Hund fixiert andere Hunde
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Er liebt andere Hunde
Woran ist das erkennbar?
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Dann muss eine neue Lösung her.
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Woran ist das erkennbar?
Bei so gut wie jedem zugelassenem Hundekontakt wird erst vorsichtig beschnüffelt, danach folgte bisher immer eine Spielaufforderung. In der Hundeschule beim Freilauf hatte er bisher auch nur gute Erfahrung. Für ihn bedeuten andere Hunde: Spielen.
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Hört sich gut an, aber nicht nach Liebe.

Ich vermute, Du hast einen unsicheren Hund, der jede Kontaktaufnahme zum positiven wenden möchte und daher ins Spiel geht. Ein Ablauf, der für Deinen Hund erfolgreich ist, in dem Sinne, dass ihm nichts passiert, die anderen Hund dann keine Gefahr mehr sind.
An der Leine geht dieses System nicht und er scheint "einzufrieren" aus Unsicherheit. Wegzerren wäre hier in der Tat völlig kontraproduktiv.
Es wäre also sinnvoll ein Verhalten zu trainieren, dass Deinem Hund auch im Freilauf eine Möglichkeit bietet aus der Kontaktaufnahme (das fängt schon mit andere Hund angucken an) auf höfliche Art herauszugehen und darüber zu lernen, dass man das trotzdem ganz gut überlebt und der andere dann auch nicht "böse" mit einem ist.
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Wie sieht es denn mit Ansprechbarkeit und Leinenführigkeit aus, wenn keine anderen Hunde da sind?
Ehrlich gesagt, ich finde schon, dass ein 10 Monate alter Hund so weit führig sein sollte, dass man weitergehen (oder ein Stück zurück, oder einen Bogen) kann, wenn ein Hund so weit weg ist. Zumal es sich hier eher um aufgeregtes Interesse und ein bisschen Junghund-Unsicherheit handelt, und nicht um panische Angst.
Es fällt mir schwer mir vorzustellen, dass der eine gute Leinenführigkeit hat.
Damit meine ich: Sich am Menschen orientiert. Sich ausreichend konzentrieren kann. Weiß, was die Einschränkung durch die Leine bedeutet. Akzeptiert die Einschränkung - nach vorne, hinten und nach beiden Seiten, sprich, er läuft auf seiner Seite und nicht vor deinen Füssen rum oder hin und her. Kennt und beachtet deine Körpersprache. Folgt Richtungswechseln flüssig.
(Ich meine nicht, dass er zu dir glotzen soll oder in ganz engem Radius am Bein laufen soll (oder gar korrektes Fuß)
Wenn das nicht gegeben ist, würde ich dringend daran arbeiten. Perfekt kann der nicht sein in dem Alter, aber Orientierung an dir sollte schon sein. Die spannende zeit kommt ja noch.
Außerdem frontale Annäherung vermeiden, die Bewegung im Fluss halten, und Sozialkontakte bei Spaziergängen ermöglichen, gemeinsames Laufen statt Rumsteh-Partys, auch an der Leine.
Was ist es eigentlich für ein Hund?
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Ich gehe dann neben ihm in die Hocke, meistens setzt er sich dann auch hin, dafür lobe ich ihn. Dann warte ich ab und lobe ihn fürs ruhig bleiben (früher hat er öfter mal gebellt), denn irgendwann löst sich seine Starre und er wird ansprechbar. Ich belohne ihn für jede Zuwendung zu mir und irgendwann ist er dann auch wieder locker.
Also so habe ich es auch gemacht. Würde ich beim nächsten Hund nicht mehr machen weil fixieren selbst belohnend ist und ich viel Arbeit stecken musste um ein halbwegs akzeptables Alternativverhalten zu etablieren.
Ich würde ganz massiv an Umorientierungsübungen arbeiten. Also abwenden auf Pfiff wäre das Erste. Das zweite ist eine Übung aufbauen die "wir gehen" heißt (hatte ich von (m)einer Trainerin mal empfohlen bekommen) bei der der Hund an der Leine mit gezogen wird und sofort belohnt wird wenn er den Widerstand auf gibt und mit kommt. Das sollte einem aber ggf mal jemand zeigen.
Zudem würde ich im Freilauf ein "hier lang" aufbauen die Richtungswechsel und mitkommen ankündigt. Also ich wechsel die Richtung sage "hier lang" und wenn der Hund meine Richtung ein schlägt gibts Marker oder Lob und große Belohnung.
Natürlich sind diese Übungen nicht in Echtsituationen aufzubauen. In Echtsituationen würde ich große Belohnungen auspacken wenn der Hund das Fixieren auf gibt und die Belohnungen immer weg vom Reiz und immer so, dass man selbst im Zentrum der Belohnung steht. Das machst du ja schon ganz gut.
Auch wenn sich Hundekontakte mit fixieren ankündigen würde ich ganz ganz zeitig schon versuchen mit dem Hund in Interaktion zu treten und einen auf "hier ist Action und der andere Hund ist eh uninteressant weil bei mir alles passiert" machen.Ansonsten sind hier schon einige Tipps gegeben wurden.
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und Hilfestellung durch deutliche Gesten WO in dieser Situation sein Platz
Was verstehst du unter deutlichen Gesten in diesem Fall?
sprich, er läuft auf seiner Seite und nicht vor deinen Füssen rum oder hin und her.
Da hast du aber eine sehr eigene Definition von Leinenführigkeit. Viele Hunde und Menschen sind völlig damit zufrieden, wenn beide Parteien einfach nicht ziehen. -
Was verstehst du unter deutlichen Gesten in diesem Fall?
Ich zeig ihm mit der Hand/ Finger wo er laufen soll.
Also es ist recht " unauffällig " von aussen, aber dem Hund reicht das an HilfeDa hast du aber eine sehr eigene Definition von Leinenführigkeit. Viele Hunde und Menschen sind völlig damit zufrieden, wenn beide Parteien einfach nicht ziehen.
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Wenn ich mich neben meinen Hund hocke und mit ihm zusammen fixiere, dann wird der Hund nicht denken: Oh...ich hör jetzt mal auf.
Sondern eher: Okay, wir zwei - ein Team - Jagen oder Mobben Muttie?
Das sind halt die Feinheiten zwischen: Ich weiss, was ich tue und kann meinen Hund lesen. Und verstärke nur Verhalten, was ich haben möchte.
Ich kann mich zusammen mit meinem Hund hinhocken und ihm sagen: Gut, schaust du die Rehe an, fein, dass du so unaufgeregt bist, toll. Ich gucke auch.
Genausogut kann ich ihn dazu bringen: Jag das Reh, das finde ich genau richtig.
Das ist, wenn ich mit meinem Hund ein Team bilde.
Genausogut, kann ich dastehen und schimpfen und der Hund denkt: JAPP, gleich gehts los....happs
Ich kann gucken und en Blick schweifen lassen und ich kann fixieren, dazu gehört Körpersprache.
Und genausogut kann ich punktgenau sagen: NEIN!! Mein Freund! Du stellst jetzt genau DAS Verhalten ein, ich will das nicht.Und ich kann auch meinen Hund hinter mich bringen und ihm sagen: ICH regel das: entspann dich!
Alles möglich.
Muss halt passen.
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Bei so gut wie jedem zugelassenem Hundekontakt wird erst vorsichtig beschnüffelt, danach folgte bisher immer eine Spielaufforderung. In der Hundeschule beim Freilauf hatte er bisher auch nur gute Erfahrung. Für ihn bedeuten andere Hunde: Spielen.
Da wir gerade das gleiche Thema habe, lese ich sehr gespannt mit.
Mein Kleiner geht bei Hundesichtung in eine Sitz-Glotz-Position und bleibt wie ausgestopft sitzen bis der andere Hund endlich da ist. Fixiert wird weiterhin, ein Beschwichtigen (zB. Blick abwenden) gibt es leider nicht. Dann wird kurz an der Nase beschnuppert und meiner fängt an rumzuhüpfen, möchte am anderen Hund schnuppern, lässt sich selbst jedoch nicht in die Karten schauen. Die meisten Hunde sind von seiner überschwänglichen, distanzlosen Art angeätzt, und er bekommt oft eins auf den Deckel... er probiert es dann allerdings immer wieder, rumhüpfen, Spielaufforderung, etc.

Meine Hundetrainerin wies nochmal drauf hin, dass diese Kombination aus Freeze (hinsetzen) und fixieren, die anderen Hunde schonmal verunsichert, manche davon eben auch provoziert.
Deshalb ist es wichtig, dieses Fixieren unbedingt zu unterbrechen. Hier habe ich davon geschrieben
https://www.dogforum.de/index.php/Thre…18#post13923518
Es wäre also sinnvoll ein Verhalten zu trainieren, dass Deinem Hund auch im Freilauf eine Möglichkeit bietet aus der Kontaktaufnahme (das fängt schon mit andere Hund angucken an) auf höfliche Art herauszugehen und darüber zu lernen, dass man das trotzdem ganz gut überlebt und der andere dann auch nicht "böse" mit einem ist.
Was meinst du mit "auf höfliche Art herauszugehen"? Meinst du Blick abwenden?
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