Richtig korrigieren - Korrekturarten
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Naaaja das meinst du jetzt nicht so ganz ernst so von wegen lebenslanges Leinentrauma. Wenn ja würde ich mal fix deabbonieren weil das ist Blödsinn
Ertappt
Nein, ich denke grundsätzlich nicht, dass ein körperliches Eingreifen (Nein, ich meine NICHT permanentes Verprügeln, Treten und draufhauen
) einen Hund so durcheinander bringt und traumatisiert, wie es teilweise behauptet wird.
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Okay..dann bin ich ich reingefallen
Bei dem was einem manches mal so um die Ohren fliegt wird man misstrauisch.
Wenn für jemand eine nicht auftranierte Strafe ein Nogo ist..dann soll er sie nicht nutzen oder? Das heißt aber ja nicht zwingend, dass es bei anderen Haltern, anderen Hunden und anderen Umständen nicht möglich bzw sinnvoll sein kann (Überraschungseffekt). Man muss doch nicht von sich auf andere schließen?
Nur weil ich diesen für bestimmte Situationen gezielt nutze heißt das aber ja nicht dass meine Hunde nie einen Keks sehen..das ist doch das Ding an der Sache. Ich strafe manche Dinge ganz bewusst ab...ich möchte eine bestimmte Verhaltensweise abstellen und habe dort bei meinem Hund die Erfahrung gemacht dass Strafe effektiv dazu führt, dass wir zu einem Ziel kommen...das Thema ist durch..Grenze ist definiert...innerhalb kann der Hund tun und lassen was er mag. Im AlltagKommandos, Trick und dergleichen kommen rein positiv auf den Hund. Auch mit freundlicher Erinnerung. Die Arbeit auf dem Hundeplatz läuft zu 99,9999 über Spiel, Futter und verbales Lob (wenn einer beim Training auf den Deckel kriegt bin ich das vom Trainer
..er hat mal versucht mich zu clickern..fand ich albern..mir sind klare Worte lieber...deswegen handhabe ich das wohl auch bei meinen Hund so)
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Aber lacht nicht Leute - es gibt tatsächlich Trainer die in diese Richtung denken. Ich habe gerade ein Zitat rüber geschoben bekommen bei dem ich nur mit dem Kopf gegen den Tisch hauen möchte.
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Hm? In welche Richtung?
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Welchen Verstärler würdest du denn einsetzen? Bzw welche "gängigen" wären falsch?
grundsätzlich wendet man den verstärker an, welcher das verhalten auch am besten verstärkt. :) ich würde dann aber wenn es um's thema jagen geht eher auf eine jagdsequenz zurückgreifen. lauern, hetzen, zerren. hetzt der hund ein eichhörnchen, dann würde ich annehmen, dass der funktionale verstärker hetzen ist. muss aber nicht sein.
wenn ich einen hund habe, welcher aus dem nichts plötzlich schnell hetzt und ich trotzdem mit langer leine arbeiten will, dann man ich ein geschirr an den hund und einen schleppleinenstossdämpfer. die leine in einem solchen moment loslassen wäre absolut falsch, und das sage ich als ultra-wattebauschler. unerwünschtes verhalten muss sofort unterbrochen werden, damit es nicht geübt werden kann.
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grundsätzlich wendet man den verstärker an, welcher das verhalten auch am besten verstärkt. :) ich würde dann aber wenn es um's thema jagen geht eher auf eine jagdsequenz zurückgreifen. lauern, hetzen, zerren. hetzt der hund ein eichhörnchen, dann würde ich annehmen, dass der funktionale verstärker hetzen ist. muss aber nicht sein.
Aber das ist genau das was mir an anderer Stelle als "zu schwammig" angekreidet wurde. Im Prinzip ist es also völlig egal ob Strafe oder Belohnung...man muss sich selbst hinsetzen und schauen was zum eigenen Hund passt. Nicht mehr und nicht weniger habe ich seitenlang versucht deutlich zu machen.
Nur wenn der Verstärker hetzen ist: Das kann ich ja in der Situation gar nicht bieten oder? Es sei denn ich habe eine Ersatzbeute die der Hund genauso toll findet wie ein aufgeschrecktes Kaninchen. Weil ich kann ja nun schlecht sagen: Okay er hat das Kaninchen gesehen..will hinterhergehen..lässt sich zurückrufen..und fürs Kommen wird er dann als Belohnung wieder hinterher geschickt. Also kann man nur versuchen eine gleichwertige Ersatzbeute aufzutreiben. Was ich so höre findet man aber leider nicht für jeden Hund da was passendes
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da hast du recht, das hetzen von tieren fällt da weg, ich würde es erstmal mit einem echtfelldummy versuchen. will man aber trainieren dass der hund kacke oder essbares anzeigt, dann lässt man den hund idealerweise die kacke fressen, wenn er das alternativverhalten zeigt.
ich höre einfach oft, das bestraft wird, weil es mit positiver verstärkung nicht funktioniert hat. und wenn man dann fragt, mit was man verstärkt hat, dann kommt meistens leckerli. oder lobworte.
es ist auch so, dass viele unerwünschte verhalten eine lange verstärkungsgeschichte haben. wenn der hund zb. im wald hetzt, und auf die frage, wie oft dies passiert hört man "mehrmals die woche", dann hat man es mit einer sehr langen und guten verstärkungsgeschichte zu tun. wenn man da gegen an kommen will, braucht es viel geduld. der hund wird es nicht in einigen wochen lernen.
zudem hat jeder hund ein verhaltensrahmen. nicht jeder hund kann in jeder situation das gleiche verhalten zeigen.
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will man aber trainieren dass der hund kacke oder essbares anzeigt, dann lässt man den hund idealerweise die kacke fressen
Echt? Oha..ne...das wäre gar nicht meins.
Ich strafe manches weil ich es für effektiver und einfacher halte (nicht nur für den Hund..auch für mich). Klar versuche ich für jeden Hund eine reizvolle hochwertige Belohnung zu finden..aber den Hund dann wieder die kacke fressen lassen die ich ihm eigentlich durch das Traning versuche zu verbieten zu fressen..ne...wäre nicht meins. Dann sage ich tatsächlich liber "Pfui." und wir gehen weiter..
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man muss den hund nicht kacke fressen lassen, wenn man es nicht will. aber natürlich ist es der effektivste verstärker für ein alternativverhalten. ich trainiere anzeigeverhalten von fressbarem immer so, futter auslegen, alternativverhalten trainieren, mit dem ausgelegten fressen verstärken. das funktioniert sehr gut (wobei anzeigeverhalten von fressbaren dingen genau wie alternativverhalten zu jagdverhalten schon ziemlich schwierig zu trainieren sind, weil sie sehr selbstverstärkend sind).
früher hatte man mit reizstrom zb. sehr gute ergebnisse erziehlt, was jagdverhalten angeht. mit reizstrom ist kein stromschlag gemeint, sondern strom mit sehr kleiner intensität (es gibt auch diese gürtel mit reizstrom welche man für den muskelaufbau nutzt). so konnte man jahrelanges training verkürzen, und den hunden schon nach einigen wochen den freigang gewähren. das ist übrigens nicht meine sicht der dinge, sondern die ansicht einer bekannten verhaltensbiologin welche sehr oft als wattebauschlerinn bezeichnet wird.
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Also die Kacke fressen lassen muss man ja nun wirklich nicht wenn er sowas anzeigen soll. Das ist mir ja ganz neu
Und nen Burger lass ich ihn auch nicht fressen damit er mir den anzeigt.
Der Hund muss ja z.B. auch keinen Sprengstoff fressen, wenn er den anzeigen soll. Das versteh ich jetzt echt nicht
Was soll der Sinn dahinter sein ? -
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