Hund auf den Arm nehmen bei Hundebegegnungen?
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anfängerinAlina -
11. Dezember 2016 um 17:09
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Ich habe selbst einen Angsthund der am Anfang unter sich pinkelte und wie von Sinnen brüllte wenn man ihn nur anschaute...aber in Watte packen hilft absolut niemandem. Ich habe ihm gezeigt was hier richtig und was falsch ist..klare Regeln und Strukturen geben Sicherheit.
Hier wird (mal wieder) so getan als hätte man empfohlen auf den Hund einzuprügeln...was aber Quatsch ist.
Der Deal ist einfach: Hund bekommt von mir Schutz, im Gegenzug lässt er mich die Situation klären..ohne sich einzumischen...wenn der Hund mir vertraut hat er es gar nicht nötig sich aufzuspielen sondern kann entspannt warten bis ich die Lage geklärt habe.
Mit Eiteitei Hoppsassa wird man mMn keinem Angsthund dieser Welt langfristig helfen seine Ängste zu überwinden, sondern nur indem man ihm zeigt dass man Situationen im Griff hat und die Führung übernehmen kann. Die meisten Hunde sind bzw bleiben unsicher weil die Besitzer eben genau dazu nicht in der Lage sind...Pöbeln unerwünscht..also gebe ich das meinem Hund zu verstehen...ich schlimmer Finger
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Hallo,
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Ich finds etwas schade, dass so verallgemeinert wird. Hund wird auf den Arm genommen, weil er Angst hat.
Da gibts aber durchaus auch andere Ursachen und Maßregeln hilft nicht bei jedem Hund. -
Also einfach pöbeln lassen? Ich meine sind wir mal ehrlich: Wenn 50kg an der Leine toben würde niemand auf die Idde kommen dass das so okay ist...was genau tut ihr wenn euer Hund auf dem Arm anfängt zu keifen?
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Ernsthaft, ich mag Gewalt gegen Hunde auch nicht.
Aber wo ist ein Maul zuhalten Gewalt? Okay, man kann es natürlich gewalttätig machen, klar. Man kann auch einen Kuss zur Gewalt machen, trotzdem käm niemand auf die Idee zu sagen "Er tut dir Gewalt an!" wenn man schreibt das man nen Kuss bekommen hat.??? Wo ist einem Hund, der gerade Bellen will/bellt, das Maul zuzuhalten bitte keine Gewalt?
Oder hast du das für den Hund so aufgebaut, dass er weiß was es bedeutet (Maul zuhalten heißt ich soll ruhig sein)?
Wenn nicht hinderst du ihn doch so einfach mit Gewalt (hier kurz aus dem Duden: Gewalt =
einfach körperlich (Maul zuhalten) daran etwas zu tun (Bellen), was du nicht möchtest.Ich halte nicht viel von Vermenschlichungen, würde aber hier zur Veranschaulichung doch mal die Vorstellung, dass einem der Mund zugehalten wird, wenn man Schreien (wenn man das Pöbeln, um das es ja gerade geht meint) will bemühen.
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Ich habe Janosch schon oft gemaßregelt. Auch härter als es gut und sinnvoll wäre. Gebracht hat es einfach gar nichts.
Auf dem Arm pöbelt Janosch so gut wie gar nicht. Wenn doch, dann hilft Abstand vergrößern und mit Leckerli belohnen wenn er ruhig ist (kauen beruhigt und Leckerli lenken ab).Ich habe keinen Unterschied feststellen können in der Wirkung zwischen Maßregeln und nichts tun. Außer natürlich man hält dem Hund das Maul zu, aber das ist gar nicht so leicht wenn der Hund sich rauswinden will.
Und ich sehe Maul zuhalten definitiv als Gewalt, wenn der Hund gerade pöbelt. Wenn der Hund auf dem Sofa liegt und man fasst ihm ums Maul ists wieder was anderes.
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Bei Abby war es mir sehr sehr wichtig, dass sie als Welpe keine schlechten Erfahrungen mit anderen Hunden macht, gerade weil man immer wieder hört, dass es so viele unverträgliche Aussies gibt.
Kam ein Fremdhund auf uns zu, ohne dass ich den Halter gesehen habe oder dieser zu weit entfernt war, hab ich Abby auf den Arm genommen und dann je nach Hund entschieden, ob ich sie wieder hinunter setze. Fenja war dazu auch noch unser "Prellbock", da konnte ich schonmal abwägen, wie der andere Hund in etwa reagiert.Ich finde es absolut nicht verkehrt, wenn man Kleinhunde hat und einen Hund nicht einschätzen kann, der einfach so auf einen zukommt, zur Sicherheit erstmal ruhig auf den Arm zu nehmen.
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Also was tut ihr wenn euer Hund das Prollen anfängt? Wie jemand seinen Hund von irgendetwas abhält ist mir grundsätzlich herzlichst wurscht...es muss halt nur was bringen.
Ansonsten stärkt man doch nur wieder das schlechte Image der keifenden unerzogenen Kleinhunde die andere vom Arm ihrer Besitzer aus ankeifen und der das auch noch okay findet..ist das wirklich so gewollt?
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Ich finds etwas schade, dass so verallgemeinert wird. Hund wird auf den Arm genommen, weil er Angst hat.
Da gibts aber durchaus auch andere Ursachen und Maßregeln hilft nicht bei jedem Hund.Richtig. In den meisten Fällen hat nämlich der Hundehalter Angst und nicht der Hund. Da wird der Hund panikartig hochgerissen, oftmals sogar an der Leine und keift dann wie besessen von Frauchens Arm. Die wiederum schreit, mein Hund hat solche Angst. Ich weiß nicht, wie oft ich beobachtet habe, das gerade dieses Verhalten große Hunde überhaupt erst aufmerksam auf das Gespann gemacht hat und sie animiert hat, gucken zu gehen. Ein Teufelskreislauf, weil dann das Geschrei der Beiden noch lauter wurde.
Wenn ich Idefix außer Reichweite von großen Hunden befördert habe, geschah das weil ich Angst hatte.
Angst um meinen suizidal veranlagten Jagdterrier, der meinte jeden Hund, der ihn schief ansah, verprügeln zu müssen.Finn, der als Welpe die Angewohnheit hatte, vor Freude über andere Hunde zu quietschen wie ein Ferkel, hat aus so manch großem Hund, den Jäger hervor geholt. Nie hätte ich es da riskiert ihn auf den Arm zu nehmen. Aber, wie ich schon geschrieben habe, er versteckte sich wenns brenzlig wurde unter den schweren Jungs.
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Ich hatte es schon ungefähr zwei mal erwähnt: Ich würde gegen Bellen auf dem Arm ganz genauso arbeiten wie gegen Leinenaggression. Da kommt auch keiner auf die Idee, dem Hund das Maul zuzuhalten (Moment, doch, es gibt tatsächlich Leute, die das versuchen
)
Stattdessen lese ich hier oft, dass es einem nicht peinlich sein sollte, wenn der Hund an der Leine doch mal durchdreht, weil was schiefgelaufen ist. Man selbst weiß ja, dass man trainiert, während außenstehende eben immer denken werden: "typisch kleiner Kläffer" oder "gefährliche Bestie."
Selbst ruhig bleiben sei immer die beste Lösung und nicht noch (den Hund) zusätzlich verrückt machen mit "Ohgottohgott, was denken die jetzt bloß von mir?!" -
Ansonsten stärkt man doch nur wieder das schlechte Image der keifenden unerzogenen Kleinhunde die andere vom Arm ihrer Besitzer aus ankeifen und der das auch noch okay findet..ist das wirklich so gewollt?
Ja, das ist von mir so gewollt. Leider will mein Hund das mit dem Bellen einfach nicht anfangen, egal was ich mache. Naja, der nächste dann.
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