Straßenhunde und ihre Macken
-
-
Nächste Woche muss ich mit Toni zum Veterinäramt. Bei uns im Kreis muss jeder Hund aus dem Ausland dahin. Der Tollwutimpfschutz soll überprüft werden. Und es wird überprüft, ob die Chipnummer im Hund mit der im Impfpass übereinstimmt. Musste jemand von euch auch dahin?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wir waren 2 Wochen nach Übernahme beim TA, um den Hund mal vorzustellen und generell mal abchecken zu lassen. Da wurde gleich alles überprüft und registriert.
-
Ja das haben wir auch gemacht. Trotzdem müssen wir noch zum Veterinäramt.
-
Ich musste nicht hin, die haben mich zu Hause besucht!
Hugo kam nachts am 21.02.13 in Frankfurt an und ein paar Tage später stand die Amtstierärztin bei mir vor der Tür. Sie hat seinen Chip ausgelesen und die ganzen Papiere durchgesehen inklusive Übernahmevertrag und EU-Pass.
Angeblich war bei den Papieren ein Stempel vom spanischen Tierarzt im falschen Feld, jedenfalls hat die zuständige Person aufm Fraport unseren AmtsVet kontaktiert.
Ein paar Wochen davor gab es in unserer Nähe allerdings einen etwas dubiosen Tollwutfall. Der betroffene Hund war aus Afrika importiert worden und leider an Tollwut erkrankt.
Bei meinem letzten Hund aus Ungarn wollte keiner was von uns und die Nachbarn mit der rumänischen Hündin haben von denen auch nix gehört ... -
Wir hatten nun unseren Termin beim Veterinäramt. Toni ist der, für den er sich ausgibt. Er ist geimpft. Er darf bleiben.
35 Minuten Hinfahrt. Hund über die Fliesen schleifen, weil er nicht gehen mag. Treppe hoch tragen. 2 Minuten im Büro. Treppe runter tragen. Wieder über die Fliesen zerren. 35 Minuten Rückfahrt. Toni war den ganzen Tag fix und fertig.
Generell ist diese Überprüfung ja nicht verkehrt, aber für Toni war es Stress pur. Und er ist ja nicht mal ein ängstlicher Hund.
-
-
Junge, Junge...
eure Straßenhunde sind ja echte Diven
Ich lebe in Thailand und hier wimmelts von Straßenhunden, ich habe sogar selbst einen.
Aber das kenne ich nicht, gefressen wird nahezu alles, Trofu/Nafu, egal Hauptsache viel.
Angst vor Regen?
Im Gegenteil, meine liebt es, mit dem angedrehten Rasensprenger zu spielen und macht auch bei Regen keine Zicken, wenn draußen was interessantes zu sein scheint.
Liegt aber vielleicht auch daran das hier die Straßenhunde (meist) relativ gut behandelt werden? -
Junge, Junge...
eure Straßenhunde sind ja echte Diven
Ich lebe in Thailand und hier wimmelts von Straßenhunden, ich habe sogar selbst einen.
Aber das kenne ich nicht, gefressen wird nahezu alles, Trofu/Nafu, egal Hauptsache viel.
Angst vor Regen?
Im Gegenteil, meine liebt es, mit dem angedrehten Rasensprenger zu spielen und macht auch bei Regen keine Zicken, wenn draußen was interessantes zu sein scheint.
Liegt aber vielleicht auch daran das hier die Straßenhunde (meist) relativ gut behandelt werden?Oh, du lebst in Thailand. Magst du noch ein bißchen mehr über die Straßenhunde dort erzählen. Ich war bislang nur 1 mal im Urlaub dort und hatte auch das Gefühl, dass das Verhältnis der Thailänder zu den Straßenhunde ganz anders ist, als das der Spanier zu den Straßenhunden. Egal wo wir essen waren, die Thailänder haben unsere Reste immer den Hunden oder Katzen gegeben. Und eine Familie dort hat sich besonders um einen dreibeinigen Hund gekümmert.
-
Die meisten Thais sind Buddhisten und haben ein anderes Verhältnis zu Tieren.
Könnte ja sein, das man im nächsten Leben als Hund wieder geboren wird...Hier in Thailand hat im Prinzip jeder Streetfood-Stand, Mopedtaxi-Halt, 7/11, also im Grunde nahezu jedes "Business" seine(n) eigenen Straßenhund(e).
Die Tiere sind i.d.R. friedlich und werden auch gefüttert.
Wenn die "Halter" Langeweile haben, werden die Hunde auch schon mal von Zecken und ähnlichem befreit.
Auch die sog. Haushunde sind oft halbe Straßenhunde, da die Besitzer, einfach das Tor öffnen und die Hunde laufen lassen.
Wer einen Hund los werden will/muss, bringt den i.d.R zum einem Wat (Tempel), wo er dann mit seinen zig Artgenossen ein halbwegs gutes Leben, sprich Futter und Wasser hat.
Gibt natürlich auch Rudel, die keinen menschlichen Sponsor haben und auch schon mal aggressiv werden können, dann ist Vorsicht geboten.Tierärzte gibt es hier an wirklich jeder Ecke und auch städtische Veterinäre, die z.B. Sterilisationen und Kastrationen nahezu kostenfrei ausführen und auch schon mal Verletzungen umsonst behandeln, wenn der "Halter" kein Geld hat.
Für unsere Horde haben wir einen Doc, der z.B. einmal im Jahr kommt und alle impft.
Impfstoffe sind die gleichen wie in DE/EU, die Impfpässe auch. -
Aber Tollwut ist doch ein Problem dort, oder?
-
Ich bin etwas erstaunt, dass der Hund beim VetAmt vorgestellt werden muss. Ist das neu bzw. gibt das nur in bestimmten Ecken in Deutschland?
Die allermeisten Dinge, die ihr als "Macken" bezeichnet liegen einfach daran, dass die Hunde die Sachen nicht kennen. Gerade Hunde aus osteuropäischen Ländern haben ziemlich sicher noch nie einen Futternapf gehabt, TroFu gesehen oder gar im Haus gelebt. Die meisten Häuser ausserhalb der Städte haben auch keine Treppen, von daher kennen viele Hunde das auch nicht. Viele meiner eigenen Hunde - auch ein großer Teil Straßen- bzw. Fundhunde - kennt Treppen auch nicht.
LG und schöne Feiertage
Birgit -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!