Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • So ... jetzt reih ich mich hier auch mal ein. :) Hab von Anfang an mitgelesen und ich find den Thread toll! In fast all euren Geschichten konnte ich uns irgendwo wieder erkennen. Viel aus der Beschreibung von @Gammur s Hudson passt auch auf meinen kleinen Hibbelflausch.
    Einen Kurzabriss von unserer Geschichte versuch ich mal zusammen zu kriegen.
    Moritz ist ein Mischling aus Bichon und Border Collie, super Kombination XD Ich könnte mir vortsllen das die Kombi schon gut was mitbringt. Dann ist er leider durch viele Hände gegangen bis meine Mama ihn adoptiert hat. Ein Jahr hat sie mit ihm verbracht, dann hat sie das Handtuch geworfen. So kam er dann zu mir (ich wohne schon lange nicht mehr zu Hause).
    Insgesamt is der Kleine einfach sehr schnell gestresst und drüber, kann von allein schwer zur Ruhe finden. Neue Umgebungen fahren ihn hoch, genauso wie Familienspatziergänge einfach unentspannt sind. Er ist zwar kein notorischer Beller, dafür äußert er sich in stresssituationen mit anderen Geräuschen ala fiepsen. Und weil es gerade Thema war: Aussitzen funktioniert bei uns auch nicht. Der Herr verliert sich regelrecht. Besser funktionierts ihm da raus und in die Ruhe zu helfen bspw mit Handtouch und Leberwurttube. Ansprechbar ist er nämlich mittlerweile in 99% aller Situationen.
    Ich finde das wir es in den letzten zwei Jahren ganz guz geschafft haben zusammen zu wachsen. Ich arbeite seid einem Jahr mit einer Hundetrainerin, die uns auf unserem geneinsem Weg gut unterstützt hat. Mittlerweile clicker ich viel und vor allem Hundebegegnungen und geh zu meiner Trainerin in Gruppenstunden. Im Mai wolln wir die BH ablegen :)

    Auch wenn es in meinem kurzen Geschreibesel vielleicht nicht richtig rüber kommt, Moritz ist in meinen Augen anders, halt ein Hibbelhund :D

    Trotzdem ist er mein absoluter Seelenhund und wir sind zusammen schon ein gutes Stück gewachsen :herzen1:

    Mein allerliebstes 100tausendVolt Bärchen

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    Tierquälerei am Morgen.


    Futterbeutel hilft bei uns super zum Fokussieren. Ist jetzt im Winter bei uns leider etwas zu kurz gekommen.

  • @100tausendVolt Leo Süßes Plüsch, durchaus mein Beuteschema.
    Ich frage mich manchmal, ob ich einfach selten den Emiltyp Hund sehe, oder ob bei Emil die Körperhaltung tatsächlich deutlich anders ist. Die meisten Hunde, die ich unterwegs so sehe haben im Auslaufgebiet eher eine waagerechte Halshaltung, meine Chica auch. Ganz selten richtet sich der Kopf mal auf, weil man was sieht.
    Bei Emil ist es eher andersherum. Ganz selten ist der Hals mal waagerecht und das plüsch latscht vor sich hin. Haben wir am Fahrrad und wenn echt garkein Reiz da ist, also quasi so gut wie nie.
    Ich finde seine Körperhaltung einfach immer spanniger, als bei anderen Hunden. Wisst ihr was ich meine?

    Mal unten als Vergleich Chicas und Emils bevorzugte Haltung

  • @physioclaudi Dankeschön :) Ich find deinen Emil auch total putzig! Wenn da diese "Belltie" Sache nicht wäre, ständ ein Sheltie fest auch auf meiner Rassewunschliste.

    Was ich in meinem Post oben noch vergessen habe, weil hier ja auch irgendwann mal das Alter ein Thema war. Also Moritz ist jetzt 5 Jahre alt und immer noch ein Hibbel. Klar haben wir unsere Strategien und unser Alltag ist insgesamt schon um einiges ruhiger geworden, aber ne Alterssache ist das definitiv nicht.
    Achso und kastriert ist er auch. In der Zeit als er noch bei meiner Mama war hatte sie ihm nen Chip setzen lassen, als wir ihn übernommen haben war der aber ausgelaufen. Nachdem ich dann ein paar Mal miterleben durfte, wie völlig durch er ist wenn irgendwo in der Nachbarschaft läufige Hündinnen waren habe ich mich dazu entscheiden. Bereuen tu ich es nicht, denn es hat uns in diesemeinen Punkt auf jeden Fall viel Stress genommen. Natürlich in Kombination mit Training ;)

  • Bei Emil ist es eher andersherum. Ganz selten ist der Hals mal waagerecht und das plüsch latscht vor sich hin. Haben wir am Fahrrad und wenn echt garkein Reiz da ist, also quasi so gut wie nie.
    Ich finde seine Körperhaltung einfach immer spanniger, als bei anderen Hunden. Wisst ihr was ich meine?

    Daran sieht man m.E. gut, dass ihm das Radfahren guttut, weil er dabei die Seele baumeln lassen kann und nicht in "Habachtstellung" ist.

    Wie lange fährst du denn momentan mit ihm Rad und wie oft? Und muss er dabei direkt neben dem Rad herlaufen?

  • Wenn wir bei Fotos von Beschäftigung sind. Wir waren heute Fahren- ein bessere Fahrrad ging handyhaltend mir 50 galoppierenden Kilos davor leider nicht :lol:

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  • Daran sieht man m.E. gut, dass ihm das Radfahren guttut, weil er dabei die Seele baumeln lassen kann und nicht in "Habachtstellung" ist.
    Wie lange fährst du denn momentan mit ihm Rad und wie oft? Und muss er dabei direkt neben dem Rad herlaufen?

    Ungefähr 800m hin zum Wald, dann die Gassirunde, dann 800m zurück.

    Er läuft direkt am Rad, ein Dogwalker von kleinmetall, wo er dran angeleint ist. Der hat oben eine Feder und wenn Hund mal irgendwohin springt, dann hauts mich nicht vom Rad und er bekommt keinen Ruck. Ist wirklich super das Ding.

    Er wird am Rad auch immer mal kurz nervös, wenn uns jemand entgegenkommt, Frau mit Kinderwagen, andere Hunde..., aber dadurch dass er in Bewegung ist hat man den Eindruck der Reiz streift ihn nur. Kurze Reaktion, taktaktak weiter. Wenn er an der Leine solchen Reizen begegnet, dann ist das viiiiel länger Thema und vor allem viel lauter.

    Vorhin hat uns hinter einem Gartenzaun, wo wir vorbeigeradelt sind ein Aussie angebellt. Wir haben ihn beiden nicht gesehen. Da ist Emil schon sehr aufgeregt losgesprungen, aber nach dreimal bellen ist der Drops gelutscht und er trabt locker weiter.
    Beim Longieren haben wir ähnliche Effekte. Aber frei longieren können wir nicht und ich kann ja nicht überall wo Herr Plüsch sich aufregt erstmal mein Flatterband spannen |)

  • Wäre es möglich, länger mit ihm Rad zu fahren, sodass er länger "abschalten" kann?
    Ich denke da so an 3-5km fahren, dann gemütlich Gassi gehen (da reichen dann m.E. 30min) damit er sich lösen kann und ein bisschen schnüffeln und dann die 3-5km wieder zurückradeln?
    Würde mich interessieren, wie er sich dann beim Gassigehen und dann wieder zuhause verhält wenn er vorher etwas "herunterfahren" konnte.
    Geschwindigkeit würde ich so wählen, dass er gemütlich neben dem Rad traben kann.

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