Mein Sohn wurde gebissen - wie reagieren?
-
-
Ich hätte da mal noch eine andere Frage:
Wieviel Teilnehmer sind denn da in dieser Yogastunde? Und alle haben es mitbekommen und keiner hat da direkt etwas gesagt? Alle sind wieder zur "Tagesordnung" übergegangen, haben schön ihr Übungen mitgemacht und sich entspannt?
Sorry, aber das ist mir echt zu hoch, DAFÜR fehlt mit jegliches Verständnis.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-

Ich werde in diesem Leben nicht mehr schlau aus dir. @RafiLe1985
Wieso nicht? Es gibt überhaupt nichts zu verstehen. Das Einzige, dass ich sagen wollte, ist, dass es sich bei 0,01% um eine Wahrscheinlichkeit handelt, die durch rationale Methoden (Training, Management) nicht in den Griff zu bekommen ist...
Spoiler anzeigen
Ein anderes Beispiel: Ich fahre beruflich sehr viel Auto. Ich halte mich also für eine erfahrende, sichere Autofahrerin. Manchmal mache ich zwei und mehr Autofahrten am Tag. Sagen wir, es seien 500 im Jahr. So, jetzt passiert mir auf einer Fahrt von 10.000 (d.h. über einen Zeitraum von 20 Jahren (!!!!) ein (meinetwegen auch gravierender) Fahrfehler, der aber ohne Folgen bleibt. So, soll ich jetzt an meiner allgemeinen Eignung un Fähigkeit als Autofahrerin (Analogon in Newtons Fall: seinem funktionierenden Gehorsam) zweifeln? Soll ich wieder Fahrstunden nehmen (Analogon: Training)? Soll ich vllt gar nicht mehr Auto fahren (Analogon: ausschließlich Leinenspazoergänge)? Wer mir diese Fragen mit "Ja!" beantwortet, sorry, den halte ich für weltfremd! Fahrfehler passieren den versiertesten Autofahrern. Und das mit einer weitaus höheren Wahrscheinlichkeit als 0,01%...
Ja, gut. Meinetwegen.
Ich finde es trotzdem anmaßend, die Angst eines anderen Menschen zu bewerten und derart runterzuspielen, weil man es "nicht einsieht". Das will mir nicht in den Kopf.
In unserem Grundgesetz steht geschrieben, dass jeder Mensch gleich viel Wert ist. Wieso soll nun mein Bedürfnis nach einem entspannten Freilaufspaziergang mit meinem Hund weniger Wert sein als das Bedürfnis der ängstlichen Frau nicht von fremden Hunden belästigt zu werden?
Edit: Zumal der Wissensvorsprung ja auf Seiten der Dame war. Ich wette, wenn ich sie gefragt hätte, sie hätte mir keinen rationalen Grund nennen können, warum sie nicht um das Anleinen gebeten hat. Ich hingegen kann es nicht riechen, dass sie Angst vor Hunden hat...
Wir Hundehalter sind durch das Gesetz (Stichwort: Gefährdungshaftung) eh schon benachteiligt genug. Da dürfen wir meiner Meinung nach nicht auch noch den Denkfehler machen, dass wir weniger Recht hätten, die Spazierwege zu nutzen als andere Personengruppen.
Meiner Meinung nach liegt es genau daran, dass immer mehr Hundehalter bei Konfrontation direkt kuschen... So wird unsere Freiheit immer und immer geringer. Für mich gehört es zum allgemeinen Lebensrisiko, dass mir mal ein freilaufender Hund vor's Rad läuft. Oder meinetwegen auch vor die Füße beim Joggen. Oder, dass ich mal von einem Welpen angesprungen werde... Und nein, ich lasse mir dann nicht die Reinigung bezahlen! Ich besitze eine Waschmaschine!
-
Es hat niemand gesagt, dass du keine Spazierwege nutzen sollst, sondern das es deine Aufgabe ist, deinen Hund bei dir zu halten, damit er niemanden belästigt. Und dies gilt für alle Hundehalter. Es muss einfach nicht jeder Hunde mögen und vor allem muss sich niemand von einem anderen Hund anspringen lassen. Und einen Welpen mit einem Hund zu vergleichen, der ein Kind gemaßregelt hat, ist mehr als Weltfremd. Und auch ich mag es tatsächlich nicht, wenn mich wildfremde Hunde anspringen oder was auch immer. Es gibt Tage, da ist man auch mal schön gekleidet & mag keinen Pfotenabdruck auf seiner weißen Bluse haben. Wieso sollte man sowas als selbstverständlich ansehen, das dies jeder mit sich machen lassen muss? Aber langsam schweift das hier alles wieder vom eigentlichen Thema ab.
-
Ich kann es ehrlich gesagt auch nicht verstehen das bei diesem Vorfall die anderen Teilnehmer so ruhig geblieben sind. Ein Hund der ein Kind offensiv anknurrt, bellt und zwickt ... so ein Vorfall macht doch Angst. Da hat keiner etwas gesagt ?
-
Es hat niemand gesagt, dass du keine Spazierwege nutzen sollst, sondern das es deine Aufgabe ist, deinen Hund bei dir zu halten, damit er niemanden belästigt. Und dies gilt für alle Hundehalter. Es muss einfach nicht jeder Hunde mögen und vor allem muss sich niemand von einem anderen Hund anspringen lassen. Und einen Welpen mit einem Hund zu vergleichen, der ein Kind gemaßregelt hat, ist mehr als Weltfremd. Und auch ich mag es tatsächlich nicht, wenn mich wildfremde Hunde anspringen oder was auch immer. Es gibt Tage, da ist man auch mal schön gekleidet & mag keinen Pfotenabdruck auf seiner weißen Bluse haben. Wieso sollte man sowas als selbstverständlich ansehen, das dies jeder mit sich machen lassen muss?
Genauso kann ich sagen, es wäre die Aufgabe der Frau gewesen, die Hundehalter zu informieren, dass sie mit ihrer Hundephobie auf einer der beliebtesten Gassistrecken der Region rumläuft... Und nun?

Wieso muss ich mir nun diesen Schuh anziehen??? Ah ja, sorry, weil ich als Hundehalter weniger Wert bin als die Spaziergängerin. Ist ja gesellschaftlich bereits fest verankert, dieses Denken... Muss man sich nicht wundern... Ich weigere mich, diese Tatsache einfach so hinzunehmen...
-
-
Ich kann es ehrlich gesagt auch nicht verstehen das bei diesem Vorfall die anderen Teilnehmer so ruhig geblieben sind. Ein Hund der ein Kind offensiv anknurrt, bellt und zwickt ... so ein Vorfall macht doch Angst. Da hat keiner etwas gesagt ?
Ich habe da ja eine Vermutung...

-
Es ist egal ob jemand eine Hundephobie hat, oder keine. DEIN HUND hat nichts bei anderen Leuten zu suchen! Es ist dein Hund & du bist dafür verantwortlich, dass er sich so verhält wie es sich gehört und keinen Gefährdet. Wenn ich mit dem Pferd unterwegs bin, muss ich aufpassen das sich die Fussgänger nicht gefährdet fühlen und galoppiere auch nicht im Renngalopp durch die Gegend. Aber ach ja stimmt, die sollten da einfach nicht mehr spazieren gehen, weil wir da ja des öfteren mit Pferd unterwegs sind.

-
Genauso kann ich sagen, es wäre die Aufgabe der Frau gewesen, die Hundehalter zu informieren, dass sie mit ihrer Hundephobie auf einer der beliebtesten Gassistrecken der Region rumläuft... Und nun?

Wieso muss ich mir nun diesen Schuh anziehen??? Ah ja, sorry, weil ich als Hundehalter weniger Wert bin als die Spaziergängerin. Ist ja gesellschaftlich bereits fest verankert, dieses Denken... Muss man sich nicht wundern... Ich weigere mich, diese Tatsache einfach so hinzunehmen...
Weil eine - wenn auch beliebte - Gassistrecke noch nicht einmal den Status eines ausgewiesenen Hundeauslaufgebietes hat. Und selbst da gelten Regeln. Auch der von dir erwähnte Wissensvorsprung ist kein Argument. Wie soll die Frau vorhersehen, dass zwei Hunde im Freilauf von zwei Spaziergängern plus einem Radfahrer überfordert sind? Oder generell erkennen, ob ein Hund freundlich gestimmt ist? Kein Nichthundemensch muss fremde Hunde lesen können. Und anziehen musst du dir den Schuh, weil nicht die Frau zu Newton ist, um ihn zu bedrängen, sondern umgekehrt.
-
Außerdem hast du doch die Situation frühzeitig gesehen mit Fahrrad, Pärchen und euch auf einem Damm. Dann ruft man dem Hund früher ran und behält ihn dann in seinem Dunstkreis, sodass man jederzeit eingreifen kann. Ich rufe meinen Hund auch immer in meine Nähe, wenn in 100 m Entfernung etwas auftaucht. Das nennt man Höflichkeit und Rücksichtnahme.
Und bevor du mit den Grundrechten anfängst, sag ich nur "Eigentum verpflichtet" Art. 14 Abs. 2 S. 1 Grundgesetz. Der Hund ist dein Eigentum und du hast dafür zu sorgen, dass niemandem irgendetwas zustößt aufgrund deines Eigentums.
-
Es ist egal ob jemand eine Hundephobie hat, oder keine. DEIN HUND hat nichts bei anderen Leuten zu suchen! Es ist dein Hund & du bist dafür verantwortlich, dass er sich so verhält wie es sich gehört und keinen Gefährdet. Wenn ich mit dem Pferd unterwegs bin, muss ich aufpassen das sich die Fussgänger nicht gefährdet fühlen und galoppiere auch nicht im Renngalopp durch die Gegend. Aber ach ja stimmt, die sollten da einfach nicht mehr spazieren gehen, weil wir da ja des öfteren mit Pferd unterwegs sind.

Mein Hund verhält sich in 99,99% der Fälle genauso, wie er soll. Er läuft an anderen Leute vorbei, lässt sie in Ruhe... Es geht doch hier allein um das Restrisiko von 0,01%. Und nein, dafür bin ich nicht bereit mich aufzuopfern und allem zu unterwerfen!
Ja, wenn du es auf die Spitze treibst, genauso ist es. Genau so denken Interessengruppen (in diesem Fall herkömmliche Spaziergänger) weil sie meinen, sie sind im Recht. Nur wir als Hundehalter und Pferdebesitzer ziehen uns selbst laufend diesen Schuh an, dass wir weniger Wert sind! Und das sogar in einem Hundeforum!
Wie gesagt, ich bleibe bei meiner Meinung. Restrisiken hat man nie im Griff und ich weigere mich, solche Dinge dann auf meine Kappe zu nehmen und dafür ständig zu kuschen!
Es ist natürlich keine Frage, dass ich eventuelle Schäden, die der Dame entstanden wären, und sei es die Reinigung ohne Murren ersetzt hätte. Aber es ist nichts passiert. Genauso wie im Fall der TE. Es ist nichts passiert!
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!