Hartz IV - und dann?
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Frauenzimmer -
15. November 2016 um 02:32 -
Geschlossen
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Sollte man echt erwarten das die Mutti einspringt wenn das 40 jährige Kind von Beginn an kein Geld hat?
Wenn ich mir einen Hund anschaffen dann doch nur wenn ich alles alleine stemmen kann und wenn man dann unerwartet krank wird oder sich scheiden lässt oder sonst was. ERST DANN sucht man doch Hilfe bei der Familie.
Das doch unfair wenn man die zu Beginn einplant.Meine Mutter würde mir was erzählen wenn ich schön mit h4 einen Hund oder Auto kaufe und erwarte das sie einspringt wenn was kaputt geht oder krank wird.
Das ist keine echte Notsituation sondern einfach dumm geplant und absehbar. -
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Ich konnte hier bei keinem rauslesen, dass die Familie doch bitte ständig für Kosten aufkommen soll. Für die meisten geht es hier doch um Notfälle und nicht um ständige Kosten. Von manchen wird das hier irgendwie negativ dargestellt, wenn bei manchen eben auch mal der Rest der Familie einspringt. Das finde ich etwas unfair. Man ist deswegen ja nun kein Schmarotzer, sondern man hilft sich gegenseitig. Bei manchen Familien ist es eben anders. Ist eben so.
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Ich konnte hier bei keinem rauslesen, dass die Familie doch bitte ständig für Kosten aufkommen soll. Für die meisten geht es hier doch um Notfälle und nicht um ständige Kosten. Von manchen wird das hier irgendwie negativ dargestellt, wenn bei manchen eben auch mal der Rest der Familie einspringt. Das finde ich etwas unfair. Man ist deswegen ja nun kein Schmarotzer, sondern man hilft sich gegenseitig. Bei manchen Familien ist es eben anders. Ist eben so.
Genau so.
Mit angeblicher Unabhängigkeit versus Abhängigkeit hat das alles eher wenig zu tun. -
Naja, wenn ich kein Geld habe und über meine Verhältnisse leben - dazu gehört ein Hund leider dazu - dann zu erwarten, dass Familie oder Freunde einspringen wenn man keine Geld hat für den TA, dass finde ich schon etwas unpassend.
Wenn man hergeht und gut kalkuliert, Versicherung abschließt, Geld beiseite legt und der Tierarzt kostet immer noch mehr als man sofort aufbringen kann, dann ist es noch einmal etwas anderes als von vorne herein zu sagen: Die Familie hilft schon.
Das hat nichts damit zu tun, dass eine Familie immer helfen sollte aber auch in den besten Familien kann es mal sein, das gerade dann auch bei den Elter oder Geschwistern das Geld etwas knapp ist und sie mal nicht helfen können, was dann?
Man kann schon mit wenig Geld sich einen Hund oder sonst ein Tier kaufen aber man sollte trotzdem so planen und so Geld haben, dass man Rechnungen bezahlen kann ohne auf die Hilfe von Anderen angewiesen zu sein.
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Weil man sich ja auch immer 100%ig alleine absichern kann, mh?
Es geht schlichtweg um Notfälle und in die kann jeder geraten, auch wenn man sonst immer Geld zurücklegt. Und bei manchen ist Plan B dann eben die Familie. Niemand hat gesagt, dass die Familie für jeden größeren Geldbetrag aufkommen soll -
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Und bei manchen ist Plan B dann eben die Familie. Niemand hat gesagt, dass die Familie für jeden größeren Geldbetrag aufkommen soll
Auch wenn jetzt sicher viele nicht meiner Meinung sein werden,
aber ich finde es nicht ganz richtig, sich auf andere Menschen finanziell zu verlassen. Ich bin da ein anderer Mensch, ich finde, ICH muss zurecht kommen. -
ich sehe es so. ich lebe nicht für mich alleine, sondern ich bin ein mensch mit sozialen kontakten, verbindungen, verpflichtungen und verbindlichkeiten. im guten wie im schlechten, unter berücksichtigung aller positiven (die himmelweit überwiegen) und aller negativen aspekte die dazu gehören. ebenso wenig wie ich jemanden in meinem "inner circle" in notsituationen allein lassen würde, würden sie es tun. das ist keine erwartungshaltung von mir, sondern das weiss ich einfach.
ich trage sorge und verantwortung dafür, nach besten wissen und gewissen zu wirtschaften und nicht über meine verhältnisse zu leben, rücklagen zu bilden bzw. versicherungen abzuschliessen - ohne jemand anderen finanziell zur last zur fallen.
dennoch - es wird niemals eine 100% garantie dafür geben, dass man ununterbrochen finanziell unbeschadet durchs leben spaziert. wenn alles gut läuft, bekommt man es immer irgendwie selbst hin für die lebenwesen für die man verantwortung übernommen hat zu sorgen. wenn nicht, ist es keine schande um hilfe zu bitten.wir sind menschen, wir helfen einander. wir leben nicht für uns allein und wir sind nicht auf uns allein gestellt. das hat nichts mit ausnutzen anderer zu tun - das wird es erst dann, wenn von anfang an auf die finanzielle unterstützung anderer geplant und gelebt wird.
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Zudem hat niemand hier geschrieben, er oder sie würde sich von vorneherein auf die Hilfe der Familie verlassen.
Oder gar, um eine echtes Unwort zu wiederholen: in der sozialen Hängematte ( :/ ) auszuruhen.
Immer wieder schön, von Menschen, denen es wirklich gut geht, zu lesen, wie sie auf die, denen das Glück weniger hold war oder gerade ist, herabschauen. Eine Notlage kann JEDEN treffen. Ausnahmslos. Wenn er dann Familie hat, die ihm helfen möchte, geht es ihm schonmal deutlich besser als dem, der niemanden hat, der sich Gedanken macht. Aber auch dann ist es keine Schande, sich an entsprechende Hilfesstellen zu wenden.
Ich habe zehn Jahre lang mit Wohnsitzlosen gearbeitet, viele hatten Hunde, wie das eben so ist. Die wenigsten von ihnen hätten ihren Hund krank dahinvegetieren lassen. Sie haben alles versucht, was ihnen möglich war. Dieses Engagement sehe ich nicht bei allen Menschen gleichermaßen. Wer viel Geld hat, gibt das nicht automatisch für seine Tiere aus. -
Ich verlasse mich finanziell auch nicht ausschließlich auf die Familie. Ich habe vorher mehrere Möglichkeiten zur Absicherung. Familie ist bei mir quasi Plan Z.
Ich finde es nur unfair, dass manche es so hinstellen, als würde man alle Unannehmlichkeiten auf die Familie abwälzen. -
Was hat es mit 100% Absicherung zu tun?
Aber wenn Plan B sofort die Familie ist, dann hat man gerade mal 50% abgesichert. Wenn die Familie nicht gerade Millionär ist, sollte die Familie nicht mitgerechnet werden wenn es um Anschaffungen geht die dem eigenen Leben zuträglich sind.Bsp.:
Ich habe studiert, wollte ein Auto und hatte kaum Zeit zum arbeiten, Hund hatte ich auch nocht.
Mein Plan D war Familie fragen und meine Familie hätte mir das Geld gegeben.
Aber warum? will man nicht irgendwann auf eigenen Beinen stehen, sein Leben selbst in die Hand nehmen? Und vor Allem, was ist wenn die Familie mal nicht kann? Dann steht man doof da und es kann wirklich immer mal passieren.Daher: Hund sehr gern aber bitte, nur wenn man es sich auch irgendwie leisten kann.
Als Student habe ich übrigens auch geschaft in 4,5Jahren ca. 5000-6000€ an Tierarztkosten ALLEIN zu bezahlen und mein Auto. War hart aber es geht.
Meine Eltern haben mir nur ab und an mal Geld für das Benzin gegeben aber danach hatte ich noch nicht einmal gefragt.Ich denke ich kann daher schon etwas mitreden, wenn das Geld knapp ich und man einen Hund hat der mehr als üblich zum Tierarzt muss.
Für meinen jetztigen Hund hab ich auch wieder ein Sparschwein angelegt und mein Mann legt auch noch Geld beiseite, wenn jetzt eine 5000€ Rechnung kommen würde, müssten wir auch schlucken aber bekämen es ohne Eltern hin, Ratenzahlung usw.
Die Eltern würden das Geld geben aber ich weiß im MOment würde es ihnen auch schwerfallen und sie müssen für den eigenen Hund noch Geld zur Seite legen.
Familie ist schön und gut aber man sollte sein Leben nicht auf der Familie aufbauen, nur weil man auf bestimmt Sachen nicht verzichten möchte.
Und ja wir sind soziale Lebewesen und sollten und tun es auch untereinander helfen.
Aber ich bleibe bei der Meinung - Notfall ok, aber nicht damit rechnen. Weil wenn man damit rechnen, dann kann man sich sehr schnell verrechnen. (komischer Satz :D) -
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