Ängstliche Käthe eingezogen

  • Meine, sowohl persönliche als auch mit Hunden verbundene absolut subjektive Erfahrung mit BAchblüten sagt, das diese nur der Geldbörse des Produzenten helfen.
    Aber es gibt sicher Menschen die das völlig anders sehen.

  • DIe Hundewiese ist nicht optimal für Käthe, aber um zu einer für Käthe unproblematischen Stelle zu gelangen, müssen wir viel zu lange durch problematisches Gebiet. MMn wäre es besser, sie an die Hundewiese zu gewöhnen... in kleinen Schritten und dosiert.

  • daß man dann einfach nur bissel Zeit nehmen muß, und der Hund schon in der Lage ist (!), sich selbst zu beruhigen! Vielleicht noch, wenn grad niemand zum Quatschen da ist, was vorsingen o.,ä., um die Ungefährlichkeit zu demonstrieren *g

    Das hilft in der Tat. Unsere TÄ hat das gemacht, als wir das erste Mal mit Faro dort waren. Ich habe anfangs gegrinst, weil ich das für Blödsinn hielt, ist es aber nicht.
    Wenn ich mit den Hunden an für Faro gefährlichen Stellen vorbei muss, singe ich leise (nicht lachen) "lalelu, nur der Mann im Mond schaut zu"

    DIe Hundewiese ist nicht optimal für Käthe, aber um zu einer für Käthe unproblematischen Stelle zu gelangen, müssen wir viel zu lange durch problematisches Gebiet. MMn wäre es besser, sie an die Hundewiese zu gewöhnen... in kleinen Schritten und dosiert.

    Bin da sehr skeptisch, ob Dir das gelingen wird, denn für Käthe ist die Hundewiese eine fürchterlich angsteinflößende Stelle und die kannst Du ihr derzeit nicht schön reden.
    Aber Versuch macht klug und jeder Hund ist anders
    Blöde Situation für Euch

  • Achso, na das ist dann natürlich doof. Dann bleibt dir wirklich nur letzteres. Aber so schlimm find ich das dann auch nicht. Wenn sie da sowieso immer dran vorbei muss, muss sie sich ja so oder so dran gewöhnen. Dann wirklich lieber von Anfang an in kleinen Schritten. Du machst das schon richtig, denke ich. :smile: Und ihr habt sie jetzt ja auch erst so kurz. Das kommt alles mit der Zeit!

  • Ich gehe mit Faro, der ja große Angst vor Kindern hat, 3 x in der Woche an einer Grundschule vorbei und das seit 1 1/2 Jahren. Bin immer noch auf der gegenüberliegenden Straßenseite und hatte mal die Hoffnung , die Seite wechseln zu können. Pustekuchen, ich schaffe es nicht, dass Faro dort nur ein wenig gelassener wird.Er will nur weg, mit aller Macht und Kraft
    Ist so......damit müssen wir leben und es gibt bestimmte Dinge, die man einfach nicht ändern kann, man muss sie akzeptieren.
    Doch ich will Dir nicht die Hoffnung nehmen, denn jeder Hund reagiert anders

  • Ja, wenn es eine Sache wäre, wäre das für mich auch gar kein Problem, dann meidet man diese eben. Ist doch ok, davon geht die Welt ja nicht unter.
    Bei Käthe sind es tausend Sachen.
    Sie tut mir so unsagbar leid.
    Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass ihr aufkeimendes Vertrauen in mich, auch wieder zurückgeht.... Zu Hause ist es wieder etwas schlechter geworden. Ich vermeide ja schon seit Tagen das Staubsaugen, aber ich muss hier auch mal sauber machen. Es ist der Wischmopp, der Puschel, die Waschmaschine, Geschirrklappern....
    Husten, plötzliche Bewegungen, Telefonklingeln, Klospülung, Schlüssel im SChloss... Ach, eigentlich jedes Geräusch und fast jede Bewegung.

    Vorhin hatte sie sich etwas übergeben, und ich wollte ienfach nur ihre Decke wechseln. Ich habe sie nicht hochgekriegt. Habe erst gut auf sie eingeredet, wollte sie mit Leckerlies locken, ging nihct. Dann habe ich versucht, sie sanft am Halsband hochzukriegen. Dann etwas fester, aber mit gutem Zureden. Sie hat versucht sich dem zu entziehen, mit aller Gewalt, wollte flüchten, hat sich ganz steif gemacht und dabei gewunden, ich kann es nicht besser erklären.... Ich habe selbstverständlich sofort losgelassen, als sie so überreagiert hat, und sie ist panisch in eine Ecke des Zimmers gerannt.
    Gut, ich konnte ihre Decke wechseln, aber zu welchem Preis.
    Mag mir jemand einen Tipp geben, wie ich sie das nächste mal ohne dieses Theater einfach weg von der Decke bekomme? (Aus welchem Grund auch immer dies nötig sein wird.)


    Da ich schon seit einigen Tagen hier fleissig lese (gerade bei den Problemhunden) weiss ich, dass mich einige nun belehren wollen werden, ich solle doch mal meinen Haushalt Haushalt sein lassen, und an den sensiblen Hund denken.... Aber ich kann doch hier nicht mit vollgekotzter Decke im Wohnzimmer leben und so tun, als wenn alles ok wäre.

  • Ich glaube dir täte es gut mal den Fokus vom Hund zu nehmen. Das stresst nicht nur dich, sondern auch den Hund.

    Er wird sich auch nie an Alltagsgeräusche gewöhnen, wenn du sie meidest. Ich würde alles machen wir gewohnt. Halt nicht direkt vor ihren Füßen saugen.

    Mit der Decke ist blöd, aber dann hätte ich sie direkt genommen oder ihr wo anders was leckeres geschmissen. Diese tausenden Methoden verunsichern sie doch noch zusätzlich.

    Noch fragen:

    Warum hat der Hund immer noch kein Sicherheitsgeschirr?
    Hat sie eine Hausleine?
    Gibt es einen souveränen Hund in deinem Umfeld?
    Garten vorhanden?
    Hat der Hund noch eine offene Box/Höhle?

    Ich werfe das nur mal in den Raum:
    Manchmal muss man zum Wohle des Hundes an eine Abgabe denken. Ich würde einen kompetenten Trainer hinzuziehen und fragen, ob es überhaupt möglich ist, den Hund in so eine Umgebung zu integrieren. Manche Hunde können schlicht in städtischen Gebieten nicht stressfrei zu leben. Und du scheinst auch einfach nicht die Möglichkeit zu haben so häufig 'raus' zu fahren.
    Das soll kein 'gib den Hund ab' Rat sein. Aber vielleicht doch mal drüber nachdenken.

    Ansonsten empfehle ich auch so einen Trainer. Aus deinen Texten springen so viele Fehler. Ich will dir gar keinen Vorwurf machen (bis auf das Sicherheitsgeschirr), aber das ist dann irgendwie auch ein Teufelskreis (ich weiß du gibst dir sehr viel Mühe!). Einfach mal ein paar Sachen erklären lassen und vielleicht dadurch einen sicheren Umgang gewinnen.

  • Da ich schon seit einigen Tagen hier fleissig lese (gerade bei den Problemhunden) weiss ich, dass mich einige nun belehren wollen werden, ich solle doch mal meinen Haushalt Haushalt sein lassen, und an den sensiblen Hund denken.... Aber ich kann doch hier nicht mit vollgekotzter Decke im Wohnzimmer leben und so tun, als wenn alles ok wäre.

    Eigentlich eher anders herum. :ugly: Wie AnnaAimee auch schon schrieb, glaube ich, dass du ZU SEHR auf Käthe achtest. Ich würde auch alles machen wie gewohnt. Weil sonst gewöhnt sie sich ja nicht. Und, liebe Janta, sie ist doch noch nicht mal 10 Tage bei dir.
    Unsere Kaela war am Anfang auch total verstört/unsicher, lag praktisch 2 -3 Tage lang nur an der einen Stelle im Wohnzimmer und hat sich kaum gerührt. Staubsaugen haben wir natürlich auch erstmal gelassen, das musste wirklich nicht gleich am Anfang sein, aber an die anderen Alltagsgeräusche hatte sie sich - wobei ich da jetzt nicht explizit drauf geachtet habe - innerhalb ein paar Wochen gewöhnt (aber bestimmt nicht in weniger als 10 Tagen ;) ). Und auf den Staubsauger reagiert sie auch mit jedem Mal gelassener. Das wird schon.
    Es liest sich auch, als wärst du sehr angespannt mit ihr, das wird sie sicherlich auch spüren. Einfach mal tief durchatmen und zur Ruhe kommen, vielleicht mal ein Buch neben ihr lesen oder Computer spielen, schöne Musik laufen lassen etc. Irgendetwas, wo du selber entspannen kannst und deine Aufmerksamkeit von ihr weggelenkt wird.

    Vorhin hatte sie sich etwas übergeben, und ich wollte ienfach nur ihre Decke wechseln. Ich habe sie nicht hochgekriegt.

    Hattest du nicht geschrieben, wenn du sie anleinst, kommt sie immer mit? Hast du es nicht mit Anleinen und Wegführen probiert? (Ich weiß, manchmal kommt man selber nicht auf die einfachsten Dinge. ;) )

  • Auf den Fotos wirkt der Hund nicht sehr ängstlich. Aaaaaaber warum trägt er kein Sicherheitsgeschirr oder ist wenigstens doppelt gesichert ? :shocked:

    Warum tut der Hund Dir leid ?

    Was läuft gut ?

    Was macht Spaß mit Ihr ?

    Eure Situation mit der Decke würde ich so lösen das der Hund immer eine kurze Hausleine trägt. Dann musst du den Hund nicht bedrängen und kannst ihn sanft von A nach B befördern.

    Ich kann dem nur zustimmen den Fokus von den Ängsten zu nehmen. Sichert sie gut und schaut was gut klappt, lernt euch kennen, baut Vertrauen auf und habt Spaß. All das in ruhiger Umgebung die Hund nicht stresst. Vieles kommt mit der Zeit von selbst. Mein Rüde hat in den ersten Wochen geschrien und unter sich gemacht wenn er fremde Menschen gesehen hat, draußen hat ihm alles Angst gemacht, im Haus jedes Geräusch, jede Bewegung, jedes niesen, wackeln und usw. Wenn ich jedesmal gedacht hätte Oh Gott, hätte Hund es nie gelernt. An speziellen Ängsten arbeiten kam erst Monate später. Das alles braucht Zeit, Zeit , Zeit, Geduld und Geduld, ein lächeln auf den Lippen, ganz viel Empathie und einfach für den Hund da sein. Bei ängstlichen Hund ist weniger oft mehr, wichtig ist sie zu fordern ohne zu überfordern, aber auch nehmen wie sie sind.

    Wartet mal ein paar Wochen ab, die Bilder sagen mir, das geht schneller als ihr denkt. Das ist natürlich nur eine Vermutung von mir

  • ......Mag mir jemand einen Tipp geben, wie ich sie das nächste mal ohne dieses Theater einfach weg von der Decke bekomme? (Aus welchem Grund auch immer dies nötig sein wird.)

    ......

    Zweite Decke danebenlegen, rüberschicken, erste wegnehmen und gut is :-)

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