Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!
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Ich hatte mit Frodo im Auslaufgebiet hier ja ein ähnliches Problem - mal wieder
Vielleicht sollten sich Emil und Frodo mal austauschen und sich Tipps gebenMeine Lösung war letztlich ja wirklich das Gebiet hier komplett zu meiden.
Ich hab hier ja eh schon den Ruf weg, dass ich irgendwie spinne, was die Hunde angeht, aber das hält niemanden davon ab seine Hunde in meine reinrennen zu lassen. Abgesehen davon ist es mir auch zu stressig bei jedem Spaziergang 5-10 Hunde von meinen wegzublocken und mir dazu noch nerviges Geschwafel darüber anzuhören, dass ich die ja nur mal richtig erziehen müsste.
Nein danke.Bei uns ist es interessanterweise wirklich so, dass die HH nirgendwo so bescheuert sind wie bei uns auf der Wiese. Die glauben zum Teil scheinbar, das wäre ihr Privatgarten und ihr Hund könne dort tun und lassen, wie er will.
Wenn wir in anderen Gebieten Hundebegegnungen haben, weiche ich entweder weiträumig aus oder nehm die Hunde kurz und geh zügig vorbei.
Wenn ich nur Frodo dabei habe oder Finya gerade sowieso andernweitig beschäftigt ist und signalisiert, dass ihr der entgegenkommende Hund völlig egal ist und der einen freundlichen Eindruck macht, nehme ich manchmal direkt Kontakt mit dem Hund auf, hocke mich runter und helfe Frodo so bei der Annäherung. Dann kann er gar nicht erst in sein hysterisches Gehibbel verfallen.
Bei manchen Hunden (gleiche Größe) reicht es auch, wenn ich ihn eng bei mir in einem Bogen auf den Hund zu führe und ihn erst kurz vorher frei gebe.
Aufs Hochnehme vergesse ich ehrlich gesagt immer, wobei ich bei Frodo auch nicht glaube, dass es eine gute Lösung für ihn wäre.Sowas klappt interessanterweise an vielen Orten völlig problemlos, nur auf der Wiese bei uns eben nicht.
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Hi
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Es ist waaaaarm!
Da muss Max gleich mal wieder den Kontrollwahn raushängen lassen...
[Externes Medium: https://youtu.be/yKVJ75tE1ik]Dexter hatte heute auch keine Lust auf Rücksichtnahme - er ärgert Max sonst nicht oft so, dass er sich garnicht erwischen läßt. Bringt Max auf die Palme, wenn er nicht hinterher kommt
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@physioclaudi
Ich würd mir den auch untern arm klemmen. Milla hat ja auch ähnliche Größe u gewicht. Und ich nutze das auch oft. Sie muss sich dann auch ruhig verhalten, aber ich trete dafür auch jeden hund weg, der hoch will. -
Ich kenne das Hundewiesen-doofe-Menschen Phänomen gut - ich denke das ist in jedem Ballungsgebiet ähnlich.
Ich selbst bin quasi gar nicht mehr bei mir in der Nähe unterwegs. Ich fahre raus - ja 20-30 Minuten pro Strecke, aber da hab ich dann meine Ruhe.
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Das auf den Arm nehmen finde ich auch nicht schlecht.
Gibt allerdings Hunde, für die das in dem Moment, wenn sie keinen Boden mehr unter den Füssen spüren, sehr stressig ist, vor allem, wenns ohne Ankündigung kommt und nicht vorbereitet wurde.
Nicky konnte das anfangs nicht ertragen und hätte mich in solchen Situationen getackert.
Wir haben das also zuhause vorbereitet und geübt und nun bedeutet es für ihn absolute Sicherheit und somit muss er dann auch nicht von oben runter quasseln. Zudem kann man so sehr gut den Blickkontakt unterbrechen, mit immer wegdrehen .Bei uns hier laufen auch grad Hunde frei rum, die man bei Schlechtwetter nie gesehen hat. Ich bin heute direkt mit Nicky geflüchtet, als ich auf der anderen Seite des kleinen Sees sah, wie ein Malamute freilaufend einen kleinen Hund anFlexi massiv bedrängte, dessen Besitzer intensiv versuchte, seinen Hund zu schützen, was aber kaummöglich war.Die Leute vom Malamuten gingen einfach unbeteiligt weiter und machten nichtmal den Versuch, ihren zu holen. Dort ist übrigens Leinenpflicht!
Ich alsoraus vom See und in die Siedlung gelatscht - und wer kommt mir auf dem Radweg entgegen, mit links und rechts nur einen halben Meter Platz, auszuweichen?
Der Malamute an Flexi. Allerdings die Frau vorn zuerst und die hab ich derart streng "gebeten", ihren Hund NICHT zu Nicky zu lassen, der auf der abgwandten Seite ruhig stand und abwartete.
Die Frau sagte dem Mann "nimm ihn kurz und lass ihn dort nicht hin" - daging das Geschimpfe los:
" Immer dieser Blödsinn und der Schei**, wieso lassen sie doch einfach".......während der Hund sich voll in die Leine hängte und den Mann fast von den Füssen holte.
Boahhhhhh, er hats grad noch geschafft, den Großen einen Meter vor mir und Nicky weiter zu ziehen, aber unter großen Problemen und Geknurre und seinerseits Geschimpfe.
Nicky hat dollBelohnung eingeschoben und bekam dann volle Leinenlänge für die Flucht vom Hund weg. Der hat sich soooooo zusammengerissen und musste dann laufen und aufgeregt schnüffeln, wo der andere hergekommen war.Sowas passiert mir hier gerade täglich mehrmals und ich habs so satt. Meist fahr ich auch raus - und da ists dasselbe.......Ich versteh nicht, wie man so gleichgültig sein kann....
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Ohja das mit dem Gebiet kenne ich auch nur zu gut
Hier ist jedes Gebiet gut frequentiert, selbst wenn man raus fährt. Aber es gibt natürlich ruhigere Ecken und vollere Ecken.
Direkt vor der Tür haben wir ein großes "Naherholungsgebiet" mit Auslaufgebiet integriert. Das ging eine Zeit lang überhaupt nicht. Nicht mal um 6 Uhr Morgens bei Platzregen. Es waren einfach viel zu viele Reize und Eindrücke für Holly.
Mittlerweile können wir da Morgens sogar das erste Ründchen drehen ohne Probleme, obwohl es oft nicht leer ist und es viele "schwierigere" Hundebegegnungen geben kann
Ich gehe auch lieber in Ruhe und für mich spazieren, das machen wir halt zusätzlich. Morgens im Naherholungsgebiet vor der Tür, Mittags geht es raus. Find ich prima so, hätte ich auch nicht gedacht, dass es mal so möglich ist.Wir haben momentan aber auch wieder ein kleines Hibbelchen hier sitzen
Holly steht seit gestern Morgen völlig neben sich und ist irgendwie aus der Bahn geworfen. Draußen wird gezogen, gehampelt, gefiept - man kennt es ja. Dazu ist jeder Bewegungsreiz unfassbar spannend. Drinnen ist sie ebenfalls unentspannt und kommt schwer zur Ruhe.
Es ist sehr auffällig im Vergleich zu vorher. Ich vermute allerdings, dass ich den Auslöser kenne. Ich habe gestern Morgen mit neuen Tabletten angefangen und keine 30 Minuten später (Wirkung tritt nach 15-30 Minuten ein) sprang es plötzlich wie ein Flummi durch die Gegend
Ich hätte nun nicht damit gerechnet, dass sie SO sensibel darauf reagiert. Allerdings liegt es im Bereich des Möglichen, dass mein Verhalten und Geruch (minimal) verändert werden darunter. Schwierig zu beurteilen halt.
Das würde auch erklären, wieso sie eben vorsichtig an mir schnupperte und dann spontan ihre 5 Minuten im Zimmer bekam
Sollte es bis Morgen Mittag nicht besser werden, gehe ich aber vorsichtshalber mal zum Tierarzt, um andere Ursachen auszuschließen. Es ist schon ein zu heftiger Umschwung, um es einfach abzutun.
Wenn es an den Tabletten liegen sollte (wovon ich wirklich ausgehe, auch wenn es sich komisch anhört und ich es selbst merkwürdig fände, würde ich es nicht sehen), hoffe ich mal, dass es sich fix einpendelt -
Eben habe ich wieder die Oma-Methode ausprobiert (Patent beantragt
)
Man nehme einen Hibbel, der die Leinenführigkeit eigentlich beherrscht, aber dem oft vieles andere zu wichtig ist. Man schleiche mit gefühlt 0,00001 km/h voran und belohne braves Laufen und quittiere auf Zug gehen mit Stehenbleiben.
Tjoah. Er ist natürlich immer mal wieder auf Zug gegangen. Aber er konnte sich die meiste Zeit gut an mein Tempo anpassen, sehr ausgiebig schnüffeln auf den paar Metern und mehrmals ausgiebig markieren. Laut jodelnde Teenies auf Rädern wurden auch nur kurz bemerkt und dann wurde lieber Ente gefressen
Normalerweise bin ich ein Mensch, der schnell geht. Schnelle und kleine Schritte - wie Balou
Impulskontrolle für Hund und Halter - wie wunderbar. Wir sind schon Arsch und Eimer irgendwie
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Das kenne ich !!! Hibbel-Jagdhund schmeisst sich morgens gerne schon direkt hinter dem Gartentor in die Leine... ich will eigentlich gerade negativ reagieren, abblocken, "Nein" und "Warte"... und dann schau ich mal kurz auf mich.
Stechschritt, die Uhr im Kopf " 15 minuten für die mittlere Morgenrunde und danach noch die Emails durchgehe, bevor ich los muss"... hmmm, klar, so geht man entspannt mit Hibbelhunden.
Und dann gehen wir halt die kleinere Runde im Schneckentempo, diskutieren jede Amsel einzeln durch, aber das ganz entspannt.Gemeinsam runterkommen. Sie ist da, damit ich Langsamkeit lerne.
Lg, Elzbeth
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@Elzbeth Ist deine Betronin denn vom Kopf her da, also wie reagiert sie, wenn sie nicht weiterkommt beim in die Leine werfen, steigert sie sich richtig rein oder geht das dann relativ zügig wieder?
Ich muss wirklich sagen, dass meine Dis nun auch kein Kind von Traurigkeit ist, was Hibbeln und Frust schieben angeht, aber sie ist absolut klar im Kopf, hat Nerven ohne Ende und wenn man sie dann einfach ignoriert, beruhigt sie sich ganz schnell wieder und sie braucht wirklich immer nur ganz kurz, um sich wieder einzusortieren. Damit kann ich gut leben und arbeiten, kenne das ja auch ganz anders und bin echt froh, keinen wirklichen Hibbel mehr zu haben. -
Belial, super spannende Frage !
Ja, stimmt. Sie steigert sich nicht rein, schüttelt den Frust ab, sortiert sich und dann geht es.
Aber nur bis zur übernächsten Ecke, hinter der ganz bestimmt Amseln warten. Oder ein Eichhörnchen. Oder eine frische Spur von irgendwas. Dann haben wir das ganze wieder von vorne.
Sie hat generell sehr gute Nerven, nicht ängstlich,so der Typ unerschrockener Jagdhund, der einfach häufig auf 150% ist.
Hab ich hier auch schon mal geschrieben, sie ist kein " richtiger" Hibbel . Aber sie dreht leicht hoch und bei ihrer Hauptbaustelle, an durchhängender Leine gehen, hab ich noch zu wenig dauerhafte Lerneffekte.Wenn unser Junghund mal aufgeregt ist und zieht, reicht ein kurzes Blocken und ein leises "hey" und er zieht für die nächsten 3 Tage nicht mehr und läuft an durchhängender Leine mit Aufmerksamkeit auf mich. Er ist eher so der Streber- Typ
Aber die Methode wirkt bei ihr ungefähr für 2 Minuten.
Hier wurden ja schon mal tolle Entspannung übungen beschrieben, sowas möchte ich mit ihr aufbauen als festes Ritual. Das geht nur oft im Alltag unter, da muss ich konsequenter werden. Sie ist halt insgesamt unglaublich fröhlich, nett und lieb ( typisch Bretone), da neige ich manchmal dazu, etwas nachlässig zu sein
Lg, Elzbeth
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