Milztumor - Erfahrungen mit OP?

  • Übrigens hat auch der TA in der TK zu uns gesagt er weiß nicht ob es immer gut ist es zu wissen. Kurzes Ende mit Schrecken statt Schrecken ohne Ende.

  • Benni war nicht lange in der Klinik. Vormittag war die OP, abends konnte ich ihn wieder abholen.
    Wenn es der Hündin ansonsten vom Herz her gut geht, würde ich wohl operieren. Aber eine Chemo würde ich nicht mehr machen.

  • Das ist das Dilemma. Klar, die OP ist teuer und das Geld wäre niemals ausschlaggebend. Und man weiß einfach erst während oder nach der OP ob es was gebracht hat. So panisch wie sie heute beim Ultraschall war, mag ich mir nicht vorstellen wie sie nach der OP reagiert wenn ich nicht da bin. Laut Ärztin wäre sie 3 Tage zur Beobachtung in der Klinik.
    Ich habe keinen Partner und muss die Entscheidung alleine treffen. Meine Eltern halten sich raus, weil es sie selbst so fertig macht.
    Ich weiß, ihr könnt mir keinen Ratschlag geben. Ich bin einfach nur fertig mit der Welt. 12,5 Jahre ist nicht wenig für einen großen Hund. Aber wer weiß, ob sie ohne der sch.... Milz nicht hätte 14 werden können. Die schwierigste Entscheidung meines Lebens.

  • Bei uns hieß es in der Klinik, der Hund erholt sich am besten zu Hause.
    Klar, die Nacht war echt übel. Durch die Narkosenachwirkung hat er die halbe Nacht nur gefiept.


    Was die Art des Tumors angeht : das ist sicher je nach Mensch anders, ob man das wissen möchte. Ich habe bisher jeden Tumor von Benni untersuchen lassen. 2 waren bösartig, einer gutartig (der Milztumor). Deswegen genieße ich die Zeit mit Benni, bin entspannt und verfalle (noch) nicht in Panik. Klar, beim nächsten komischen Knubbel werde ich wohl eher operieren und nicht so lange warten, aber bisher ist das zum Glück nicht notwendig.

  • Ich weiß es ist die Hölle. Ich weiß noch nicht einmal was ich machen würde wenn es uns nochmal trifft.


    Aber ich .... weiß nicht... Vermutlich würde ich nicht operieren lassen. Die Chance das das Dreckding gutartig ist ist verdammt klein und der Hund stirbt trotzdem. Nach ein paar Wochen Ich habe jetzt zwei kennengelernt die operiert worden. Einer lebte noch 4 Wochen und einer 8 Wochen.

  • Ich tendiere vom Bauchgefühl eher dazu, nicht zu operieren. Aber ich möchte auch nicht warten bis das scheiss Ding platzt. Ich möchte dass sie ohne Schmerzen gehen kann.
    Trotzdem bin ich immer noch sehr verunsichert wegen der beiden Aussagen

  • Sheela war 12+, als ihr die Milz entnommen wurde... sie wurde abends bei meiner Haus-TA operiert und ich war beim Einschlafen und Aufwachen dabei und durfte sie auch abends wieder mit nach Hause nehmen. Der Turmor war gutartig., die OP ist mittlerweile fast 2 Jahre her. Ich habe mir die Entscheidung zur OP nicht leicht gemacht, aber auch nicht bereut!

  • Ich glaube, ich würde auch operieren.


    Mein Mops-Mädel ist vor einer Woche eingeschläfert worden. Bei ihr waren 5 Wochen zuvor mehrere riesengroße Tumore im Bauch entdeckt worden beim Ultraschall. Der größte so groß wie eine Grapefruit.
    Der TA meinte, er könne nichts mehr machen, das sei inoperabel.
    Wäre es nur einer gewesen und von einer moderaten Größe ... ich hätte sofort operieren lassen!
    Aber mein Hund war auch erst 9 Jahre alt - für einen Mops nicht sehr alt.


    Anstatt Chemo könnte man auch Aprikosenkernextrakt geben und andere antikanzerogene Pflanzen. (Curkumin, Beifuß, Katzenkralle, Melatonin, Enzyme).
    Meine Hündin hat all das bekommen und ein kleiner Knubbel am Fell hat sich damit auch zurück gebildet (In 4 Wochen ca. 4 mm). Für die Riesentumore im Bauch hat das natürlich leider nicht mehr gereicht. Sie hatte Wasseransammlungen und der Bauch wurde immer runder.

  • Bei meinem Hund würde die ganze Milz entfernt und am gleichen Tag wieder heim gelassen. Sie hat sich ganz normal erholt und ist leider ein Jahr später wegen Magendreher gestorben. Also was ganz anderes. Muss dazu sagen dass meine Frau Helferin ist. Vielleicht dürft sie deshalb abends wieder heim. Eigentlich verlief alles wie bei ner Sterilisation. Der Schnitt war kein Problem und am nächsten Tag war sie wieder gut drauf. Sie war 11 Jahre und ein Dobermann als die Milz wegen angeblichen Tumor entfernt wurde. Mit 12 ist sie wegen Magendreher gestorben

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