Sauer auf den Hund sein
-
-
Also, mir fallen keine bestimmten Situationen ein wo ich sauer auf ihn war, bei sowas wie nicht hören oder überraschende Aktionen denke ich mir auch, ich habe es ihm nicht gescheit beigebracht oder die Hormone, der Jagdtrieb... sind gerade stark, da kann er nur wenig dafür. Aaaber er hat 2 wie kann man sagen Charaktereigenschaften die mich je nach Tageslaune mal mehr oder weniger nerven können. Zum einen ist er bei allen (Futter, Spielzeug, Beschäftigung...) furchtbar wählerisch und unberechenbar und wenn er das Futter von dem er vor 2 Tagen begeistert war, heute anschaut wie Gift, dann ist das schon nervig. Zum anderen kann er wenn er unzufrieden ist in einer ganz bestimmten Tonlage vor sich hin maulen die ich einfach akkustisch schwierig finde. Ich liebe ihn natürlich trotzdem und würde ihn nie hergeben, ist wie mit meinen Mann oder anderen Familienmitgliedern, jeder hat doch was, dass nerven kann.
Grüße von Junivera -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Betty stellt so gut wie nie Mist an, von daher gibt es auch keinen Grund auf sie sauer zu sein. Das einzige, wo ich stinkig werde, ist wenn sie mal wieder ängstliche und unterwürfige Hunde mobbt, einfach weil sie es kann und die sich nicht wehren :/
-
Ich behaupte mal, jeder Mensch hat ein Nervenkostüm und eine Schmerzgrenze.
Kotze, Kacke und flüssig mache ich weg, wenn ich in der anderen Hand ein Stück Brot halte.
Will er das Erbrochene wieder auffressen - dann guten Appetit.
Meine Schmerzgrenze ist z. B., wenn Hundi draussen meint "alles fertig", dreht um Richtung Zuhause. Wenn ich dann bei meinem "kleinen Erbsenhirn" (Senior halt) laut werden muss, dann werde ich sauer.
Oder damals unsere Katze:
Jahrelang wollte ich einen neuen Schlafzimmerteppich. Ja, ich bekam ihn und das kleine Luder musste gleich am ersten Abend draufkotzen.
Der Teppich war wohl nicht farbecht und hatte dann auf dem grau einen lila Fleck.
Ich sagte zu meinem Mann: "schaff mir die Katze für eine halbe Stunde aus den Augen". Ich war echt in *Mordsstimmung*.
Aber ich krieg mich auch schnell wieder in Kuschelstimmung.
-
Also sauer bin ich nie auf die Hunde. Manchmal denke ich halt: "Man, musste das jetzt sein?" Aber ich bin dann nicht sauer auf den Hund.
Pia ist ein etwas schwieriger Hund - verhaltensoriginell. Sie ist sehr reizarm aufgewachsen und kann nichts dafür. Da kann ich einfach nicht sauer auf sie sein.
Bisher war es immer meine Schuld, wenn die Hunde etwas gemacht haben, was mir nicht gefallen. Sei es, dass ich sie nicht angeleint habe und sie zu nem Hund liefen, wo sie nicht hin sollten. Sei es, weil Pia einen Hund ankeift. Da hätte ich schon vorher reagieren müssen. Sie kann solche Begegnungen nunmal oft nicht so gut und da kann ich sie eben nicht vorlaufen lassen.
Manchmal bin ich genervt, wenn sich ein Hund festschnüffelt und es sehr kalt, sehr nass oder so ist. Aber wenns doch so toll riecht - was solls
-
Oh, also ich bin schon immer wieder mal echt sauer.
Und, nein, es geht dabei nicht immer gerecht zu.
Aber geht auch wieder vorbei. So is das Leben. Die Köter kennen das schon, bekümmert hier keinen wirklich. Ignorantes Pack.
-
-
Als ich noch eher unerfahren in der Hundehaltung war und die Bindung zu meiner Hündin noch nicht so gut, ich sie weitaus schlechter einschätzen konnte als jetzt, war ich noch deutlich häufiger mal "sauer" oder pampig auf sie. Natürlich war mir auch zu der Zeit schon bewusst, dass der Hund nichts dafür kann und wirklich aus der Haut gefahren bin ich bisher glücklicherweise auch noch nie.
Mit der Zeit habe ich allerdings viel über meinen Hund gelernt, über Hunde und ihr Verhalten im Allgemein und vor allem über mich selbst. Mittlerweile habe ich ein gesundes Vertrauen in die Fähigkeiten meiner Hündin gerecht zu werden, weil ich weiß wie sie tickt und wo ihre besonderen Bedürfnisse liegen. Dieses Vertrauen macht meiner Meinung nach ziemlich viel aus, wenn es darum geht "sauer" zu werden. Sauer werden, bedeutete für mich persönlich in der Vergangenheit Unsicherheit und Überforderung, wenn Hund Dinge tat, die ich noch nicht einschätzen konnte.
Dadurch, dass wir mittlerweile so sehr zusammen gewachsen sind, ergeben für mich eigentlich überhaupt keine Situationen mehr, in denen ich sauer auf meinen Hund bin. Klar, ich bin auch mal leicht genervt, wenn sie mein Abbruchsignal ignoriert und irgendwelche Krümel vom Boden aufsaugt, aber ich weiß auch, dass sie das tut, weil sie eben das Verlangen danach hat und nicht um mich zu ärgern. Also gräme ich mich auch gar nicht erst lange, sondern passe das nächste Mal einfach besser auf.
-
Klar bin ich manchmal sauer auf meinen Hund. Allerdings auch nur für die Dauer einer hundlichen Aufmerksamkeitsspanne. Man wird sich halt ähnlicher.
Der Hauptsauslöser ist meistens wenn er mir so in die Beine läuft daß ich ihn unweigerlich anrempeln oder ihm auf die Pfote treten muss oder mich halt ablege.
-
Doch doch. Ich meine auch wirklich damit, dass ich sauer auf den Hund bin.
Aber da kommt es auch ganz auf die Tagesverfassung von mir an. Manchmal bringt mich eine Situation auf die Palmen, manchmal aber auch nicht.Ich muss mich hier noch mal kurz selbst zitieren:
Ich kenne das ebenfalls.
Mein Hund weiß, dass sie nicht auf meinem Kopfpolster liegen darf. Sie weiß es, sie durfte das noch nie, ich will das einfach nicht.
Sie macht's trotzdem. Der Platz dürfte einfach zu verlockend sein!
Im ersten Moment bin ich auch recht sauer, weil sie es anscheinend nicht verstehen möchte. Dann seh ich es aber irgendwie wieder mit Humor.... wenn diese kleinen Äuglein verdutzt schauen, weil sie nun ganz genau weiß, dass ich sie da drauf bemerkt habe
Aber gut, sie wird da runter gesetzt und mein Polster wird weg geräumt. FertigGestern Abend habe ich den Hund gesucht. Überall. Denk ich mir, das kann doch nicht sein, wo ist der Hund?!
Schaue ich als allerletzte Option auf meinen Kopfpolster, liegt sie da schon wieder drauf!! Da hab ich es aber unter anderem wieder mit Humor genommen. Hab's meinem Mann erzählt, er meinte nur ganz trocken "also da hätte ich als erstes nach geschaut!" -
Damit ich auch noch was beitragen kann, ist mir jetzt eingefallen, dass ich auf Eyka mal extremst sauer war, wobei ich ja eigentlich selbst schuld war, aber trotzdem war ich in diesem Augenblick sauer auf sie.
Damals musste der Hund noch nicht gesichert im Auto mitfahren und daher fuhr Eyka im Beifahrerfußraum unseres Uralt-Merzedes mit. Wie alt sie war, weiß ich nicht mehr, aber sicher noch keine 2 Jahre.
Sie musste dann 30min. im Auto warten und als wir zurückkamen hatte sie fast die komplette Seitenverkleidung der Beifahrertüre kaputtgefressen. -
@Michi69: Äh, ja, das schrieb' ich doch - dass böse sein nix bringt bei ihr("warum auch", so hatte ich das formuliert) - da sie mir dann eben (verständlicherweise) erst recht ausweicht. Und Zoey ist nicht normal bei dem Kram aufsammeln, das ist was anderes bei ihr, als beim 'Durschnittshund'. Das Fressen von Dingen steht wirklich bei ihr GANZ oben(vermutlich musste sie immer besonders schnell fressen frühe und hatte nicht viel). Wir haben ein Abbruchsignal, was bei nicht ganz so tollen Dingen auch mittlerweile ganz gut funktioniert. Aber bei besonders 'tollen' Sachen nicht.
Und - nicht alle Hunde weichen aus, wenn man wütend ist, ich kenne ein paar, die kommen dann geduckt angeschlichen - das würde unsere z.B. eben nie machen. Also manche scheinen mit 'hartem lauten Tonfall' doch voranzukommen, ist aber eben nicht unser Ding.
(Vielleicht haben sie den Hund früher auch dann gepackt, wenn er nicht gekommen ist - und darum haben sie nun 'Angst', wer weiß.) -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!