Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!
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Aber ich bin jetzt echt urlaubsreif
Ich kenn das sehr genau.
Aber wie du schon richtig sagst, dass spielt sich noch ein und ihr scheint eine gute Wahl mit Leni getroffen zu haben
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Und wo ist jetzt der Link zum Fotothread
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Hallo,
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Na, ich mache z.B. auch nen Unterschied zwischen "Frust" und "Überfordert/gestresst".
"Frust" ist für mich z.B., wenn wir irgendwo stehenbleiben und was angucken und Zoey anfängt zu fiepen, gerne protestierend, da sie weitermöchte.
Also bewusstes "Passt mir jetzt nicht! Ich möchte was anderes."
Gerade früher kam es aber vor, dass Zoey wirklich gestresst war und gar nicht mehr aus dem Fiepen und Tröten herauskam.
Das war sehr(!) viel lauter als bei Lola im Video.
Dazu noch ein Stressgesicht und am Besten noch ziehen und rumwuseln usw. .
Ich bin mir nicht ganz sicher wie es bei Lola ist - ist sie jetzt aufgeregt oder frustiert oder ängstlich?
Von der Haltung her scheint sie sich auf jeden Fall nicht ganz wohl zu fühlen.
Und was genau trainiert ihr da mit dem Stehenbleiben(?) - was genau soll sie da machen? Sich zurückorientieren?
Man sieht aber ja auch ziemlich deutlich, dass das Fiepen losgeht, sobald ihr steht - geht es voran - ist es 'ok', sie hört dann auf zu fiepen.
Ich würde sagen - sie kennt solche Situationen vermutlich einfach nicht so gut?
Habt Ihr diese 'klassischen' Übungen für Stadt und Gewusel gemacht? Also sich halt hinsetzen und warten bis der Hund ruhig ist(ihm evtl. noch ein Alternativverhalten anbieten) und dann gehen?
(Es kann am Anfang sehr nervig sein...)
Und habt Ihr den Geschirrgriff trainiert? (Der kann ja sehr unterstützend sein beim konditionierten Umorientieren, beim von sich aus Zug weghnehmen und bei der konditionierter Ruhe)
Mein Freund und ich sind auch immer sehr ruhig, wobei ich noch ein wenig mehr - aber was da früher für Jodelkonzerte kamen... örgh.>_> Da wurde sich auch sehr stark nach uns umgedreht - und bei den ersten Innenstadtspaziergängen dachte ich, das wird nie was, sie war NUR gestresst, fiepend/jodelnd und hing als kleine Dampfwalze/als kleiner Lenkdrachen in der Leine... .
Auch konnte sie es da z.B. nicht ab, wenn eine Gruppe von 'unserer Gruppe' etwas weiter vorne ging, sie wollte immer, dass alle ganz nah beieinander sein müssen... .
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Genau, Lola soll sich einfach an meinem Mann orientieren. Würde man einfach weitergehen, würde sie einfach beständig in der Leine hängen und sich da auch hochschaukeln, Kopf und Ohren wollen dann alles auf einmal wahrnehmen und verarbeiten - was ja nicht geht.
Hier kommt noch dazu, dass die Kinder vorneweg laufen und das ist sowieso schlimm für den Hund.
Lola fühlt sich unbehaglich. Zu viel neu auf einmal wäre meine Idee. Frust kommt da vermutlich auch dazu, aber laufen lassen ist eben keine Option. Dieses Fiepen, wenn man stehen bleibt und Hund weiter will, kenn ich auch. Geht erst weiter, wenn Hund aufhört. Aber das scheint Lola auch nicht zu begreifen, die mosert trotzdem regelmäßig.
Ja, wir machen das Stadttraining immer wieder mal. Was wir wissen, ist, dass Lola Zeit braucht. Deshalb machen wir uns am Auto schon immer sehr in Ruhe fertig und schauen, dass wir möglichst bald eine Pausenstelle finden. Besser wäre noch am Anfang noch länger zu warten. Aber da die Kinder dann verständlicherweise irgendwann die Nase voll haben und ja endlich los wollen, ist das auch nicht entspannend. Und die hören oft "Moment noch, Lola muss sich erst beruhigen."
Und wir machen das nicht wöchentlich, aber schon regelmäßig, dass Lola mit in die Stadt geht. Und so Ausflüge kennt sie auch, aber eben nicht wöchentlich. Es kann aber eh genauso gut sein, dass Lola in einem neuen Waldstück hochfährt bzw generell neues Gelände (unabhängig von Wild).
Das Interessante ist, dass Lola sich zB im Restaurant recht problemlos hinlegen lässt und sich dann sogar dösend auf die Seite packt. Genauso kann man am Weihnachtsmarkt sitzen und gucken. Laufen ist dann schon wieder blöd, weil sie dann sofort von den Außenreizen gefangen ist und eine Orientierung am Menschen kaum möglich ist. Ergo steht sie ziemlich abwesend in der Leine.
Lola wurde dann auch noch lauter. Ich sag ja, der ganze Park wusste, dass sie da ist. Aber besser als in Rage bellen.
Geschirrgriff hab ich noch nicht geübt, das kommt aber im Buch noch (betrifft Jagdverhalten, aber ist ja egal).
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Meins wäre das nicht. Ich trainiere meine Hunde lieber auf die nette Art und vermeide es sie dermaßen zu stressen.
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Hm... also bei Zoey am Anfang hatten wir uns wirklich mal alle 2 Tage bzw. dann wöchentlich hingesetzt, erst am Rand, so dass es noch 'erträglich' für sie war und sie ansprechbar(am Besten bevor sie überhaupt das Fiepen groß anfängt)... später haben wir uns dann mal draußen beim Currywurststand hingesetzt usw. ... .
Ich wäre mir z.B. da nicht sicher ob es überhaupt 'Sinn' macht da zu trainieren, wo der Hund eh drüber ist, also wieviel da hängen bleibt - man möchte ja auch nicht, dass der Hund dann rumfiept, sobald man stehenbleibt und der Hund es sich nur abspeichert als - fiepfiep, zurück, fiepfiep, es geht weiter und von vorne.
Es ist bei uns auch immer ein Balanceakt gewesen, ignorieren, Hilfestellung geben und aber auch mal 'Schluss jetzt' zu 'sagen'.
Bei Zoey ist es mittlerweile so, dass sie wesentlich besser mit allem zurechtkommt und wenn dann irgenwann das "Fieepschnauf" kommt - dann weiß man, man hat es geschafft, der Hund hat sich darauf besonnen, dass es nix bringt rumzufiepen.
Das geht heutzutage auch viel fixer.
Aber - tatsächlich haben wir sie früher wirklich jede Woche zum Einkaufen mitgenommen und einer hat draußen gewartet - das haben wir schon länger nicht mehr gemacht, da wir auch einfach ohne Hund fixer sind.
Ich denke diese Regelmäßigkeit, bis es zur Normalität wird, ist schon wichtig - oder aber - der Hund muss es nicht wirklich können, dann muss man das ja auch nicht so trainieren, wenn die Prioritäten woanders liegen.
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meine Hunde müssen nicht vor dem Supermarkt warten können. Chica kann es. Die binde ich vor Rewe an und sie wartet halt. Aber zwei unkastrierte Rassehunde binde ich nirgendwo alleine an, da habe ich sofort Kopfkino. Kenne tatsächlich ein Paar, denen ein unkastrierter RR-Rüde vor einem Supermarkt gestohlen wurde. Und wenn jemand von uns mit den Hunden draussen wartet sind schon zwei fürs Einkaufen unterwegs. Sprich, ich brauche es nicht im Alltag. Öffis brauche ich auch nicht im Alltag.
Die können autofahren (natürlich nicht selber
), am Fahrrad laufen, anständig an der leine laufen auch im Dreierpack, freilaufen, wo Platz ist, wenn ich unterrichte kann zumindest Emil inzwischen mit in den Unterricht, mit Fiete habe ich es auch schonmal gemacht, klappte auch ganz gut. Die können alleine bleiben, das sind eben nötige Alltagssituationen.
Menschenmassen finden alle drei doof, vor allem wenn sie zu viel Aufsehen erregen. Hatten wir mal in der Toskana, dass es eben irre voll war und gefühlt jeder zweite kreischend auf einen der Hunde lossprang, anfassen wollte, Selfies machen wollte mit Hund und Emils empört/ überfordertes Bellen wurde völlig überhört. Sowas tue ich den Dreien, wenn möglich, nie mehr an.
Mein Mann kommt immer mal auf die Idee ein gut erzogener Hund muss sowas alles können, da bin ich anderer Meinung.
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Ich finde es super wichtig von Training und Handling zu unterscheiden. Wenn ich den Spinner in eine Situation bringe die ihn überfordert (bspw auf einer Veranstaltung von a nach b laufen oder wenn wir in der Stadt jmd treffen und diese Person uns ein Stück begleitet) KANN der Hund nicht mehr an der Leine laufen, wie auch schon beschrieben. Dann packe ich ihm am Geschirr und er kann dann darin hängen und ziehen und zerren (ich habe sonst nie auch nur irgendwelche Spannung am Geschirr) und wenn die Situation dann wieder so ist dass wieder was geht lasse ich ihn wieder los und wir laufen/trainieren weiter, bleiben stehen, entlassen ihn in den Freilauf oder was auch immer.
Wenn ich keine Lust habe auf 100% Aufmerksamkeit auf den Hund uebe ich das einfach an diesem Tag nicht. Sonst eskaliert es nur und es bringt niemandem was. Es ist auch schon vorgekommen dass ich 20m gelaufen bin und das Nervenbündel war derart nervig dass ich ihn wieder zurück ins Auto gebracht habe oder eben Heim.
Ich glaube es ist das wichtigste da auf sein Bauchgefühl zu hören.. und manchmal auf die Ratschläge von kompetenten Leuten.. und auf seinen Hund:)
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Meins wäre das nicht. Ich trainiere meine Hunde lieber auf die nette Art und vermeide es sie dermaßen zu stressen.
Wie denn konkret, in so einem Fall wie bei Lola?
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Alleine würde ich meinen Hund auch nicht vor irgendwas anbinden - es sei denn ich bin nur ne Glasscheibe dahinter und kaufe z.B. was beim Bäcker und habe vorher den Gehweg gecheckt, ob niemand gleich kommt. X-D
Uns war das 'Warten' können vor allem wichtig und dass wenn jemand geht es nicht heißt, dass man kreischend jaulend hinterhertröten muss - das war bei Zoey anfangs extrem.
Wir haben das genutzt um zu üben, dass sie sieht - wenn einer geht - ist das nicht schlimm. Wir haben ja auch einen Marker dafür - damit sie bescheid weiß.
Wenn man wortlos verschwinden würde - ich glaube, da könnte es sein, dass sie nochmal zurückfallen würde... .
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Darf ich mich hier mal kurz einklinken? Wir sind inzwischen so weit, dass Watson nicht mehr den Regionalzug zusammenjault, wenn einer von uns auf Klo geht, aber das hier
Auch konnte sie es da z.B. nicht ab, wenn eine Gruppe von 'unserer Gruppe' etwas weiter vorne ging, sie wollte immer, dass alle ganz nah beieinander sein müssen... .
ist immer noch ein Problem. Neulich war meine Schwiergermutter zu Besuch, und wir wollten sie alle zusammen zum Auto bringen - ging gar nicht, ich bin mit dem Hund umgedreht (und dann war auch wieder gut). Habt Ihr das einfach so lange gemacht, bis sie sich daran gewöhnt hatte, oder wie habt Ihr das trainiert?
Sorry fürs Reingrätschen, aber mir täten da ein paar Ideen gut...
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