Hartz IV - und dann?
-
Frauenzimmer -
15. November 2016 um 02:32 -
Geschlossen
-
-
Man hat diese mehrere tausend Euro Rücklage ja nicht nur für den Hund, sondern in aller Regel auch für sich selbst.
Jeder hat vllt. Reserven, auf die er im Notfall zurückgreifen kann, in welcher Höhe auch immer, allerdings sind diese auch Geschichte, wenn dieser Notfall eingetreten ist, klassisches Beispiel: Trennung.
Dann nutzt man vllt. auch seine Geldreserven für Investitionen, d.h. Immobilien, Selbständigkeit etc. und auch da ist erst mal Ebbe in der Kasse angesagt, bis man anfängt, so viel Geld wieder zur Verfügung zu haben, dass man etwas zurück legen kann.
Für mich persönlich ist eine entsprechende Versicherung fürs Tier beruhigender (vorausgesetzt, die zahlt auch im Zweifelsfall....) als das ich mich auf Rücklagen verlasse. Habe ich auch mit meinem jetzigen Hund erst drüber nachgedacht, vor 30 Jahren gabs sowas noch nicht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Naja, aber welcher Betrag reicht denn aus, dass man sich "finanziell sicher" fühlen kann? 15.000 Euro finde ich schon echt hoch gegriffen. Wobei, wenn man ein Pferd hat, wird man im Normalfall auch einfach mehr verdienen, schätze ich, ansonsten kann man sich ja vetmutlich die laufenden Kosten auch schon nicht leisten.
Der eine fühlt sich mit 1000 Euro auf der Seite sicher, andere vllt. erst mit 10.000 Euro. Mir wären auch lieber, ich könnte 10.000 Euro einfach so aufbringen, aber das ist nicht und für mich war das aber kein Grund, mir keinen Hund anzuschaffen, ehrlich gesagt. 5stellige Summen sind schon extrem, realistisch betrachtet werden wohl die wenigsten Menschen so viel auf der Seite liegen haben allein für ihren Hund. Für ein Pferd vielleicht schon eher.
-
So als Faustregel sagt man, man sollte in etwa drei Monatsgehälter auf der Seite haben.
Ich denke für die alltäglichen Unglücke sollte man halt schon irgendwie abgesichert sein. Größere Autoreparatur, Jobverlust, eigene längere Krankheit und damit verbundene Kosten, Tierarztkosten.
Ich habe diese drei Monatsgehälter in Rücklage und würde mich ohne auch nicht gut fühlen.
-
3 Monatsgehälter klingen vernünftig. Kommt natürlich auch immer drauf an, wie viel man verdient, bei mir wären das derzeit 300 Euro als Rücklage, damit alleine fühlt man sich wohl weniger sicher
-
3 Monatsgehälter klingen vernünftig. Kommt natürlich auch immer drauf an, wie viel man verdient, bei mir wären das derzeit 300 Euro als Rücklage, damit alleine fühlt man sich wohl weniger sicher
Also ich gehe mal davon aus, dass das eine Empfehlung für Leute ist, die bereits vollberufstätig sind und auf eigenen Beinen stehen (müssen).
Als Studentin war meine Rücklage auch eher klein. Aber da hatte ich weder einen Hund noch war ich auf ein Auto angewiesen. Bei Verlust des Studi-Jobs hätte ich halt den nächsten gesucht.
-
-
Für Vollzeit-Berufstätige finde ich das auch eine vernünftige Summe.
Bei mir war der Hund ja keine alleinige Anschaffung von mir, aber ich sage immer "mein Hund", weil ich halt wirklich diejenige bin, die am meisten Zeit mit ihm verbringt und sich mit ihm beschäftigt. Er wird auch immer bei mir leben, nicht bei einem anderen Familienmitglied. Ganz ohne familiäre Unterstützung ginge ein Hund hier nicht und ich bin meinen Großeltern z.B. sehr dankbar, dass sie einspringen, wenn ich einen Sitter brauche. Sie beteiligen sich auch manchmal an Tierarztkosten. Sie sagen immer, dass Rex ihr 4. Enkelkind ist
Ich glaube, hätte ich nicht von vorhinein gewusst, dass sie uns unterstützen werden, hätten wir auch keinen Hund genommen.
-
Löhne und Gehälter haben sich in den letzten Jahren entsprechend angepasst, deine Rechnung stimmt so nicht mehr, insofern als Argument nicht akzeptabel.
Sie ist doch nur sauer, weil die Löhne der Dienstleister sich genauso angepasst haben (müssen).
Von daher sowieso kindisch, neidisch und indiskutabel...
-
Ist da die Waschmaschine kaputt wird die neue halt finanziert.
Und dann darf man raten, wie es wohl kommen mag, dass 10% der Menschen ihre Schulden nicht mehr zahlen können....
Finanzierung ist ja so was von günstig und auch total einfach.... Kauft einfach etwas, was ihr Euch nicht leisten könnt, die Kohle treiben wir schon im Zweifel per Gerichtsbeschluß ein....
Es wird allen vor gegaukelt, dass man sich auch als Geringstverdiener alles, aber auch wirklich ALLES (vom BMW über Karibikreise zum eigenen Luxushaus) leisten kann, kostet ja nichts, nur ein paar Raten....
Und dann kommt das böse Erwachen und wieder mal sind alle anderen Schuld!
Nur man selber nicht, der gedacht hat, Kredit hat was mit Schenkung zu tun.....
-
Ich finde diesen Trend zu unkomplizierten, kostenlosen (also zinsfreien) Finanzierung auch sehr bedenklich...
Da wird das Auto geleast, 250€. Das Handy wird finanziert, 25€. Die neue Waschmaschine auch. Die monatlichen Kosten steigen; man verliert den Überblick.
Selbst bei meiner Kreditkarte gibt es jetzt eine Funktion bei der ich Ratenzahlung "aktivieren" kann. Verrückt.
Meine Faustregel: Wenn ich mir etwas nicht leisten kann und finanzieren müsste, dann gibt es das halt nicht. Punkt. Und dann gehe ich halt in den Waschsalon. Oder nutze die WaMa der Hausgemeinschaft.
-
Da wird das Auto geleast, 250€. Das Handy wird finanziert, 25€. Die neue Waschmaschine auch. Die monatlichen Kosten steigen; man verliert den Überblick.
Ich kenne auch Leute bei denen dann am 15ten einfach noch zuviel Monat über ist.
Bei uns wird auch nichts finanziert. Was nicht uns gehört, will ich nicht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!