Familienkonflikt und Stress durch Jack Russel
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Hallo liebe Leute,
vor etwa einem Jahr wurde uns ein Jack Russel von unserer Schwester aufgedrängt. Sie hat den Hund mitgebracht und ihn dann einfach hier gelassen. Als ich sie gebeten habe den Hund bitte zu sich nach Hause zu nehmen und wir ihn nicht wollen sagte sie, das ginge nicht weil sie Sorge um ihre Welpen wegen eventuellen Krankheiten hat. Sie ist Züchterin.
Absprache mit meiner Mutter war, das wir keinen weiteren Hund wollen solange wir unseren jetzigen noch haben und uns wenn dann gemeinsam einen Hund aussuchen. Jedoch auf keinen Fall noch einmal ein Tier von meiner Schwester nehmen, da es mit dieser etliche Probleme in jüngster Vergangenheit gegeben hat.
Jetzt ist es so, das ich seit über einem Jahr wirklich Zustände bekomme wenn ich dieses Tier nur sehe, ich es vom ersten Moment an nicht ausstehen konnte. Leider wollten ihn mein Vater und mein Bruder aber unbedingt behalten obwohl sie sich kaum darum kümmern. Die meiste Zeit und Arbeit hat meine Mutter mit dem Tier, was auch ihr eigentlich alles zuviel war und ist.
Ich bin wirklich am verzweifeln und weiß nicht was ich tun soll. Es war teilweise so weit, daß ich Psychopharmarka genommen habe um die Gegenwart des Hundes zu ertragen.
Jetzt stehe ich davor auszuziehen, doch der Gedanke daran, daß dieses Tier noch weitere 15 Jahre oder länger hier herumläuft macht mich einfach fertig. Ich hatte eigentlich gedacht, daß ich hin und wieder noch zu Besuch zu meinen Eltern komme nachdem ich ausgezogen bin, doch wenn es mir mit dem Tier weiterhin so schlecht geht, werde ich es wohl lassen.
Ich kann auch gar nicht genau sagen was es ist, was mir an dem Tier so zu schaffen macht. Mir war es vom Charakter von Anfang an zu unruhig und nervig. Ja und auch das äußerliche hat sofort eine Abneigung erzeugt. Ich oder meine Mutter hätten uns auch selbst nie einen Jack Russel ausgesucht.
Bitte nicht falsch verstehen, ich hatte eigentlich nie Probleme mit Hunden, der andere Hund schläft sogar bei mir im Bett und ist mein ein und alles. Nur dieser Hund macht mich wirklich fertig, ich kann ihn aus welchen Gründen auch immer einfach nicht ausstehen.
Meine Mutter wäre einverstanden ihn wieder abzugeben, doch für meinen Vater oder Bruder wäre ich dann wohl das letzte Arsch obwohl die sich ja eigenlich nicht viel darum kümmern.
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Hallo.
Erstmal tut es mir leid das es dir mit dem Hund so schlecht geht.
Aber, und das ist nicht böse gemeint, viel machen können wir von hier aus nicht. Da müsst ihr euch innerhalb der Familie eine Lösung suchen.
Ich würde mal behaupten, dass das Wohl von Leib und Seele eines Familienmitglieds eine hohe Rolle spielen sollte und somit deine Sorgen mit dem Hund, die ja massiv zu sein scheinen, da von niemanden einfach so übersehen werden sollten.
Was aber innerfamilär bei euch passiert, sollte aber nicht Gegenstand in diesem öffentlichen Forum sein.
Vielleicht finden wir ja gemeinsam Wege, die dir das Leben mit dem Hund vielleicht erleichtern könnten?
Was genau stößt dich so an dem Hund ab? Äusserlichkeiten mal beiseite gestellt, denn niemand sucht sich seine Optik aus.
Was genau sollte anders sein, damit du mit seiner Gegenwart zu leben lernst (gesetz dem Fall das er bei euch bleibt?)?Der Hund selbst will dir ja nichts böses. Betrachte die ganze Situation einfach mal ganz neutral und von aussen. Was würdest du am Hund ändern wollen, damit er für dich erträglicher wird? Wie viel musst du dich mit dem Hund beschäftigen und wie viel willst du dich mit ihm beschäftigen?
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Hey Hundestress,
eigentlich geht es bei diesem Problem nicht um den Hund. Der Hund zeigt, dass in Deiner Familie etwas nciht rund läuft. Eigentlich sollte eine Familie an einem Strang ziehen. Geht es einer Partei absolut schlecht mit einer Situation, sollte es die anderen Familienmitglieder interessieren. Für mich wäre es ganz klar ein Fall, einen "Familienrat" zu halten. Deine Mutter sollte Deine Interessen unterstützen. Das Dein Wohlergehen Deinem Vater und Bruder egal ist, ist krass, und scheinbar musst Du ihnen mal aufzeigen, was die Situation wirklich für Dich bedeutet, was Deine Gedanken sind, und was die Konsequenzen sind, wenn sich nichts ändert.Ich kann verstehen, dass man ein Tier manchmal nicht mag. Sicher kann das Tier nichts dafür - Du musst Dich aber auch wohl zu Hause fühlen, und manchmal stimmt die Chemie eben einfach nicht.
Ich mag Hunde auch - aber wenn ich einen Hund "nicht riechen" kann, (und ich hab nun mal eine sehr gute Nase und rieche mehr, als mir lieb ist), dann kann ich auch keine Beziehung eingehen....Wie bei Menschen eben auch.Such Dir emotionale Unterstützung und bring den Männern Deiner Familie bei, dass es für den Hund nicht wünschenswert ist, in einer Familie zu leben, in der er nicht gewollt ist. Er spürt das doch auch.
Alles Gute!
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Ich weiß, der Hund kann nichts dafür und er ist auch schon um einiges ruhiger geworden. Es liegt natürlich an mir und es macht mich selbst fertig, daß ich wegen soeinem Tier solche Probleme habe. Ich bin einfach auch sauer so übergangen worden zu sein und das Absprachen einfach nicht eingehalten wurden obwohl es schon soviel Stress mit meiner Schwester gab in der Vergangenheit.
Der Hund kann nichts dafür und dennoch kann ich ihn einfach nicht ausstehen, obwohl ich mir dies auch immer wieder selbst sage.
Also zu deiner Frage, ich möchte gar nichts an dem Tier ändern, ich möchte es einfach nicht mehr sehen und mich auch gar mehr damit beschäftigen.
Man sollte doch eigentlich meinen, daß man sich aussuchen darf mit welchen Hund man zusammen leben möchte. Das uns wieder einmal soein Tier hier einfach hingesetzt wurde, womit es nur Probleme gibt, da ist bei mir jetzt einfach das Maß voll.
Vielleicht ist es das falsche Forum für dieses Thema, da es sich ja auch um einen zwischenmenschlichen Konflikt handelt.
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Eigentlich sollte eine Familie an einem Strang ziehen. Geht es einer Partei absolut schlecht mit einer Situation, sollte es die anderen Familienmitglieder interessieren. Für mich wäre es ganz klar ein Fall, einen "Familienrat" zu halten
Ja, da sagst du etwas, doch scheinbar verfolgt hier jeder nur seine eigenen Interessen. Absprachen zählen nichts und wie es dem anderen mit eine Entscheidung geht auch nicht.
Ich habe versucht mit Ihnen darüber zu reden aber die können oder wollen mich nicht verstehen, ich weiß es nicht. Die glauben ich habe einen an der Waffel, soll mich nicht so anstellen etc. Deshalb sollte ich ja auch Psychopharmaka nehmen, der Hund ist ja wichtiger als ich.
Ich ziehe aus, dann hat sich das erledigt.
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Meine Mutter wäre einverstanden ihn wieder abzugeben, doch für meinen Vater oder Bruder wäre ich dann wohl das letzte Arsch obwohl die sich ja eigenlich nicht viel darum kümmern.
Wenn jemand schon damit einverstanden ist, einen Hund wieder abzugeben, sollte das vielleicht zum Wohle des Hundes ernsthaft in Erwägung gezogen werden.
"Obwohl die sich ja eigentlich nicht viel darum kümmern" bedeutet für mich, dass dein Vater und Bruder eine Abgabe überleben würden. Wenn sie den Hund wirklich lieben, warum kümmern sie sich nicht darum?
Ich glaube es ist für den Hund auch nicht gerade toll, wenn 2 Menschen ihn eigentlich lieb haben, sich aber nicht drum kümmern und 2 Menschen ihn am liebsten loswerden möchten.
Das ist aber auch auf den Mist deiner Schwester gewachsen. Ohne Absprache einen Hund mitzubringen, das geht nicht.
Trotzdem würde ich es mit der Familie (auch mit der Schwester) besprechen, wobei es für mich so klingt, dass eine Abgabe in eine Familie, die den Hund wirklich haben möchte und lieben wird, das richtige wäre.
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Ich würde sagen, Du hast das schon richtig erkannt - das eigentliche Problem ist nicht der Hund. Das Problem ist, dass Du das Gefühl hast, Du wirst übergangen, nicht ernst genommen und es wird sich innerhalb der Familie nicht an Abmachungen gehalten. Der Hund ist nur ein Symptom.
Ich würde sagen, wenn Du wirklich was ändern willst, dann musst Du an der Basis arbeiten. Wenn Dir Ausziehen dabei hilft, Distanz zu gewinnen und Deine eigenen Entscheidungen zu treffen, dann ist das sicher nicht verkehrt. Aber Ausziehen nur um dem Hund "zu entkommen" wird längerfristig nicht viel ändern.
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Warum setzt Du dann deine Drohung auszuziehen nicht in die Tat um?
Wäre doch das Einfachste?
Schon mal überlegt, dass deine Mutter den Hund vielleicht auch gern behalten würde und nur um des lieben Friedens Willen Dir gegenüber sagt, dass sie den Hund auch sofort weggeben könnte.
Du solltest Dir dringend professionelle Hilfe suchen, denn wenn jemand wegen der reinen Anwesenheit eines Hundes Psychopharmaka nimmt, obwohl er sonst Hunde angeblich mag, dann stimmt was nicht. Aber nicht Hund ist dann das Problem, sondern der betreffende Mensch hat ein Problem.
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Wenn du liebe TS es ganz ruhig betrachtest.
Kannst du Sachen aufzählen die du am Hund magst?Red noch mal mit deiner Schwester, warum hat sie den Hund geholt und woher (Angst um ihre Welpen)? Vielleicht will sie ihn ja jetzt?
Ich denke du projizierst deine Wut auf deine Schwester auf den Hund. -
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