Pipi machen - aber wo...

  • Sie lernen alle dadurch das draußen gepieselt wird. Nur manchmal vergessen sie es, sind doch Kinder.

    Es wird dir auch passieren, wenn er 4 Monate alt ist. Hat er halt vergessen sich richtig zu entleeren.

    Da muß man durch :lol:

    Ja, genau das meinte ich. Dann ist das doch okay, hier liegt ohnehin in jedem Zimmer eine Küchenrolle und ein Handtuch sowie an zentraler Stelle noch der Aufnehmer. Außerdem habe ich Laminat-Feuchttücher entdeckt, super Sache ;-)

    Dann probiere ich das einfach mal - in Kombination mit dem "nach dem Aufwachen, nach dem Fressen". Vielleicht haben wir dann schon das Gröbste geschafft bzw. eine Basis gelegt.

    Wenn ich mir überlege, wie lange das beim Kind gedauert hat mit dem Trockenwerden...

  • Wenn ich ihn für einen kurzen Moment nur mit einem Arm fasse, klappt das auch mit dem Tür aufmachen. Bliebe noch die Frage des Rhythmus. Die neuen Halter eines Wurfgeschwisters haben es wohl so gemacht, dass sie tatsächlich von Anfang an alle drei Stunden raus sind - und es hingenommen haben, dass ab und zu was in die Wohnung ging. Ist das denn praktikabel, will sagen, lernt der Hund etwas dadurch?

    Yep, einen festen Rhythmus finde ich persönlich auch perfekt und bringt etwas Stabilität. Ich bin mit Sam auch immer zu den gleichen Zeiten gegangen. Ca. alle zwei Stunden....
    Er war allerdings ja auch schon etwas mehr als 16 Wochen alt und dank unseres Rhythmus und der perfekten Vorarbeit der Züchterin nach drei Tagen bei uns absolut verlässlich stubenrein.

    Du bekommst das schon hin. Wirst sehen in einer Woche ist da schon mehr Routine drin.

  • Wie hat der Züchter denn mit der Stubenreinheit angefangen oder gab es da eher Null Vorarbeit?
    Ich kenne es bei einigen so, dass der Züchter z.B. Zeitung oder so "Vlies" vor die Tür legt. Ich persönlich finde das zwar nicht gut, aber wenn ein Welpe das so kennen gelernt hat, dann kann man es ja zumindest dahingehend nutzen, dass man ggf. sieht, wenn der Welpe Richtung "Zeitung" geht und gleich reagieren.... ;) ....

    Wie lange bist du denn mit ihm dann im Hof? Vielleicht einfach ein wenig dort verweilen. Ich kenne es von Sam so, dass doch oft nach dem ersten großen "See" (draußen), nach einiger Zeit nochmal was kam.

    Ansonsten finde ich persönlich für die Anfangszeit einen festgetackerten Rhythmus echt gut. @RafiLe1985 hat das schon öfters mal geschrieben. Auch wenn da viele immer die Nase rümpfen, ich finde das auch gut.... ;) .... Vielleicht kann sie es dir nochmal hier reinkopieren oder so....

    Wenn ich das richtig verstanden habe, haben die Welpen beim Züchter ihr Geschäft draußen im Garten verrichtet. Wir haben halt nur einen Balkon ;-)

    Wie lange ich mit ihm im Hof bin, hat bisher davon abgehangen, wann ich das letzte Mal unten war.... Das Problem ist, dass da auch noch zwei Autos und einige Fahrräder parken, drum herum ist halt ein wenig Grün (Efeu, Farn und sowas, eine Hinterhofeinfahrt von einem Altbauhaus halt). Deswegen wollte ich da jetzt nicht stundenlang bleiben. Aber das mit dem "Zweitsee" ist ja schon mal ein guter Tipp.

    Ich persönlich bin ein Riesen-Fan von Strukturen, daher frage ich so intensiv nach dem Rhythmus (den man vielleicht selbst setzt, auch mit den Mahlzeiten) nach ;-))

  • Mein Rhythmus war, da mein Mann um 5.oo Uhr aufsteht, raus in den Garten mit dem Welpen, dann nochmal 2 Stündchen schlafen, Frühstück fürs Hundekind und raus. Abwarten bis er sich ausgepieselt, gekotet hat, bißchen spielen, nochmal pieseln wieder rein. Dann war es so 9.00 Uhr geworden. Schlafenszeit.

    Kurz vor 12.00 Uhr Mittagfresschen, raus in den Garten, selbe Prozedere wie oben, mit spielen, schnüffeln und beim Winterwelpen so lange ich es ausgehalten habe. Dann wieder rein. Schlafen, das Hundekind nicht ich.
    16.00 Uhr Zwischenmahlzeit Yoghurt, Quark oder Hüttenkäse mit Obst, wieder raus, alles wie gehabt.

    18.00 Uhr dann die letzte Mahlzeit und nochmal kurz raus.

    22.00 Uhr letztes Mal raus zum lösen, bißchen rumrennen, dann war Nachtruhe angesagt.

    Natürlich ist es auch hier passiert das ab und an eine Pfütze drin landete, immer hat man ja die Augen auch nicht auf den Welpen gerichtet, aber es war selten, Häufchen hatten wir so gut wie nie im Haus.

    So habe ich hier mittlerweile 10 Welpen sauber bekommen ;)


  • 16.00 Uhr Zwischenmahlzeit Yoghurt, Quark oder Hüttenkäse mit Obst, wieder raus, alles wie gehabt.

    Oha, direkt die nächste Frage, die sich auftut ;-) Der Züchter meinte gestern beim Abholen, dass 3 x Füttern nun reiche, hat aber zugleich meinem Mann noch viel erklärt und in seiner Fütterungsempfehlung steht auch, dass bis Ende des dritten Lebensmonats noch vier Mal pro Tag gefüttert wird. Die Frage ist: Sollten wir am Nachmittag noch eine Zwischenmahlzeit einbauen, Bananen, Äpfel oder gekochtes Gemüse?

  • @AlexMITSam

    Ja, ich bin tatsächlich ein Verfechter eines festgetackerten Rhythmus, weil ich damit immer sehr positive Erfahrungen gesammelt habe.

    Es ist eigentlich ganz kurz erklärt. Welpen fressen ja noch vier Mal am Tag. Dafür feste Zeiten einführen, die auch für's WE gelten und diese peinlichst genau einhalten. Jeweils davor und eine viertel bis dreiviertel Stunde danach geht es dann raus zum Lösen. Dazwischen wird geschlafen.

    Die Nase wird doch nur gerümpft, weil man am WE nicht um 6 Uhr aufstehen will, oder weil man meint, der Welpe würde sich daran gewöhnen und ließe sich dann nicht mehr umgewöhnen. Dem ist aber nicht so.

    Ich finde auf diese Weise werden die "Geschäfte" für den Halter halt planbarer.

    Newton war innerhalb von 10 Tagen stubenrein. Wobei ich dazu sagen möchte, dass die Züchterin auch schon etwas Vorarbeit geleistet hatte.

  • Bei mir gabs nie einen festen Rhythmus und die beiden waren super schnell stubenrein. Ich seh ja, wann der Hund aufs Klo muss. Bei uns gab es zwar 4 feste Mahlzeiten (heute sogar noch 3) und alles andere haben wir total spontan entschieden. Garten etc. steht sowieso immer frei zur verfügung, somit war das auch mit schlafen etc. überhaupt kein Thema. Gassi gegangen wurde genauso viel mit meinem großen, als der kleine einzog und das sobald er ausgeschlafen hatte. Wenn die Runde etwas großer ausfiel, wurde er getragen.

  • Ich habe es immer gemacht, allerdings kleine Portionen oder auch nur Obst mit ihnen geteilt. Je nach Hund, manche aßen Obst nicht pur, das wurde dann in Milchprodukte geschnippelt.

    habs direkt mal ausprobiert, weil ich das Gefühl hatte, dass gegen 16 Uhr eine "Mahlzeit" fehlte und hab mal einen Apfel gerieben. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich mit dem "Kinderinstinkt" auch beim Welpen nicht so ganz falsch liegen kann. Hoffe, das stimmt ;-) Als klassischer Goldie-Staubsauger hat der kleine Mann den Apfel natürlich ganz schnell weggeputzt.

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