dass Führung gerade in einem Rudel mit festen Hausregeln und einem wirklichen Miteinander mit seinen Hunden der einzige Weg als Mehrhundehalter ist.
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Hi
hast du hier Engelchen... Hinten ist alles in Ordnung!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Und nein, sie war alles andere als wortgewandt..
Das ist wohl wahr.
Aber leider hatte sie eine wortgewandte, zwar auch nicht ganz unumstrittene, aber recht bekannte Hundetrainerin an ihrer Seite, die sie in ihren Anfängen voll und ganz unterstützt hat. Eine Trennung erfolgte erst, als B.E. ihr das Recht, Hunde einschätzen zu können, absprach.
*Ironie on* Ja, diese gefährliche Postitivler-Sekte, das sind auf jeden Fall die wahren Tierquäler! Endlich sagt es mal jemand! *Ironie off*
Honig schreibt nicht, daß Positvler Tierquäler sind, aber ich habe gerade hier im Forum so einige erlebt, die alle, die ihren Hund auch mal anblaffen oder ganz böse, anstupsen, als Tierquäler hingestellt wurden. Kategorisch wurde jede Erziehung, die nicht rein positiv abläuft, abgelehnt und als Leiden des Hundes durch Unfähigkeit des Halters bezeichnet.
Auch das hat etwas sektenhaftes. -
Also ich glaube ja, das Verlangen danach, dass jeder einen festen Standpunkt zu haben habe, immer schon mit festen Meinungen reingeht in die Diskussion (was freuen sich die User dann, wenn sie aus alten Posts zitieren können, dass man sich doch widersprechen würde) - dass führt doch genau zu Verhärtungen und treibt Leute, die auf dem Irrweg sind, in die Defensive.
Deswegen ist es dann so schwer, seinen Standpunkt aufzugeben und zu hinterfragen. Kommt immer einer und schreit: Das hast du vorhin anders gesagt! Ha!
Offen bleiben, sich selbst verändern können, immer wieder den eigenen Blickwinkel ändern, lernen - sowas schützt am besten davor, auf einem falschen Weg immer weiter zu marschieren.
Extreme sind nie gut - das würde ich gar nicht so sagen. Extreme bringen ja auch neuen Input in die Mitte, sorgen dafür dass sich die Mitte bewegt.
Frauenrechterinnen waren auch mal "Extrem". Eine Frau die eine Hose anzog, war extrem.
Es war mal gar nicht extrem, Behinderte Menschen zu verstecken, zu verspotten, auszugrenzen - heute würden wir das alle als Extrem verurteilen.
was abweichend und was konform ist, kann sich sehr schnell ändern, ob zum guten oder Schlechten hängt von der moralischen Bewertung ab, und auch die ist ständig im Fluss.Extrem ist nicht gleich schlecht. Auc hda, wie immer: je diffenrenzierter man rangeht, umso besser.
RS finde ich nicht schlimm, weil es extrem ist. Sondern wegen der spezifischen Inhalte, die da vermittelt und geglaubt und gelebt werden.
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Achso, okay. Aber du warst doch diejenige, die immer darauf beharrt hat, dass solche Menschen geisteskrank oder ähnliches sind, oder?Dann gehst du also davon aus, dass die Mehrheit der Bevölkerung psychisch krank ist?
(Da würde ich zustimmen.
)
Allerdings.
Wobei das Wort -Geisteskrank- wörtlich zu nehmen ist.
Andererseits...(aber das führt jetzt echt zu weit) sind solche Verhaltensweisen vielleicht (!) völlig normal und werden nur versucht zu verhindern, weil wir in einer künstlich geschaffenen Zivilisation leben. Gesetze brauchen, damit die Bevölkerung nicht im Chaos versinkt.
Ich meine, wo kämen wir hin, wenn jeder seinen Nachbarn killen würde, weil man es für angebracht hält?Nein, das bleibt heutzutage nur wenigen vorbehalten. Also den Staatsmännern, die den Kriegszustand ausrufen. Dann ist es erlaubt und man sieht, wie viele dem Befehl (den Feind zu vernichten) folgen.
Bereitwillig.
Und weil es vielleicht in unserer Natur liegt, auch böse zu sein, dies aber ja unterdrückt wird (weil ein Zusammenleben SO ja sonst nicht machbar wäre) vielleicht ticken deshalb so viele Menschen aus und begehen Taten, die für die Mitte der Gesellschaft so schwer zu verstehen ist?!Hach isch wesed doch och nit
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Gibt es eigentlich auch schon eine Rudelstellungs-Vermieterbörse?
(man könnte ja auch erstmal sämtliche Hausverwaltungen anschreiben und anfragen, ob sie nen Rudler im Team haben. Das macht die Wohnungssuche mit einem perfekten Rudel sicher sehr einfach)
Die Idee is GENIAL!! Man braucht dann nichtmal mehr 7 Hunde zu halten, sondern macht ne WG auf, in der von jeder passenden Stellung ein Hund lebt...... *gggggg
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Es geht nicht darum. Es geht darum, dass da Ansichten ursus sind, die Dogmen gleichen. Es gibt meiner Meinung nach Parallelen zu der RS Geschichte wenn es auch die komplementäre Geschichte ist.
Aber damit du jetzt nicht dir auf den Schlips getreten fühlst - auch die Cesar Milan Leute gehöhren mit eingeordnet, wie auch solche Schäferplatzhundeschinder (everybody knows what I mean) oder die Jäger. Jeder hat irgendwo eine Sicht auf den Hund und jeder nimmt sich das Trainingskonzept, was seinem Weltbild partiell kongruent ist.Dass jeder seine Sicht, seine Einstellung und auf gewisse Weise sicher auch seine Dogmen hat ist doch klar. Das schätze ich ja so am DF, dass hier die unterschiedlichsten Hundehalter mit ganz unterschiedlichen, Ansichten, Methoden und Erfahrungen zusammenkommen und sich austauschen. Auch wenn dabei immer mal wieder (wie hier anscheinend auch oder lese ich das jetzt falsch?) irgendwelche Fronten aufgemacht werden, bleibt man im Gespräch.
Aber weder von den Postivlern, noch den Cesar Milan Leuten, den Schäferplatzhundeschindern oder den Jägern weiß ich von einer sektenhaften Struktur, die mit den RS-Leuten vergleichbar wäre.
Damit meine ich so etwas Der Sekten-Test | Rudelstellungen – klargestellt
Die Reaktion die du zeigtest, ist übrigens die typische Abgrenzreaktion von wegen "Die da sind böse und tun das und das aber ich bin besser". Das ist kein Angriff sondern halt einfach eine normale Reaktion die man bei Grüppchenbildung beobachten kann - das sieht man übrigens auch stark in der Politik.
Oh, so kann man das sicher auch interpretieren. Mir kam das nur so weitab vom Thema Sekte vor, dass ich ehrlich gesagt nicht ganz wusste, was ich schreiben sollte, aber auch nicht nichts schreiben mochte.
Ironischerweise hat mich wiederum dein Beitrag an eine Technik erinnert, die ich am Wochenede viel in Anwendung gesehen habe, nämlich durch den Verweis auf Misstände woanders vom eigentlichen Thema abzukommen. Das finde ich schon in gesprochenen Diskussionen wahnsinnig anstregend, das dann inhaltlich wieder aufzuarbeiten, in geschriebenen noch viel mehr, darum habe ich mich daraus verabschiedet.Aber gut, im Thema RS gibt es so viele Aspekte, dass hier sicherlich auch jeder und jede etwas anderes drin sieht. Du anscheinend eher Dogmen, mich fasziniert-interessiert die Sektenstruktur.
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Mit dem Finger auf andere zu zeigen, um den eigenen Fehler/das eigene Fehlverhalten/Dummheit/Einstellung oder was auch immer, als weniger schlimm dar zu stellen, ist schon seit laaaaaanger Zeit Usus in der Gesellschaft.
Auch hier im DF.
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Was Recht ist und was unrecht ist, wisst ihr aber schon?
Ganz abgesehen von Sekten, Anhängern und Leuten die Unrecht tun und denken, sie seien im Recht.
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Hat mal jemand den RS Blödsinn schon alleine deshalb in Frage gestellt, weil Hunde im Normalfall doch gar nicht im (freilebenden/frei strukturierten) Rudel leben, sondern für die Arbeit und das zusammenleben mit Menschen gezielt gezüchtet wurden. Man müsste deshalb (wenn Konsequent) den Mensch (bzw Halter) mit in die RS einbeziehen und ihm quasi eine eigene Stellung je nach Charakter/Wesen zuordnen, da er ja sozial aktiver Teil des "Rudels" ist. Quasi das Schneewittchen bei den sieben Zwergen.
Im Polar-chat hat doch auch jetzt jemand über RS geredet, der ausgestiegen ist? Hat das jemand verfolgt? Da wurden auch die vielen Todesfälle bei den Hunden zur Sprache gebracht und das die wohl für einige Anhänger der Grund zum Nachdenken und verlassen der sektenähnlichen Gemeinschaft waren. -
Im Polar-chat hat doch auch jetzt jemand über RS geredet, der ausgestiegen ist? Hat das jemand verfolgt? Da wurden auch die vielen Todesfälle bei den Hunden zur Sprache gebracht und das die wohl für einige Anhänger der Grund zum Nachdenken und verlassen der sektenähnlichen Gemeinschaft waren.
Ich habe am Wochenende den Thread gelesen, den du wahrscheinlich meinst. Fand ihn extrem aufschlusreich, darin waren auch Links zu den ersten und den frühen Posts von der RS-Gründerin enthalten. Die Posts und Threads existieren wohl noch, sie sind nur leichter über Google zu finden, als über die foreninterne Suche.
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