Bewertung Tagesablauf und bisheriges Verhalten gegenüber Welpen
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@gorgeous2000 und @Oskar512 Ok, danke. Ich sehe schon, der Tenor ist eher: "Weniger machen, einfach den Welpen, Welpen sein lassen." Es ist halt echt einfach schwierig, weil es tausende Meinungen gibt und jedes Buch, jedes Video, jede Aussage was anderes rät
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Hallo,
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Das Wichtigste ist, dass du konsequent bist, das ist das A und O in der Hundeerziehung.
Daher überlege vorher immer gut, was du vom Hund verlangst oder was der Hund darf und was nicht.Beispiele dafür wären:
Du sagst zum Hund "hier", damit der Hund kommt. Das können Welpen i.d.R ohne Ablenkung (also in der Wohnung) ziemlich schnell, weil es ja dann ein Leckerlie gibt.
Draussen sieht das dann meist anders aus, wenn die Ablenkung zu groß ist.
Verlange vom Hund kein "hier", wenn du denkst er könnte es ignorieren und du kannst nicht eingreifen. Verlange es nur, wenn du ihn mittels Leine korrigieren kannst. Das geht dann so, dass du "hier" sagst und wenn es der Hund ignoriert, nimmst du das Ende der Leine, läufst rückwärts, dann muss der Welpe mitkommen, du sagst nochmals "hier", gehst in die Knie und empfängst freudig deinen Hund, dann gibts ein Leckerlie.Anderes Beispiel ist, dass du dir überlegen solltest, welche Tabus es gibt wie evtl. nicht an Leuten hochspringen oder nicht von selbst auf sie Couch springen usw..
Das sollte man von Anfang an sofort und immer unterbinden, denn je öfter ein Hund falsches Verhalten zeigen kann, desto schwieriger wird es, ihm das wieder abzugewöhnen.Wenn du dich (und auch der Rest der Familie) daran hältst, ist Welpenerziehung nichts Dramatisches.
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Hi,
ZitatHabe ich dann nicht später Probleme, wenn ich jetzt die Zügel zu stark schleifen lasse. Ich dachte bisher, dass der Welpe anfangs am leichtesten lernt und war/bin der Einstellung dass ich lieber jetzt ein bisschen strenger bin und dafür die restlichen "hoffentlich" 15 Jahre das Zusammenleben um einiges angenehmer ist.
dazu noch kurz:
Es ist zwar wichtig, wie @Dackelbenny auch oben schreibt, dass ihr gewisse wichtige Dinge mit Konsequenz verfolgt. Ein Hundeleben verläuft aber nicht so linear, von wegen einmal gelernt und nie mehr vergessen. Es ist EXTREM schwer, einem Hund ein Kommando absolut lupenrein beizubringen, dh, dass er es in JEDEM, absolut JEDEM Fall ausführt - egal wer kommt, egal, was du in der Hand hältst, wo du stehst, egal, wie er sich fühlt. Das ist kaum zu erreichen. Alleine am Rückruf bei Hund in Sichtnähe versagen 90% der Hundehalter (ich manchmal auch, aber wir haben eine Alternativlösung).Es ist richtig, dass der junge Hund gut lernt. Und es ist auch wichtig, verlässliche Grundlagen zu legen, bevor die Pubertät beginnt. Üblicherweise kannst du nämlich dann nur noch Schadensbegrenzung betreiben, ein paar Wochen/Monate, und nur top geübte Sachen abfragen, und auch die gehen manchmal in dieser Phase einfach verloren. Bedeutet: konzentriert euch. Decke, "warte", "zu mir" und euer "Tabu" solltet ihr bis zum Erbrechen üben, alles andere ist erstmal killefit. Leinenführigkeit vielleicht noch...
Etwas anderes sind Hausstandsregeln wie die Sache mit dem Sofa, oder sich ruhig anleinen lassen, sich anfassen lassen, auch vom TA, Pfoten zB untersuchen, Fell untersuchen lassen (Zecken im Sommer). Da konsequent und ruhig bleiben, die Themen kommen immer wieder und können ganz entspannt in Angriff genommen werden. Einfach weil es von sich aus ja nicht schwer ist, sondern eher vom Hund akzeptiert werden muss und gut.
Beagle sind nett, aber können ja durchaus eigene Prioritäten entwickeln... Ich würde sehr darauf achten, dass die Schnüffelei draußen nicht ausartet, sonst ist der Freilauf vielleicht irgendwann "Schnüffellauf" mit ausgeblendeten, Leine-tragenden Begleitpersonen, auf die man bei Bedarf mal zurückkommt...
Love & peace :)
Silvia -
@Dackelbenny @silvi-p Danke auch euch beiden. Schön langsam verstehen wir mehr und mehr, was genau eine Rolle spielt und was nicht.
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Ach das hat doch nichts mit Zügel schleifen lassen
Ihr habt ein Baby und natürlich sollt Ihr Verhalten in die richtigen Bahnen lenken, aber dazu bedarf es nicht immer ein Kommando. Natürlich lernt der Zwerg, jeden Tag muss er Unmengen von Dingen verdauen. Er muss Stubenreinheit lernen, das er nicht aufs Sofa darf, was er ankauen darf, was nicht, Euren Tagesablauf und erst draußen .... Menschen, Fahrräder, Auto, Kinder, Vögel, Gras, Steine ..... die Welt ist so groß.
Sitzt und Platz könnt ihr natürlich in Minieinheiten üben, aber das kann Welpi auch später lernen. Viel wichtiger ist jetzt Vertrauen und das Gemeinsame tun, das ihr zusammenwachst und Euch kennenlernt. Macht man zu viel kann man sich auch einen kleinen Hibbel ranziehen und dann hat man später Probleme. Viel Spaß mit dem Zwerg, Ihr macht das schon prima. Beagle sind eh kleine Clowns.
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Zitat von @silvi-p
"Alleine am Rückruf bei Hund in Sichtnähe versagen 90% der Hundehalter (ich manchmal auch, aber wir haben eine Alternativlösung"Dann ist da aber was schief gelaufen und der Hund hatte zu oft die Möglichkeit den Rückruf ignorieren zu können und zum anderen Hund hinlaufen zu können.
Meine Dackelhündin hatte niemals nicht die Möglichkeit mein Rückrufkommando zu ignorieren, da habe ich extrem darauf geachtet. Daher kann ich sie von allem und jedem zurückrufen und sie bleibt dann ohne Leine so lange bei mir bis sie wieder weg darf.
Das funktioniert wenn wir andere Hunde treffen und auch wenn sie Kaninchen im Feld herumflitzen sieht. Da kann ich sie verbal davon abhalten diesen nachzustarten und sie läuft ohne Leine mit mir weiter obwohl sie die Kaninchen noch sieht. -
Warum darf dein Hund dann im Freilauf nur hinter dir laufen, wenn sie so perfekt hört und eh alles ignoriert ohne Freigabe
. Hab ich mich nun schon ein paar mal gefragt...
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Ich habe ja auch einen Beagle. Till ist mittlerweile 6 Jahre alt. Wenn du sehen magst, was wir so die erste Zeit gemacht haben kannst du gerne einmal in unserem Thread schauen. Den Link dazu findest du untern in der Signatur )
Da habe ich ein wenig von uns berichtet.
Ansonsten kannst du auch gerne hier einmal hineinschauen: https://www.dogforum.de/index.php/Thre…eagle/?pageNo=1
Ich habe es bei Till immer für extrem wichtig empfunden bei ihm den Spaß am gemeinsamen tun zu entwickeln. Das ist was wir in der Welpenzeit besonders aufgebaut haben und das Fundament das uns heute trägt.LG
Franziska mit Till
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Warum darf dein Hund dann im Freilauf nur hinter dir laufen, wenn sie so perfekt hört und eh alles ignoriert ohne Freigabe
. Hab ich mich nun schon ein paar mal gefragt...
Weil ich sie wesentlich besser unter Kontrolle habe und VOR ihr Hasen usw. sehen kann und entsprechend rechtzeitig reagieren kann.
Ausserdem hatte sie einen Riesenradius als sie noch vor mir laufen durfte und jetzt habe ich, ohne ständiges Zurückrufen, in der Hand wie groß der Abstand zwischen uns ist. -
Naja, wenn mein Hund hinter mir läuft, brauche ich überhaupt keinen Rückruf, da er dann gar nicht starten kann. Aber das ist hier OT!
(genauso, aus welchem Grund es bei mir halt nicht immer klappt! Meingott!)
-s- - Vor einem Moment
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