Gedankenexperiment: Ich begründe eine neue Hunderasse
-
-
nun ja
jeden Tag neue Rassen der Welt (nicht reinrassig ) gemacht werden
Genug!Yoda?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Gedankenexperiment: Ich begründe eine neue Hunderasse schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
-
-
Jetzt mal ganz ab von meiner Spinnerei:
Was wäre, wenn all die vorgeschlagenen Hunde jung, knusper und vermehrungsfähig/fruchtbar wären?
Der Phänotypus wäre geklärt. Man bräuchte aber mindestens 50 - 100 ähnliche Hunde, die im Phänotypus stehen (Stichwort "Genpool"). Auch das wäre machbar (findet man mit Sicherheit im Tierschutz). Charakterlich und von den Anlagen her müsste auf jeden Fall selektiert (schreckliches Wort!) werden.
Wie geht's dann weiter?
L. G. -
Beim Deutschen Windhund-Zucht-und Rennverband wurden vor kurzem mehrere Rassen neu anerkannt. Teils Neuzüchtungen wie der Silken Windsprite, teils auch lokale Windhundschläge aus fernen Ländern wie der Taigsan aus Kasachstan, die nun einen Standard bekommen haben und damit offiziell als Rasse anerkannt wurden. Übrigens nicht immer zur Freude der ursprünglichen Züchter und Halter, die mit diesen Hunden noch jagen und die Entwicklung zur Renommier-und Schönheitsrasse, die mit Anerkennung und Standard verbunden ist, sehr kritisieren.
Auf der DWZRV Homepage findest du näheres über die Rassen, ihre Geschichte und ihren Weg zur offiziellen Anerkennung.
Hunderassen sind nichts Statisches, es gab und gibt immer Bewegung und neue Entwicklungen, solange es Hundezucht gibt. Die Bedürfnisse der Menschen ändern sich, die Ansprüche an Hunde auch und damit auch die Hunderassen.
Das Argument, es gäbe schon genug Rassen und daher wären Neuzüchtungen überflüssig oder gar ethisch verwerflich, ist keines. Die Hundewelt wäre zweifellos ärmer ohne Doberman, Gordon Setter, Eurasier oder Leonberger, um nur einige Rassen herauszugreifen, die ihr Entstehen einer einzelnen Züchterpersönlichkeit verdanken. Man könnte noch viel mehr anführen, auch Rückzüchtungen, die tatsächlich eher Neuzüchtungen waren wie der Hovawart oder der Irische Wolfshund.
Ich kenne allerdings nur einen einzigen Fall, wo tasächlich die Grundidee ausschlaggebend war, einen gelungenen Mischlingswurf zur Rasse zu machen. Das ist der Kromfohrländer. Die Erzüchterin dieser Rasse hatte rückblickend unglaublichen Dusel, daß die beiden Ausgangtiere genetisch so robust waren, daß die Rasse tastächlich über viele Generationen vital blieb.
Auch wenn eine Einzelperson eine Rasse "erfindet", der dauerhafte Erfolg hängt immer davon ab, ob andere Menschen sich für diesen Hundetyp begeistern und als Halter und vor allem auch Züchter mit einsteigen. Einige Experimente verschwinden, einige etablieren sich und werden irgendwann anerkannte Rassen.
Dagmar & Cara
-
Müsst ihr da nicht ersteinmal einen Verein gründen ?
-
Müsst ihr da nicht ersteinmal einen Verein gründen ?
Das ist die leichteste Übung. Da braucht es nur 6 Leute, glaube ich.
L. G. -
-
Jetzt mal ganz ab von meiner Spinnerei:
Was wäre, wenn all die vorgeschlagenen Hunde jung, knusper und vermehrungsfähig/fruchtbar wären?
Der Phänotypus wäre geklärt. Man bräuchte aber mindestens 50 - 100 ähnliche Hunde, die im Phänotypus stehen (Stichwort "Genpool"). Auch das wäre machbar (findet man mit Sicherheit im Tierschutz). Charakterlich und von den Anlagen her müsste auf jeden Fall selektiert (schreckliches Wort!) werden.
Wie geht's dann weiter?
L. G.Steht doch im Link
Ich weiss nicht, ob Varianten einfach sind in der Anerkennung. Der Belgier hatte schon immer diese 4 Varianten und so wurde er anerkannt. Es kam mWn nie eine Variante spaeter dazu...
-
Du gründest einen Verein und führst ein Zuchtbuch. Und wenn dir danach ist, stellst du einen Antrag auf Aufnahme. Und dann wirst du halt aufgenommen oder eben nicht.
Je nachdem, ob du den Kriterien genügst und bereit bist, die Regeln zu befolgen.eine Rasse existiert ja hauptsächlich auf dem Papier, biologisch und genetisch gesehen ist der ganze Begriff Rasse ja Unsinn.
Wenn sich genug Leute drauf einigen, dass eine Gruppe Hunde mit bestimmten Merkmalen eine Rasse ist, dann ist es eine.Viele Rassen (bei Pferden auf jeden Fall, bei Hunden weiß ich es nicht so genau) werden ja sogar mit offenen Zuchtbüchern geführt. Das heisst, es genügt (unter bestimmten Umständen), dass ein Individuum zum Zuchtziel passt, um als Zuchttier eingetragen zu werden, oder um zur Veredelung zugelassen zu werden.
So bleibt der Genpool veriabler und die Rasse anpassungsfähiger.
-
Steht doch im Link
Sorry, auf Seite 1 war ich noch im "Spaßmodus", aber den Link aus deinem/dem zweiten Beitrag zu diesem Thema werde ich mir nun gewissenhaft durchlesen. Sonst mache ich das früher, aber diesmal war ich nachlässig. Nochmal "sorry"!
L. G. -
Yoda?
Und jetzt mal als Mod (und ich lasse es mit Absicht stehen!!):
Evtl. waere es sinnvoll sich die Beitraege (gerade die Vorstellung) eines Users anzuschauen, BEVOR man sowas schreibt! Dann koennte man sich das naemlich einfach sparen!! -
Genau! Sie nutzt ein Übersetztungsprogramm.
Nun zu meiner kleinen "Fortbildung":
- Die neue Rasse muss sich von anerkannten Rassen unterscheiden. (Check!)
- 1000 Hunde müssen registriert sein. (schwierig!)
- Man braucht Geld und Platz.
- 10 Jahre "Vorlauf" sind vonnöten. (machbar, wenn s.o.!)
L. G. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!