Richtig korrigieren - Korrekturarten
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Hi,
aber nochmal im einzelnen zu Hummels Kommentar.zu 1: wie sollte er es kennen lernen. Wir können die Situation im Training nicht simulieren, denn entweder Sino kennt die Hunde bereits und kommt mit ihnen klar, oder er kommt nicht klar, dann wäre die Situation für den anderen Hund so mies, dass man ihm das gerne ersparen würde.
zu 2 und 3: Die körperliche Korrektur soll zu einem Meideverhalten führen, sprich das Starren soll aufhören. Dazu ist der Reiz ( die vorgenommene Korrektur) viel zu schwach. Er erträgt die Situation aber er lernt nichts.
Und nun??
LG
Mikkki
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Hi,
genau so ists..ich fühlte mich nicht mal authentisch.
Aber wie denn??
LG
Mikkki
Das hab ich irgendwo schon mal gesagt - ich finde es absolut nicht seriös sowas per Forum zu "erklären". Das mag für Lernschemata gehen a la "wie bringe ich dem Hund Trick X bei" - aber nicht bei dem, was in meiner Welt ein Gesrpäch ist. Es hängt von beiden Seiten ab. Wichtig ist mir nur, dass ich 1. nicht das Symptom, sondern die Ursache korrigiere, 2. ein bis zwei Ankündigungen vorschalte und 3. den Effekt den die Korrektur haben soll erstmal in Situationen vermittle und festige, die eben NICHT wichtig sind. Sondern die so sind, dass der Hund ne Chance hat zu begreifen.
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Hi,
@Angel21: In diesem Fall gibts nichts zu vermeiden, bei 50 cm Leinenlänge wäre er an dem anderen dran.LG
Mikkki
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@Mikkki gibt es denn keine Alternativen?
Irgendwohin seitlich ausweichen? Ins Unterholz oder was auch immer da war? Und dann mit Abstand trainieren? -
Wie definiert ihr Konsequenz?
Als Regelklarheit: für mich, den Hund und das Umfeld.
Zu einem gewissen Grad möchte ich vorhersehbar, strukturiert sein für meinen Hund. Vorhersehbarkeit, Struktur, fördert Vertrauen. Ich kann weder als Mensch, noch als Hund jemandem vertrauen, der in meinen Augen willkürlich handelt und bei dem ich nie weiss, woran ich bin. Es geht dabei auch nicht darum, dass etwas 'immer' gilt oder eben 'nie', sondern darum, wie ich eine neue Situation aufgrund meines erworbenen Wissens und meiner bisherigen Erfahrungen bewerte, angehe und löse.
Vorhersehbarkeit hat nichts mit Eintönigkeit oder Langeweile zu tun, sondern mit gewissen Mustern, die je nachdem angepasst werden. Diese Struktur definiere ich nicht einfach nach Belieben oder Bauchgefühl, sondern halte mich dabei an möglichst objektive, messbare Parameter, die ich ebenfalls kontinuierlich hinterfrage und hinterfragen lasse. Kurzum: ich versuche weiter zu lernen und kritisch zu bleiben.
Für mich als Trainer bedeutet das, nicht nur mit meinem Hund, sondern auch mit mir selber konsequent zu sein - ohne dabei in irgendwelche starren Dogmen zu verfallen, auch mal eine Fünfe gerade sein zu lassen oder den Humor zu verlieren. Das lässt sich vielleicht auch als Fairness definieren.
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Als Regelklarheit: für mich, den Hund und das Umfeld.
Zu einem gewissen Grad möchte ich vorhersehbar, strukturiert sein für meinen Hund. Vorhersehbarkeit, Struktur, fördert Vertrauen. Ich kann weder als Mensch, noch als Hund jemandem vertrauen, der in meinen Augen willkürlich handelt und bei dem ich nie weiss, woran ich bin. Es geht dabei auch nicht darum, dass etwas 'immer' gilt oder eben 'nie', sondern darum, wie ich eine neue Situation aufgrund meines erworbenen Wissens und meiner bisherigen Erfahrungen bewerte, angehe und löse.Vorhersehbarkeit hat nichts mit Eintönigkeit oder Langeweile zu tun, sondern mit gewissen Mustern, die je nachdem angepasst werden. Diese Struktur definiere ich nicht einfach nach Belieben oder Bauchgefühl, sondern halte mich dabei an möglichst objektive, messbare Parameter, die ich ebenfalls kontinuierlich hinterfrage und hinterfragen lasse. Kurzum: ich versuche weiter zu lernen und kritisch zu bleiben.
Für mich als Trainer bedeutet das, nicht nur mit meinem Hund, sondern auch mit mir selber konsequent zu sein - ohne dabei in irgendwelche starren Dogmen zu verfallen, auch mal eine Fünfe gerade sein zu lassen oder den Humor zu verlieren. Das lässt sich vielleicht auch als Fairness definieren.
Danke für die Antwort!
Ich bin mir nicht sicher, ob wir das gleiche meinen. Da ist es wieder - jeder versteht unter Worten etwas anderes.
Ich bin nicht konsequent in dem Sinne, dass immer die gleichen Regeln gelten (außer bei manchen Dingen die zum Leben dazu gehören, die aber ich definiere). Für mich ist es manchmal okay, an der Leine zu ziehen, manchmal nicht. Manchmal okay, zu nem Hund zu laufen, manchmal nicht. Manchmal okay etwas zu jagen, manchmal nicht - usw usf.
WENN ich aber sage, dass ich jetzt etwas nicht will, bin ich konsequent dran. Beharrlich. Oder wie auch immer man es nennen soll.
Ich bring dem Hund bei, mich zu "fragen" bzw wenn ich Bedenken zum Handeln einwerfe, dieses dann abzubrechen. Und dafür einfach ansprechbar zu sein.
Deswegen schalte ich da auch Ankündigungen vor ne Korrektur.
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Hi,
@Hummel:Wir brauchen es überhaupt nicht an einem konkreten existierenden Hund festzumachen. Es muss gar nicht um Sino gehen. Wir können den fiktiven Dummihund Donbass 63 nehmen und mit ihm üben, Idealvorstellungen, Probleme, Trainingsmethoden usw.
Wenn aber auch das nicht geht, fänd ichs schade, dann müsste ich auch für mich selbst überlegen, was ich tun könnte.LG
Mikkki
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Für mich wäre Konsequenz bei der Erziehung: Wenn ich eine Regel aufstelle dann muss ich auch fachlich und emotional in der Lage und Willens sein diese Regeln durchzusetzen..immer. Und nicht "Ach heute lassen wir mal 5e gerade sein"...das mag bei Kleinigkeiten und je nach Hund sicherlich gehen aber bei wichtigen Dingen ist es erforderlich dass immer dieselben Maßstäbe gelten...Grenzen werden klar definiert und deren Einhaltung auch durchgesetzt...das wäre für mich konsequenz.
@Mikkkii Konkrete Anleitungen wie du deinen Hund erziehen musst wirst du hier wohl nicht bekommen...vernünftigerweise. Such einen Trainer dessen Methoden zu deinem Weltbild passen und lass dir das live am Hund zeigen. Alles andere ist zu riskant
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Okay: Generell wird hier draußen fast alles über die Leinenführigkeit an sich geregelt. Die Leine bleibt immer locker..egal was passiert. Egal ob da ein anderer Hund, ein Jogger oder ein Schwein vorbeikommt.
Also würde ich eine sichere Leinenführigkeit aufbauen...das Fixieren verliert irgendwann seinen Reiz wenn der Hund weder eine Rückmeldung von dir bekommt noch eben eine Chance sieht auf den anderen Hund zuzuspringen -
Hi,
@Juliaundbalou: Wir haben ja auch schon viel trainiert und sind ja auch schon viel weiter. Aber den letzten Rest an Fehlverhalten kriegen wir nur ganz schwer raus. Bislang eben nur durch Management. Ich selbst bin auch nicht das Problem, ich krieg auch nen 30 kg Hund, der tobt in den Griff. Bei meiner zarten Frau, ist die Situation deutlich angespannter, deshalb ist erklärtes Ziel, dass dieses Verhalten weg muss. Dringend.
Ein Schau löst leider nicht alles. Muss gestehen, dass ich hier grad etwas enttäuscht bin.LG
Mikkki
- Vor einem Moment
- Neu
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