Humpeln nach Belastung und anschließender Ruhe

  • Aber dieses "Einlaufen" und Lahmen nach Ruhe ist der Klassiker bei Kreuzbandrissen :/

    Und bei HD, bei Arthrose...

    Ein Kreuzbandriss sollte durch die zuvor gemachten Untersuchungen wohl hoffentlich ausgeschlossen sein. Auch dass es nur nach stärkerer Belastung auftritt hört sich für mich nach was anderem an.

  • Von HD kenne ich noch deutlich andere Symptome. Und Arthrose kommt eigentlich nicht so plötzlich. Daher finde ich die beiden eher unwahrscheinlich.
    Was es letztendlich ist, muss aber ein Tierarzt klären.

  • Cooper hat Athrose in der Vorderpfote und da ist es so wenn er wieder schmerzen hat dann humpelt er nach dem aufstehen und dann "läuft" er sich wieder ein.
    Entstanden übrigens aus einem Haarriss der damals als er 2Jahre jung war nicht von der Tierklinik erkannt wurde.Es gab Schmerzmittel,er wurde geschont ne Weile,dann wieder belastet und er fing das humpeln wieder an.Das ganze also noch mal und beim drittenmal sind wir woanders hin die durch abtasten gleich bemerkte der Schmerz kommt aus der Pfote die dann geröngt wurde.

  • Deiner Beschreibung nach liest es sich nach einer Sehnenerkrankung. Atti hatte ein ähnliches Problem und es dauerte ewig, bis die Diagnose stand. Er hatte eine Entzündung der Sehne und eine Schonung über längere Zeit ist dabei sehr wichtig.

    Alles Gute für Emma

  • Wir haben das Thema seit 6 Monaten. Knochenhautentzündung, dann Bänderanriss im Mittelzeh Hinterlauf, dazu noch ein Haarriss im Fußknochen....das volle Programm. Schlussendlich hilft schonen, wir haben nächste Woche unsere 4 Wochen Schonfrist um, wobei meine Hündin immer noch manchmal entlastet. D.h. ich werd wohl noch eine Zeit dranhängen. Kein Toben, kein Rennen sondern Leinenzwang und geistige Auslastung.

    Derzeit behandel ich Homöopathisch und pflanzlich und sie wird wohl einen orthopädischen Pfotenschuh bekommen. So lang keine Diagnose definitiv ist, würde ich den Hund an der Leine lassen. Bei uns waren toben und abbremsen immer Auslöser fürs Humpeln.

  • Genau das gleiche haben wir auch durch, auf der anderen Seite wussten wir dann Bescheid. Tippe stark auf einen KreuzbandANriss. So ein Kreuzbandriss reißt beim Hund nicht von jetzt auf gleich sondern franst langsam aus.
    Auf einem Röntgenbild kann man höchstens einen Schatten im Bereich des Kreuzbandes sehen oder eine angeschwollene Kapsel. Auch die Orthopädischen Untersuchungen fallen beim Anriss negativ aus, deshalb ist er schwer zu Diagnostizieren.
    Ist der Sitztest bei eurem Hund positiv? Das heißt streckt der Hund das Bein beim sitzten zur Seit? Versucht sozusagen das Knie nicht zu beugen?
    Auf der anderen Seite haben uns zwei Tierärzte auch weg geschickt... der Hund hätte nichts. Wir sind dran geblieben. Das Band war zu 60% durch.

  • Kann sehr gut eine Sehnengeschichte sein. Es dauert i.d.R. sehr lange, bis Sehnenentzündungen etc. ausgeheilt sind. Und häufig wird zu früh wieder belastet - dann ist man gleich wieder am Anfang.
    Kenn' ich von den Pferden her. Denen kann man bei Offenstallhaltung ja nun nicht befehlen, nur im Schritt zu laufen. Daher dauern Sehnenerkrankungen auch in dem Fall meist sehr lange.

  • Sorry, dass ich jetzt erst antworte.
    Also wir sind morgen wieder beim Orthopäden. Er hat sich die Videos angeschaut und meinte, dass würde nach Arthrose aussehen. Ich frage mich dann aber: ist das denn nicht auf den Röntgenbildern zu sehen??? Und bildet sich das innerhalb von ein paar Wochen so extrem? Ich kenne mich damit ja nicht aus.
    Er vermutet jetzt (so wie ihr) irgendwas mit dem Kreuzband. Jetzt muss ich aber mal sagen, dass Emma mittlerweile so ziemlich jede Diagnose bekommen hat :/ und ständig irgendwas anderes.
    Sie hat zur Zeit auf jeden Fall Nullprogramm. Außerdem soll sie ab morgen ein anderes Medikament bekommen :muede:
    Ich weiß überhaupt nicht mehr weiter.
    Wie wäre denn der weitere Verlauf bei einem Kreuzbandanriss? Wie sind da die Heilungschancen? Durch ist es aber auf keinen Fall.
    @snoopyinaachen: Emma setzt sich eigentlich so wie immer. Nichts Auffälliges dabei.

  • Ich fürchte wenn es nach erneuter, langer Schonung nicht endlich ausheilt und wieder kommt, solltest du doch das Geld in die Hand nehmen und ein MRT vom Knie machen lassen oder wenn sich die Symptome Richtung Knieproblematik häufen dann eine Arthroskopie. Lass das Knie auf keinen Fall aufschneiden, dass fördert massiv Arthrosen, dass macht man heutzutage wohl nur wenn der Meniskus kaputt ist und nicht durch die Athroskopie entfernt werden kann (weil zu groß oder zu "Eng" im Knie) oder das Geld für eine Arthroskopie fehlt.
    Und ja wenn da Arthrosen wären würde man sie auf dem Röntgenbild sehen, der Chef der Klinik meinte auch zu mir das Hunde im Knie zu 95% nur Arthrosen bekommen wenn irgendetwas anderes Kaputt ist (Sehnen, Meniskus, Kniescheibe locker), es ist wohl nicht so wie beim Menschen das sich da Arthrosen aufgrund von Alters-Abrieb bilden.
    Wegen dem sitzen frage ich deshalb weil ein seitliches Hinsetzten auf auf Kreuzbandriss hindeuten kann. Hier ist ein Foto zu sehne:
    Positiver Sitztest

  • Also der Sitztest ist jetzt bei uns nicht so aussagekräftig, weil sie sich schon immer so hingesetzt hat. Aber mal auf der einen oder anderen Seite, nach Lust und Laune. Lasse ich sie allerdings Sitz machen, sitzt sie wirklich auf dem Hintern.
    Der Orthopäde hat sie sich ja heute nochmal angeschaut. Arthrose schließt er doch aus (er hatte nicht mir dran gedacht, dass er sie ja geröntgt hat und nichts zu sehen war). Außerdem humpelt sie ja nicht immer nach dem Aufstehen.
    Er hat die Hinterbeine überprüft und die Sehnen/Kreuzbänder etc. sitzen bombenfest und es ist nichts Auffälliges festzustellen.
    Momentan heißt es wieder Medikamente und Ruhe, Ruhe, Ruhe...

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