Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • Hach, ich schwebe gerade auf Wolke 7.
    Ich habe Ende der Woche wieder einen Termin beim TA um Emils SD-Werte zu überprüfen und auch um zu berichten. Daher dachte ich heute, jetzt gibt’s mal ein Extremgassi. Chica ist mit meiner Tochter unterwegs, somit hatte ich nur das Plüsch.
    Gesagt getan, eingepackt und zum Grunewaldsee gefahren. Hundeauslaufgebiet mit mehreren Badestellen und wunderschönen schattigen Plätzen und rappelvoll und das IMMER.
    Auto auf, dreimal wuff, dann Geschnüffel im Gebüsch. Wie selbstverständlich schnüffelte der Hund sich so um den See herum. Wurde von einem Chi angekeifft und musste sich danach kurz aufregen, eben mit dem Unterschied, dass er kurz gebellt hat, vllt 10 Sek und dann wars wieder gut.
    Fahrrad kam leider von mir und Emil unbemerkt hinter uns angeschossen und bretterte vorbei, ich bekam die SL gerade noch, weil Emil ist durchgestartet. Aber ehrlich? Ich konnte es verstehen, wir haben uns beide erschreckt. Fahrrad um die Ecke, Ruhe.
    Dann Strand, ultimativ Hardcore für Emil. Überall Hunde, nass, mit Bällen, Menschen die am Strand rumliegen, platschendes Wasser, wenn die Hunde reindonnern...er war interessiert, rannte auch ein bisschen herum (natürlich nur bis Karpalgelenk ins Wasser, das Mädchen xD ), aber ruhig.
    Dann wurde es zu viel. Ein Labbi, patschnass ließ Emil nicht in Ruhe und hat ihn NASSGESPRITZT :shocked: . Ein anderer Riesenhund kam an und warf mir seinen Ball vor die Füße und wuffte mich an. Zwei Minihunde rannten kläffend in Emil rein und dann ins Wasser. Da brach Gebell aus ihm raus und er hüpfte und bellte, wir sind dann bellend zurück auf den Weg....und....Ruhe. Er fuhr sofort wieder runter.
    Kein unansprechbarer Wahn, sondern ein kurz aufgeregter Junghund. Die 30 Grad waren sicherlich auch hilfreich beim Runterfahren, das hat ihn allerdings letztes Jahr am See nicht vom Ausflippen abgehalten.

  • Ich war heute auch ganz zufrieden. Wir waren an einem See, hatten viel Zeit.
    Nach dem Aussteigen gab es erst Gefiepe, sodass ich Lou abgelegt habe, damit er seinen Frust erst mal erträgt und es erst weiter geht, wenn er "ruhig" ist. Wir sind dann im Omatempo los, alle paar Meter machten wir gemeinsam einen Richtungswechsel, weil er mal wieder die Leinenführigkeit vergessen hatte.
    Er wurde etwas ruhiger und wir sind unterwegs an Leuten und Hunden (mit Gebüsch im Weg und etwas Abstand) gut vorbeigekommen mit nur minimalen Zurückbellern.
    Am See selbst haben wir uns hingesetzt, Lou hat etwas geplantscht und musste sich dann ausruhen. Leine an den Baum und fertig. Er hat zwar nicht gedöst, sich aber irgendwann mit seiner Situation abgefunden und die Umgebung beobachtet. Einmal gab es einen Frustbeller, weil auf der anderen Seeseite ein Hund am Baden war und einmal ist er ausgeflippt, weil zwei Menschen zu nahe kamen, was aber ok ist. Nach 45 Minuten sind wir wieder zurück, mein Mann dieses Mal als Blocker vorne weg, sodass nicht gezerrt werden konnte.
    Am Ende lief er brav an der Flexi vorne weg :dafuer:

  • Wir hatten gestern eine wirklich schwierige Situation und auch einen argen Ausraster dabei. Aber es fing sich wieder.
    Im "Nerv" Thread hatte ich es ja schon geschrieben; wir hatten gestern einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. (Kurzform; Es roch aus dem Heizungskeller extrem nach Gas und der Heizer machte laute Geräusche, war aber Fehlalarm)


    Während mein Mann die Feuerwehr anrief, bin ich mit Holly durch die Straße gegangen und habe die Nachbarn informiert.
    Ich war sehr aufgeregt und nervös (klar, wenn die Bude nach Gas riecht), was sich leider extrem auf Holly übertrug. Sie war zwischendurch nur noch am kreiseln und um sich schnappen, dabei null ansprechbar und überdreht :dead:
    Leider erwischte sie dabei auch meinen Arm, ich war aber selbst so voller Stress, dass ich das kaum bemerkt habe in dem Moment.


    Als wir uns auf die Straße stellten, die Feuerwehr kam und ich mich etwas beruhigt hatte, beruhigte sich auch Holly sehr schnell wieder. Das hat mich wirklich überrascht!
    Als wären die Minuten vorher gar nicht passiert.
    Sie schaute sich alles interessiert an, setzte sich mit mir (wieder) ganz entspannt auf die andere Straßenseite und flirtete mit einem Polizisten :p
    Als die Feuerwehr fertig war und ihre Sachen packte, durften wir wieder rein. Trotz vieler Fremder in seltsamen Anzügen im Haus, großem Schlauch im Flur und anderen Geräten blieb sie total cool und ignorant :bindafür:
    Sie war natürlich etwas aufgeregter als in alltäglichen Situationen, aber kaum der Rede wert.
    Also es fing schlimm an, dann hat sie sich vorbildlich benommen. Ich würde das als Teilerfolg verbuchen! =)

  • Oh, was für ein Schreck! Zum Glück war es ein Fehlalarm!


    Das zeig mal wieder schön, wie sensibel unsere Vierbeiner sind, und wie viel ihres Verhaltens unser eigenes doch spiegelt.


    Super, dass Holly sich dann so schnell beruhigt hat! :)

  • hallo billi, irgendwie ist dein beitrag interessant, aber too much... ohne nähere informationen zu charly, was warum und wieso :-) . ..wo kann ich mich denn da mal einlesen? liebe grüsse zwergilie und "hibbel"mocca

  • Au weia, wie geht es deinem Arm?
    Ich kenne das aber auch. Hund klinkt aus und ist out of order, ich schaffe es relativ schnell ihn wieder runter zu regeln und komme glücklich nachhause, weil er eben in der Lage war, schnell wieder runter zu fahren.
    War letztens mit meiner großen Tochter und Hund unterwegs und Emil flippte aus, weil zwei Hunde hintereinander ihn umgenietet haben (er ist niemals zickig zu fremden Hunden, er bellt und hüpft dann halt herum und ballert Chica um, wenn ich nicht aufpasse), ich habe dann angeleint, ihn kurz genommen und leise auf ihn eingeredet und nach...naja vllt 10 Sekunden konnte er aufhören mit kreiseln und kreischen, durchschnaufen und die Leine war locker. Habe dann abgeleint und war im 7.Himmel. Die Tochter war schockiert, wie ich sowas aushalte. xD

  • Oh, was für ein Schreck! Zum Glück war es ein Fehlalarm!


    Das zeig mal wieder schön, wie sensibel unsere Vierbeiner sind, und wie viel ihres Verhaltens unser eigenes doch spiegelt.


    Super, dass Holly sich dann so schnell beruhigt hat! :)

    Ohja. Den Schreck brauche ich auch nicht noch mal :hust:
    Ich fands schon recht spannend, weil Holly ja eigentlich nur sehr wenig spiegelt. Zumindest bei mir. Allerdings gibt es im Alltag auch wenig zu spiegeln, ich bin ja mehr so der ruhige, entspannte Typ. Im Gegensatz zu ihr xD
    Wahrscheinlich war es auch dieser Kontrast, der sie so arg hat hochfahren lassen. Sie kennt es nicht, dass ich mal so wanke bei einer Situation und das hat sie überfordert. Kann ich mir zumindest gut vorstellen.

    Au weia, wie geht es deinem Arm?

    Dank dir für die Nachfrage =)
    Dem Arm gehts gut, war auch nicht dramatisch.

  • ich MUSS jetzt einfach mal von unserem WE berichten. Wir hatten ja eigentlich vor, ein einsames Wanderwochenende in den Alpen zu verbringen, aber kurz vor der Abfahrt hat der Bruder meines Mannes angerufen und gefragt, ob wir ihm und seiner Familie nicht lieber für ein paar Tage auf dem Campingplatz gesellschaft leisten wollen. Haben also alle Pläne über Bord geworfen und sind dann mit unserem VW-Bus dahin. Dort angekommen hab ich schon bammel bekommen, Campingplatz direkt am See und bei dem Wetter natürlich übervoll mit Menschen. Bei der Fahrt zum Stellplatz hab ich dann meinen persönlichen Walk of Shame gesehen: auf den 200m waren an etwa jedem 2. Wohnmobil Hunde draußen angeleint, insgesamt bestimmt 30 und natürlich Kinder überall. Hab gleich durchdacht wie umständlich das dann sein wird, für jedes Gassi den Camper fahrbeereit zu machen um den Hund da nicht durchführen zu müssen und ohne Ausraster mal vor den Campinglatz zu kommen. Am Platz angekommen, hab ich dann etwas geschützt die große Faltbox aufgestellt und Hundi reingetan bis alles ausgepackt war. Da schon die erste Überraschung: Hund legt sich hin und pennt :shocked: , trotz vieler Menschen, trotz meiner beiden kreischenden Nichten usw. Später haben wir ihn draußen am Bus festgebunden mit guter Sicht auf Nachbarshunde und Durchgangsverkehr auf dem Weg: Hundi pennt :shocked: :shocked: . Am Abend hab ichs einfach riskiert und bin ganz normal den Weg entlang zum Ausgang mit ihm, trotz fast jedem Hund der uns auf dem Weg angekläfft hat und etwa 3 älteren Paaren die Chaco vom Camper aus anlocken und ansprechen mussten: kein einziger Ausraster :shocked: :shocked: :shocked: . Direkt vor dem Campingplatz waren wunderbare Felder zum laufen, leider mit einer kleinen Koppel mit Pferden ganz am Anfang, und was macht unser Traumhund? Nichts! Kein kläffen, springen, winseln. Wäre er nicht auf dem Feld dann typisch-fröhlich umhergesprungen, hätte ich wahrscheinlich eine Notklinik aufgesucht. Am nächsten Tag kam der Hammer: Hundi lag halb unterm Camper und ich wollte ihn wecken für sein Fortyhron, spreche ihn erst an und nichts passiert. Dann streichel ich sanft seine Pfote (eigentlich eine ganz sichere Weckmethode), und nichts passiert. Da hebe ich seine Beine hoch und sie fallen leblos runter, ich bekomme sofort Adrenalin pur und ziehe den Hund mit einem Ruck unterm Camper hervor da ich mir sicher war er ist aus irgendeinem Grund einfach gestorben, das ruhige Verhalten bis hierhin muss ein Vorzeichen von Hitzeschock oder sonst was gewesen sein. Da schaut mich der Hund ganz verdutzt und mit kleinen Schlafaugen an: er hat so tief geschlafen, dass er mich schlicht nicht bemerkt hatte :shocked: :shocked: :shocked: :shocked: Und das auf einem mega belebten, fremden Campingplatz mit gefühlt 1 Mio. anderer Hunde in der näheren Umgebung.... ich kanns immer noch nicht fassen.

  • So cool!!!
    Ich finde dieses Campingplatz-Phänomen auch immer wieder faszinierend. Mein Wuff verhält sich bei diesem Hunde-Overload auch anders (im positiven Sinne) als zuhause. Mein letzter Hund motze normalerweise fast jeden fremden Hund an, der eine Sekunde zu lange kuckte. Doch auf dem Campingplatz war er mega gechillt. :cuinlove:

  • ich MUSS jetzt einfach mal von unserem WE berichten. Wir hatten ja eigentlich vor, ein einsames Wanderwochenende in den Alpen zu verbringen, aber kurz vor der Abfahrt hat der Bruder meines Mannes angerufen und gefragt, ob wir ihm und seiner Familie nicht lieber für ein paar Tage auf dem Campingplatz gesellschaft leisten wollen. Haben also alle Pläne über Bord geworfen und sind dann mit unserem VW-Bus dahin. Dort angekommen hab ich schon bammel bekommen, Campingplatz direkt am See und bei dem Wetter natürlich übervoll mit Menschen. Bei der Fahrt zum Stellplatz hab ich dann meinen persönlichen Walk of Shame gesehen: auf den 200m waren an etwa jedem 2. Wohnmobil Hunde draußen angeleint, insgesamt bestimmt 30 und natürlich Kinder überall. Hab gleich durchdacht wie umständlich das dann sein wird, für jedes Gassi den Camper fahrbeereit zu machen um den Hund da nicht durchführen zu müssen und ohne Ausraster mal vor den Campinglatz zu kommen. Am Platz angekommen, hab ich dann etwas geschützt die große Faltbox aufgestellt und Hundi reingetan bis alles ausgepackt war. Da schon die erste Überraschung: Hund legt sich hin und pennt :shocked: , trotz vieler Menschen, trotz meiner beiden kreischenden Nichten usw. Später haben wir ihn draußen am Bus festgebunden mit guter Sicht auf Nachbarshunde und Durchgangsverkehr auf dem Weg: Hundi pennt :shocked: :shocked: . Am Abend hab ichs einfach riskiert und bin ganz normal den Weg entlang zum Ausgang mit ihm, trotz fast jedem Hund der uns auf dem Weg angekläfft hat und etwa 3 älteren Paaren die Chaco vom Camper aus anlocken und ansprechen mussten: kein einziger Ausraster :shocked: :shocked: :shocked: . Direkt vor dem Campingplatz waren wunderbare Felder zum laufen, leider mit einer kleinen Koppel mit Pferden ganz am Anfang, und was macht unser Traumhund? Nichts! Kein kläffen, springen, winseln. Wäre er nicht auf dem Feld dann typisch-fröhlich umhergesprungen, hätte ich wahrscheinlich eine Notklinik aufgesucht. Am nächsten Tag kam der Hammer: Hundi lag halb unterm Camper und ich wollte ihn wecken für sein Fortyhron, spreche ihn erst an und nichts passiert. Dann streichel ich sanft seine Pfote (eigentlich eine ganz sichere Weckmethode), und nichts passiert. Da hebe ich seine Beine hoch und sie fallen leblos runter, ich bekomme sofort Adrenalin pur und ziehe den Hund mit einem Ruck unterm Camper hervor da ich mir sicher war er ist aus irgendeinem Grund einfach gestorben, das ruhige Verhalten bis hierhin muss ein Vorzeichen von Hitzeschock oder sonst was gewesen sein. Da schaut mich der Hund ganz verdutzt und mit kleinen Schlafaugen an: er hat so tief geschlafen, dass er mich schlicht nicht bemerkt hatte :shocked: :shocked: :shocked: :shocked: Und das auf einem mega belebten, fremden Campingplatz mit gefühlt 1 Mio. anderer Hunde in der näheren Umgebung.... ich kanns immer noch nicht fassen.

    lustig .. :D

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