Wander-Quatsch-Thread

  • *staub weg puste*


    Morgen konnte ich die dicke Prinzessin mal wieder verschachern und wollte mit dem Schaf in die Berge. Nun kam gestern im Radio die ganze Zeit, dass auf den Bergen so viel Schnee liegen würde, zB 4 m an der Zugspitze bis zu 2 m am Wendelstein bzw. Brauneck.


    Nachdem weder meine Erfahrung noch meine Ausrüstung für einen Schneetrip in den Bergen geeignet ist, lasse ich es lieber bleiben.
    Aber habt ihr gute Seiten, auf denen man schauen kann, wie die Verhältnisse sind? Also zB ab welcher Höhe mit Schnee zu rechnen ist etc. :smile:


    Morgen werde ich wohl von Tölz an der Isar entlang nach Wolfratshausen wandern. Hatte ich schon länger mal vor und das ist ziemlich sicher Schneefrei. :D

    • Neu

    Hi


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    • Aber habt ihr gute Seiten, auf denen man schauen kann, wie die Verhältnisse sind?

      Ich schaue zum Beispiel bei Bergfex bei den Webcams und wir haben auch eine örtliche App wo die Forststationen alle 2 Wochen den Schnee auf den Bergen an gewissen Orten ermitteln.
      bei uns hat es teilweise auch noch bis zu einem Meter jedoch starte ich schon früh morgens und er hält so dass der Schnee noch hält und wir einfach über den Schnee gehen.

    • Ich schaue auch immer auf Webcams. Oft haben Bergbahnen gute Webcams, bei den man sogar Talstation und Bergstation vergleichen kann.


      Eigentlich wollte ich am Sonntag auch mal wieder ein paar Höhenmeter machen, aber etwas ohne Schnee zu finden, ist schwierig.
      Wahrscheinlich schaue ich Richtung Nesselwang, da hat letzten Samstag der Mountain Man stattgefunden und es ging wohl vom Schnee her auf den niedrigeren Bergen.

    • Wir schauen auch gerne auf Webcams, ob es noch genügend Schnee hat :-)


      Was ist den so negativ am Schnee? Aus gut unterrichteter Quelle wissen wir, dass dem "Schaaf" der Schnee ganz gut taugt!
      Ich bin immer wieder überrascht, wie wenige Schneeschuhläufer man im Frühling bei besten Verhältnissen in den Bergen sieht! Für die Hunde sind typische Frühlingsscheenverhältnisse sehr viel angenehmer als weicher Schnee im Hochwinter.
      Bei einem rechtzeitigem Start kann fast nichts schief gehen:


      6:44


      7:19


      8:40 (knapp unter dem Gipfel)


      Der wichtigste Ausrüstungsgegenstand bei Frühlingstouren im Schnee, ist unser VW-Bus in dem wir vor Ort schlafen und nach der Tour 2 oder 3h Schlaf nachholen.
      Der Sonnenaufgang über einer glatten Firnscheefläche ist immer wieder ein grandioses Naturereignis und alpintechnisch meist vollkommen anspruchslos!



      Gruss Zorro07

    • Am Schnee ist nix negativ. .. Der ist toll. Aber ich kenn mich halt überhaupt nicht aus, habe zB keine Schneeschuhe...
      Und wenn sie dann was im Radio von "erhöhte Lawinengefahr" erzählen, glaub ich das mal lieber und teste nicht aus, ob das stimmt. ;)


      Also nicht der Schnee ist das "Problem", sondern ich. :roll:

    • Mir geht es wie einigen anderen hier. Sonntag geht es in Richtung Berchtesgaden in den Urlaub und ich habe als Flachländer absolut keinen blassen Schimmer wann mir der Schnee gefährlich werden kann und wann nicht. Schneeschuhe besitze ich sowieso nicht. Da ich aber oft genug die magischen Worte "Schnee + Wandertouri + Absturz" gehört habe werden wir wohl einfach unter der Schneegrenze bleiben.


      Dafür kann der Schnee aber selbstverständlich nichts.

    • Ehrlich gesagt habe ich einfach keine Lust mehr auf Schnee.
      Ich habe Schneeschuhe, aber wandere lieber ohne. Außerdem sind meine Schneeschuhe nicht die tollsten und es ist eher unbequem mit ihnen zu laufen.


      Und da ich nicht so weit oben loslaufe, muss ich die Schneeschuhe erstmal schleppen.


      So ein paar Altschneefelder machen mir nichts aus. Aber das schaut dieses Jahr ja noch ganz anders aus. Und bei erhöhter Lawinengefahr laufe ich auch nicht los, dafür fehlt mir die Erfahrung und Ausrüstung.


      Bei uns wurden in den letzten Wochen schon wieder so viele Wanderer aus Bergnot gerettet...

    • Mir ist die Lust auf Schnee auch vergangen. Im Mai konnte man normalerweise auf kleinere Gipfel ohne Probleme kommen. Dieses Jahr muss man entweder super früh starten um auch mit Wanderschuhen über den Schnee gehen zu können, am besten mit Steigeisen im Gepäck. Möchte man jedoch auf dem Gipfel etwas pause machen kann man das Vergessen da es sonst bei der Heimreise blöd wird weil man überall einbricht.
      Schneeschuhe muss man ewig lange tragen und vor allem wenn man von Zuhause startet ist es verdammt blöd.

    • Unser Zorro hat fast immer Lust auf Schnee!




      Bei Wanderungen an der Schneegrenze kann man den Altchneefeldern meist ausweichen wenn man will oder nur für den Abstieg nutzen. Wenn das Gelände nicht zu steil ist, sehe ich fast nur Vorteile und man ist ja selten der Allererste der die Wanderung macht und kann von Spuren profitieren.




      Es gibt natürlich auch immer wieder unangenehme Überraschungen wie Passagen über steilen, harten Altschnee am Morgen oder sehr weiche Schneeflächen am Nachmittag. Die Lawinengefahr ist nach einer klaren Nacht im Frühling am Morgen dagegen meist auf der tiefsten Gefahrenstufe "gering"und steigt jeweils erst im Tagesverlauf leicht an.


      Wir wundern uns immer wieder, dass im Hochwinter auch bei heiklen Verhältnissen immer mehr Schneeschuhläufer unterwegs sind, im Frühling aber bei guten und sichern Verhältnissen kaum mehr jemand mit den Schneeschuhen auf Tour geht und seinem Hund eine Freude machen will.


      In der Clubzeitschrift des Schweizer Alpenclubs wurden gerade die Schweizer Bergunfallzahlen 2018 publiziert.
      Der Anstieg der absoluten Unfallzahlen wurde beim Bergwandern einerseits mit dem langen, schönen Sommer und er damit verbundenen, hohen Aktivitäten in den Bergen begründet. Anderseits werden immer mehr Wanderer wegen Erkrankungen wie akuten Herzkreislaufproblemen und weil sie "blockiert" sind, gerettet.
      Ich persönlich vermute, dass das auch mit den immer besseren Mobilfunknetzen in den Bergen und der gesunkenen Hemmschwelle für einen Anruf bei der Bergwacht zusammen hängt. Wenn es zwickt in der Brust oder man der Weg verloren hat, wird gleich der Helikopter gerufen und nicht mehr selber versucht die Situation zu meistern.
      Habe gerade von einem Fall in Österreich gelesen beim dem zwei deutsche Schneeschuhläufer die Orientierung verloren, die Bergwacht riefen, gerettet wurden und sich dann über die hohen Rettungskosten beschwerten, u.a. mit der Begründung, dass sie ja leicht über ihr Mobiltelefon hätten geortet werden können...


      Gruss von Zorro07

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