Getreidefreies Futter sinnvoll?

Ja das stimmt.
Mit dieser Frage beschäftige ich mich tatsächlich schon länger.

1. Meine Hündin wurde 10 Jahre lang mit Lidl Futter ernährt und sie ist so dermaßen gesund und fit und energiegeladen das es eine Freude ist.

2. Ich kenne auch Hunde bei denen von Welpenbeinen an auf die Ernährung geachtet wurde und nur das beste gefüttert wurde und sie wurden trotzdem früh krank und starben.

Ich vermute daher also, dass es nicht am Futter liegen muss, sondern der Hund evtl. aus anderen Gründen krank wird.
Ich glaube das ein Hund für egal welche Langzeitfolgen gar nicht alt genug wird.

Ob das stimmt weiß ich nicht aber ich würde es mal interessant finden darüber zu hören (wäre natürlich für die Futtermittelindustrie sehr schlecht).
Vermutlich wird man dazu deswegen nie irgendeine Studie finden.

Zitat

Interessant für den Thread wären da ja noch deine persönlichen Gründe für diese Kriterien.

Mais und weizen wird von meinen bisher 3 Hunden mit kratzen kommentiert. In kleine Menge bspw in gebackenen Leckerli kein Problem. Reis, Kartoffeln sind bei uns unproblematisch.
Kräuter verteufel ich nicht allgemein sehe sie nur bei dauerhafter Fütterung als problematisch. Da jedes Kräuter Gewächs eine Wirkung hat.
Für mich muss es nicht das super mega Futter mit Bio Filet / muskelfleisch sein. Es darf auch gerne "abfall" in Form von Lunge, Euter etc im fleischanteil (neben dem muskelfleisch) sein. Ich bin für die ganzheitliche Verwertung von schlachtvieh.
Und warum ich die ganzen bunten futzermarken (chappi, beneful, pedigree, vitakraft etc) meide liegt mMn auf der Hand. Ein Nassfutter mit 4% Fleisch Anteil
Ich ziehe aber persönlich auch Nassfutter einem trockenfutter vor im Zweifel wenn es sein muss.
Besser kann ichs einfach nicht erklären.
Persönlich fahre ich aber mit mischfütterung aus frisch, nass, trocken und essensresten am besten. Ich probiere gerne aus und meine Hunde offensichtlich auch. Ich denke dass auch Hunde Abwechslung im speiseplan gut finden.

Zitat von Samita

Ich glaube das ein Hund für egal welche Langzeitfolgen gar nicht alt genug wird.

@anfängerinAlina

irgendwie werden meine Beiträge hier gar nicht gelesen. Naja.

Wobei ich bei dem Thema Kräuter der gleichen Meinung bin.

Ich habe das Gefühl, die werden zz einfach Wahllos mit rein gemischt, damit sich Mensch gut Fühlt. Aber es ist ja durchaus richtig, das die meisten Kräuter auch Heilpflanzen sind. Daher würde ich die nur bewusst einsetzen.

Zitat von FozzyDogbone

Ich persönlich habe auch lieber Futter mit Reis oder Kartoffeln, aber es gibt auch Hunde die Weizen und Mais besser vertragen.

Bei den Kräutern sehe ich das auch so.

Zitat

Nach denen hatte ich auch gar nicht gefragt (siehe Zitat.) Aber deine Begründung da is ja schon mal Quatsch. Deklaration nicht verstanden?

Das mit den 4% hält sich wohl sehr hartnäckig. Es ist nur der fixe Anteil an der angegebenen Sorte Fleisch also zb. Rind.

Denn diese Firmen stellen das Fleischsortiment in der Dose nach dem Preis zusammen. Also wenn Rind gerade günstig zu haben ist, ist auch mehr als 4 % Rind drinnen. Wenn es gerade teuer ist, kommen die 4% Pflichanteil Rind hinein und es wird zb. mit Schwein oder Geflügel ergänzt.

So können die Hersteller der genannten Marken den Preis halten und müssen nicht jedes Mal die Inhaltsangabe ändern.

@Samita

ja, dass trifft ja auch dass was ich gesagt habe.
Wenn der Hund mit einem Futter gut zurecht kommt warum nicht.

Ich für mich mache dass an mehreren Punkten fest. Die Menge der Ausscheidungen, Fellqualität (in meinem Fell auch Kämmbarkeit), Allgemeinbefinden des Hundes und auch wie es meinem Hund schmeckt.

Wieviel Einwirkung das Futter hat, kann sowieso niemand sagen. Denn es gibt Krankheiten die einfach schon in den Genen stecken, manche sind Rassebedingt und zb. Krebs braucht ca. 6 Punkte um entstehen zu können. Also kann er auch nicht alleine durch Futter entstehen.

Ich habe ja nicht geschrieben das Hunde für eine LangzeitSTUDIE nicht alt genug werden, sondern für LangzeitFOLGEN.

Bei einer Studie müssten natürlich ewig viele Generationen mit einfliessen und natürlich von der Geburt bis zum Tod des Hundes.

Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass irgendwelche Folgen durch schlechte Ernährung auch beim Hund erst nach ca. 15-20 auftreten können,
da sie aber meist gar nicht so alt werden, ist es relativ egal.