Gedankenexperiment: Ich begründe eine neue Hunderasse
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der Link von @Murmelchen stimmt nicht mehr zu 100% schon vor 2 Jahren gab es von der FCI einen Reglement Anhang zur Rassenanerkennung. die Pdf dazu gibt es hier: Geschäftsordnung der FCI
Der für Pudelleute interessante Satz darin ist dieser:
ZitatNeue Rassen können entweder Hundepopulationen sein, die auf regionaler oder nationaler Ebene bereitsanerkannt sind oder solche eines komplett neuen Typs. Dabei darf es sich nicht um das Produkt aus einerKreuzung zweier FCI-anerkannter Rassen handeln.
Für uns in 2 Dingen wichtig: Der Doodle kann niemals zu einer anerkannten Rasse werden da es sich bei diesem Mischlingen um zwei FCI-Rassen handelt und die Mehrfarbenpudel können nicht wie von Frankreich (als Standardführendes Land für den Pudel) angestrebt als bunte lockige Wollhunde eine eigene Rasse werden, sondern lediglich eine Varietät des Pudels.
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Ich finde es ob der ganzen Blödel-Zerschiesserei der Ursprungsfrage etwas schwierig, diese im Auge zu behalten. Könnt ihr nach der drölfsten Spoiler-Klonantwort nicht aufhören damit? Ist doch nicht länger mehr originell, der Witz....
Und ich wiederhole noch mal meine andere Frage:
Wenn ich eine fremde Rasse (z.B. zur Blutauffrischung, Vergrößerung des Genpools)einkreuze, ab wann gelten dann die Nachfahren wieder als reinrassig?
Vielen Dank schon mal an die, die so geduldig alles beantworten.Ich bin da nicht ganz sicher, aber ich glaube, ab der 4. Generation kriegen die Hunde wieder volle Papiere und können auch wieder Championtitel kriegen (vorher können sie nur gewinnen an Ausstellungen, erhalten aber keine Titel). Voraussetzung ist, dass es sich um eine genehmigte Einkreuzung handelt. War sie nicht genehmigt, fängt das Generationen-zählen vermutlich erst mit dem Hund an, für den Registerpapiere beantragt und genehmigt werden.
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Ach das heißt die können auch keine fci Rasse werden nach ettlichen Generationen?
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Zwei anerkannte Rassen würde @Geckolinas Projekt nicht im Wege stehen, da es vermutlich mehrerer (Nicht-?)Rassen bedürfte.
Snow von @Senioren-Fan und der Bulli-Collie (?)-Mix von @Yanie kämen phänotypisch als "Auffrischung" (breiter, weniger Jagdtrieb?) auch noch infrage für die neue "Rasse".
So - jetzt steht einer neuen Rasse von @Geckolina rein theoretisch nichts mehr im Wege.
(Nur: Wer hat Lust, auf die Ausstellungen irgendwann zu gehen? Wer hat die nötige "Knete"? Wer hat ein passendes Gelände? Wer nimmt die ganzen Welpen, die in (mindestens!) 10 Jahren geboren werden?)
Wer kümmert sich um den "Papierkram"?
(Aber schööön wären die Hunde wahrscheinlich.)
Fragen über Fragen...
L. G. -
Ach das heißt die können auch keine fci Rasse werden nach ettlichen Generationen?
nein können sie nicht. Steht da doch ganz klar da.
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Jetzt mal ganz ab von meiner Spinnerei:
Was wäre, wenn all die vorgeschlagenen Hunde jung, knusper und vermehrungsfähig/fruchtbar wären?
Der Phänotypus wäre geklärt. Man bräuchte aber mindestens 50 - 100 ähnliche Hunde, die im Phänotypus stehen (Stichwort "Genpool"). Auch das wäre machbar (findet man mit Sicherheit im Tierschutz). Charakterlich und von den Anlagen her müsste auf jeden Fall selektiert (schreckliches Wort!) werden.
Wie geht's dann weiter?
L. G.Also wenn ich das jetzt richtig gelesen habe, bräuchten wir hunderte Hunde ( der Link empfiehlt 1000). Wir müssten neue Blutlinien gründen und Hunde erzeugen, die nicht innerhalb von drei Generationen miteinander verwandt sind. Welpen, die optisch nicht passen, müsste man dann ausselektieren.
Neue Frage:
Deklariere ich dann einfach meinen Mix als Ursprung einer neuen Blutlinie?Wenn es keine Verwandtschaft innerhalb von drei Generationen geben darf, darf ich aber sehr wohl Vater mit Tochter verpaaren, solange die Tochter nicht die letzte Generation der Ausgangshunde wird? Also wenn ich 9 Generationen habe und in der 2. Generationen habe ich eine solche Vater-Tochter-Verpaarung, ist das nicht schlimm? Korrekt?
Wann wurde sowas zuletzt gemacht und wieviele Hunde wurden verwendet?
Wieviele Jahre hat das gedauert?
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Ach das heißt die können auch keine fci Rasse werden nach ettlichen Generationen?
Nein, ist in den vielen verschiedenen Doodle-Threads auch schon mehrfach erwähnt worden
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War sie nicht genehmigt, fängt das Generationen-zählen vermutlich erst mit dem Hund an, für den Registerpapiere beantragt und genehmigt werden.
Danke. Wovon hängt das ab, ob der Hund wieder Papiere bekommt? Könnte ich zum Beispiel Glück haben und meine Mixeinkreuzung erzeugt tolle typstarke Nachkommen, würde ich dann schon für den aktuellen Wurf Papiere bekommen?
Was passiert dann mit dem eingekreuzten Mix? Wie wird er im Zuchtbuch deklariert?
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Könnt ihr nach der drölfsten Spoiler-Klonantwort nicht aufhören damit? Ist doch nicht länger mehr originell, der Witz....
Habe mich im Nachhinein bemüht, die Sache seriöser anzugehen (s.o.!).
Zwei anerkannte Rassen würde @Geckolinas Projekt nicht im Wege stehen, da es vermutlich mehrerer (Nicht-?)Rassen bedürfte.
Dabei bezog ich mich auf @Lockenwolf.
War leider zu spät zum Editieren.
L. G. -
als absoluter Leihe würde mich interessieren, welche Aspekte erfüllt sein müssen, um eine anerkannte (!) Hunderasse neu zu begründen.
anerkannt von wem? ^^
Ich finde zum Beispiel Alaskan Huskies tolle Hunde, mit gemeinsamen Merkmalen, aber nicht vom FCI anerkannt. Und ich hoffe, daß es so bleibt. Rassen bzw Schläge ohne optischen Standard und ohne Ausstellungswahn und voreingenomme Richter haben durchaus ihren Vorteil. -
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