Rasseempfehlungen/ Tipps für TS Hund
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Wenn du denkst, dass Rasse X oder Y passen könnten, dann versuch doch erst mal Vertreter davon kennenzulernen. Z.B. in einem spezifischen Rasseforum anmelden und fragen, ob jemand in der Nähe wohnt oder auch bei facebook gibt es Gruppen.
Wir kennen dich hier nicht persönlich und können nur vom Geschriebenen her ausgehen.
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Nein ich finde aber das große und schwere Hunde in die Hände von erfahrenen Hundehaltern gehören.
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Eurasier könnte ich mir sehr gut für dich vorstellen!
Die sind neutral-freundlich, aber nicht überschäumend, sehen auch imposant aus und nordisch, haben ein robustes Gemüt und man kann was mit ihnen anfangen, ohne dann man sich auf den Hundeplatz stellen muss.
Ich kenne nur eine Handvoll, aber die wären, denke ich super für dich.
Der Spitz ist evtl. ähnlich passend (gerade auch das Wachen auf dem Grundstück), da kenne ich aber nicht so viele persönlich. -
Nein ich finde aber das große und schwere Hunde in die Hände von erfahrenen Hundehaltern gehören.
Wo wir schon bei diesen ganzen Begriffen sind. Was macht einen erfahrenen Hundehalter aus? Wieviele Hunde muss man gehabt haben um einen Hovawart, einen Aussi, einen Border, einen Schäferhund oder was alles die schwierigen Rassen sind, halten zu dürfen?
Klar, wenn ich 15 Jahre lang einen Malteser hatte, habe ich gewisse Erfahrung mit Hunden, aber kann ich dann wirklich besser einen Hovawart halten und führen?
Was wenn ich den weltbesten, einfachsten und unkompliziertesten Mischlingshund aus dem Tierheim hatte, meinetwegen 65cm groß, 40kg schwer, aber einfach ein Traum von Hund und wirklich serh sehr einfach, kann ich danach einen Aussi? Ich glaube dann wäre der Aufschrei hier gar nicht so groß oder? Aber warum?
Man kann doch nur sagen, dass man einer Rasse geachsen ist, wenn man sie schon mal hatte, diesen Erziehungsstil angewandt hat, so einen Hund führen musste, Sicherheit vermitteln musste und so weiter. Aber das lrrnt man doch erst mit dem Hund....
Oder soll man sich langsam rantasten? Vom Malteser, zum mittelgroßen, etwas anspruchsvollen Mischling bis zum großen, gefährlichen Hovawart jetzt als Beispiel, bzw. schwierigem Aussi.
Es ist natürlich was anderes, wenn man schon einen Hund hatte, als wenn man blutiger Anfänger ist, aber das kommt doch auch IMMER auf den Hund drauf an.
Nur weil ich einen Golden lieb und brav groß gezogen habe, ein lammfrommes Tier, kann ich danach einem Aussi plötzlich gerecht werden und die Anforderungen erfüllen? Wieso? Ein Aussie ist und bleibt doch ein anderes Kaliber als ein Golden. -
Du sagst es doch selbst, nicht jeder Halter sollte oder wollte i.wann einen Schäferhund, Aussi oder Border halten. Aber wenn man schon mal einen Hund selbst erzogen hat, die Junghundphase gut gemeistert hat und später einen "lammfrommen Goldi" hat, dann steckt da sehr viel Arbeit hinter und bedeutet nicht dass der Hund langweilig ist o.ä.
Mannsollte nun mal wissen und verstehen was auf einen zukommen kann. Auch wenn dein Hund super duper erzogen ist, andere Hunde sind es nicht immer. Also Konfliktmanagement ist nicht nur im Bezug auf den eigenen Hund wichtig, sondern generell.Zum Großspitz kann bestimmt @Streichelmonster was sagen.
Zum Finnischen Lapphund @Akitalove und @Itundra
Zum Elo ich oder @Svennni
Und zum Eurasier @Eurasierfan2 -
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Klar, wenn ich 15 Jahre lang einen Malteser hatte, habe ich gewisse Erfahrung mit Hunden, aber kann ich dann wirklich besser einen Hovawart halten und führen?
Du hast recht!
Hier wird dir nicht so sehr wegen Anfänger abgeraten, sondern weil manche Hundetypen nicht zu deinen anforderungen passen.
Hunde mit ausgeprägtem Schutztrieb sind generell nicht jedem zu empfehlen, Erfahrung hin oder her.
Wenn jemand schon mal einen Hund hatte, egal welchen, hat er aber meistens eine sehr viel klarere Vorstellung, worüber wir hier eigentlich reden, dann ist es leichter, sich selbst einzuschätzen.
Jeder Anfänger macht Fehler, es ist daher ratsam, eine Rasse zu wählen, bei der Fehler eher nicht gefährlich werden.
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Hallo, bezüglich der Hovawarte könntest du dich bei Züchtern dieser Rasse informieren.
Noch besser fände ich allerdings, du guckst dir Training und Halter bei einem Hovawart Hundeportverein an.
Da siehst du dann Hovawarte beiderlei Geschlechts und in verschiedenen Alterstufen.
Du lernst die Hunde kennen und kannst mit ihren Menschen über ihre Haltung sprechen.
Hovawarte kommen -wie viele andere Hunde auch- immer wieder in ungeeignete Hände.
Da sie spät erwachsen werden und ihre "Natur" sich erst ab dem vollendeten 3. Lebensjahr so richtig zeigt, werden dann viele abgegeben.
Ein Hovawart ist mit Sicherheit kein Hund den du hältst, weil du dich gerne in der Natur bewegst und der dann brav mitläuft.
Das genügt ihm meist nicht.
Er braucht Aufgaben und konsequente Erziehung.
Er verabscheut Gewalt, körperlich wie verbal (Schreien...) und hasst Ungerechtigkeit und Drill.LG, Friederike
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Zum Thema "Hund der auch sagt, dass Fremde nicht toll sind":
Meine Hündin entspricht weder optisch dem gängigen Klischee von "süß und kuschlig", noch gehört sie einer Rasse an, die als besonders freundlich und friedliebend gilt. Trotzdem wollten und wollen sie immens viele Menschen streicheln. Manche fragen, manche greifen einfach hin. Meine Hündin hat eine massive Tendenz nach vorne und es war ein Haufen Arbeit, ihr angemessene Reaktionen auf "blöde" Menschen zu zeigen.
Dabei musste ICH mich wahnsinnig oft und massiv mit anderen Menschen auseinandersetzen, ich musste ihr zeigen, dass ich in der Lage bin, solche Begegnugnen von ihr fernzuhalten. Und da muss man dann sehr oft sehr unfreundlich zu anderen Leuten werden, weil sie es sonst einfach nicht kapieren wollen. Das ist gar nicht so einfach und es hat mir keinen großen Spaß gemacht, normalerweise vermeide ich Kontakt mit fremden Menschen lieber
Mittlerweile (sie ist jetzt 3,5) braucht meine Hündin mich nicht mehr, sie kann sehr gut sehr angemessen sagen, dass sie etwas nicht will und hat auch gelernt, bei besonders aufdringlichen Menschen zu mir zu kommen, weil ich das einfach "besser" regeln kann.
Das musst du einem Hund aber auch vermitteln können, hätte ich nie dagegen gearbeitet, hätte meine Hündin mit Freude jeden getackert, der ihr nicht zu Gesicht gestanden wär.Mein Rüde ist auch kein "Juhu! Mensch! Party! Ich liebe dich!"-Hund, aber er geht von Anfang an eher zurück und lässt mich das regeln. Das ist wesentlich einfacher zu händeln, gerade, wenn man kein Kommunikations-Ass ist so wie ich
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Zum Thema "Anfängerhund": Ich kann dir versprechen, dass du beim ersten eigenen Hund Erziehungsfehler machen wirst. Und dann ist halt die Frage, wie sich diese Fehler äußern.
Bei einem Labrador, der kaum noch auch nur irgendein Aggressionspotenzial besitzt, werden sie sich sicher weniger gravierend darstellen als bei einem American Akita.
Zudem ist es etwas Anderes, ob du den Hund von Welpe an groß ziehst, oder ob du einen erwachsenen, bereits gefestigten Hund aus dem Tierschutz holst. Einen Welpen kannst zu zwar so "formen" wie du möchtest, du kannst ihn aber auch ganz gehörig "verziehen". Bei einem erwachsenen Hund, dessen Temperament und Charakter dir zusagt, ist es eher unwahrscheinlich, dass du da noch viel "kaputt" machen kannst.
Deswegen rate ich dir ERNEUT, Hunde im Tierheim kennenzulernen und zu gucken, ob es passt oder nicht. Und ich rate sehr sehr selten zum TS... Das mag was heißen.
Newtons Freundin ist aus dem Tierschutz (Kangal-Labbi-Mix) und war ein echter Glücksgriff (trotz des Kangal-Anteils). Sie würde dir sicher zusagen!
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Das Problem, welches ich bei dir (und bei allen anderen, die noch nie einen Hund besessen haben) sehe ist: Rassebeschreibungen, gerade wenn sie detailierter sind, versteht man meist erst so richtig, wenn man Hundeerfahrung hat.
Es gibt unglaublich viele Begriffe die einem fremd sind, wenn man bisher nichts mit Hunden zu tun hatte und selbst wenn man "schon mal davon gehört" hat, weiß man noch nicht unbedingt was genau damit eigentlich gemeint ist und/oder welche Probleme daraus resultieren können. Vieles wird in den Beschreibungen geschönt und blumig dargestellt, was es nicht einfacher macht. "Familienhund" schreibt man jedem Hund auf die Kappe, denn klar ist: Jeder Hund, der in der Familie lebt, ist ein Familienhund - und das können in irgendeiner Form dann doch die meisten Hunde.
Ich würde auch zum netten, mittelgroßen Tierschutzhund raten - oder aber mal Züchter der für dich interessanten Hunderassen treffen und ausfragen. Vielleicht gibt es bei dir in der Nähe ja in nächster Zeit eine der großen VDH Ausstellungen? Da gibt es auch immer eine Reihe von Ständen der verschiedenen Rassezuchtvereine mit Ansprechpartnern...
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