Beiträge von Julia P

    Wir haben noch ein großes Blutbild machen lassen Anfang der Woche. Nun sagt auch mein Tierarzt, dass er von einer OP Abstand nehmen würde. Manche Werte sind etwas auffällig, was mit der Milz zutun hat, auch die Leber scheint etwas entzündet zu sein. Andere Werte sind ok, aber die OP und der Blutverlust würde Fina zusehr zusetzen.
    Mir geht es den Umständen entsprechend besser, da ich nun mit der Entscheidung leben kann (und muss)
    Ich habe ein Doggybuggy gekauft, damit ich mit ihr noch mobil sein kann, wenn sie mal die Kraft verlässt. Auch bekommt sie nun wöchentlich eine Aufbauspritze mit B12 etc, damit es ihr allgemein besser geht. Die erste bekam sie heute und ich hoffe das hilft ihr.
    Ansonsten wird sie nun verhätschelt und verwöhnt, bekocht, ich organisiere ihr Dates mit dem tollen Husky ein paar Häuser weiter, den sie so sehr liebt. :-)

    Die eine Beule gibt es schon länger und ist zu 99 % eine Fettablagerung. Die andere Beule ist relativ neu und ich war deswegen beim Tierarzt. Der meinte, es ist wahrscheinlich eine Fettablagerung. Sie wurde abgetastet, aber reingestochen hat er nicht.

    Gerade mit meinem Tierarzt gesprochen. Er versucht schon den halben Vormittag die Klinik zu erreichen.
    Wir werden heute noch ein großes Blutbild machen, um zu sehen ob es noch andere Baustellen bei Fina gibt.
    Er sagte mir, dass der Tumor doch noch nicht so groß wäre, er gut zu operieren sein müsste. Natürlich könne er mir auch keine Garantie geben, aber er sagt dass Fina in jedem Fall diese Chance verdient hätte. Es versunsichert mich so wahnsinnig. Aber ich kenne ihn seit Jahren und weiss, dass er das nicht ohne Grund macht.
    Habt ihr Erfahrungen mit den Folgen nach der OP..sprich..wie geht es dem Hund danach? Darf er Treppen steigen? Mein Hund ist groß und hat ca 35 kg, ich wohne im 2. Stock. Natürlich würden wir es hinbekommen, sie dreimal am Tag rauf und runter zu tragen. Und ich weiss auch, dass jeder Hund so eine OP anders wegsteckt.


    Was mache ich nur.. :(

    Die Tierärztin der Klinik musste auch schlucken, als mir die Tränen runterliefen. Leichtfertig hat sie mir nicht von der OP abgeraten.
    Durcheinander bringt mich nur mein eigentlicher TA, der eher zu einer OP tendieren würde. Die beiden müssen sich morgen kurzschliessen. Aber ich denke innerlich habe ich mich entschieden.
    Habe seit der Diagnose kaum mehr was essen können. Aber so langsam komme ich wieder zu mir und der Kopf übernimmt wieder das Steuer...

    Bei Fina ist es eine Größe von 6x7 cm, zudem hat sie am Rippenbogen zwei Beulen, die ca 5x5 cm groß sind. Hier weiß man nicht, worum es sich handelt. Die Tierärztin in der Klinik meinte, auch hier könnte schon etwas ernsteres vorhanden sein. Die Klinik würde mit einer OP ja Geld verdienen. Und wenn die mir davon eher abraten, hat das für mich schon Gewicht.
    Trotzdem möchte ich morgen nochmals mit meinem Tierarzt darüber reden.
    Tendenziell aber glaube ich, dass ich mich darauf konzentriere, ihr noch ein schönes Leben zu machen. Ohne Schmerzen. So lange es eben noch geht.

    Ich bin so hin und her gerissen. Es gibt im Bekanntenkreis fast einstimmig die Meinung, es nicht zu tun und Fina die letzten Tage oder Wochen wunderschön zu machen. Ich werde am Montag meinen Tierarzt bitten, mit der Klinik zu telefonieren und abzuklären, warum sie mir nicht dazu raten. Vielleicht haben sie auf dem Ultraschall mehr gesehen als er auf dem Röntgenbild.
    Es zerreißt mich gerade innerlich. Es tut so weh. Wie hart muss es sein, wenn sie dann wirklich nicht mehr bei mir ist...

    Ich tendiere vom Bauchgefühl eher dazu, nicht zu operieren. Aber ich möchte auch nicht warten bis das scheiss Ding platzt. Ich möchte dass sie ohne Schmerzen gehen kann.
    Trotzdem bin ich immer noch sehr verunsichert wegen der beiden Aussagen

    Das ist das Dilemma. Klar, die OP ist teuer und das Geld wäre niemals ausschlaggebend. Und man weiß einfach erst während oder nach der OP ob es was gebracht hat. So panisch wie sie heute beim Ultraschall war, mag ich mir nicht vorstellen wie sie nach der OP reagiert wenn ich nicht da bin. Laut Ärztin wäre sie 3 Tage zur Beobachtung in der Klinik.
    Ich habe keinen Partner und muss die Entscheidung alleine treffen. Meine Eltern halten sich raus, weil es sie selbst so fertig macht.
    Ich weiß, ihr könnt mir keinen Ratschlag geben. Ich bin einfach nur fertig mit der Welt. 12,5 Jahre ist nicht wenig für einen großen Hund. Aber wer weiß, ob sie ohne der sch.... Milz nicht hätte 14 werden können. Die schwierigste Entscheidung meines Lebens.

    Hallo an alle!
    Ich war gestern beim TA, da mein Hund in den letzten Wochen sehr nachgelassen hat. Sie ist ein großer Mischling, 12,5 Jahre alt. Gut, die Hüfte lässt ein bisschen nach, ansonsten ging es ihr gut. Mein TA stellte über Röntgenbilder einen Milztumor fest. Sie schläft sehr viel, kommt hinten nicht mehr so leicht hoch (tagesformabhängig) und frisst nicht viel. Sie stößt manchmal auf, hechelt zwischendurch immer wieder. Kein Erbrechen oder Durchfall. Nach dem gestrigen Schock bat mich mein TA, in die Tierklinik zu fahren. Ich bekam aufgrund der Diagnose heute sofort einen Termin. Man hat einen Ultraschall gemacht. Die Ärztin ist sich auch sicher, dass es ein Milztumor ist. Er ist 7x6 cm groß. Ansonsten ist Fina ok, es gibt noch zwei Beulen bei denen die Ärzte nicht wissen ob es eine Ablagerung ist oder was ernsteres. Herz, Lunge etc alles ok. Die Ärztin meinte, sie würde nicht operieren, da man nicht sagen kann ob er gut oder bösartig ist und die Gefahr der Bösartigkeit zu groß wäre. Als ich die Klinik verlassen habe, war ich mir sicher, dass ich keine OP möchte und mein Hund mit Schmerzmitteln die letzte Zeit so angenehm wie möglich mache. Daheim rief ich meinen Tierarzt an und erklärte ihm die Untersuchung. Er war sehr überrascht, denn er dachte sie raten zur OP. Er sagte er würde die OP an meiner Stelle versuchen, die Klinik hat schon wesentlich größere Milztumore erfolgreich entfernt.
    Ihr könnt euch vorstellen, dass ich nun verunsichert bin. Fina hatte heute bei der Ultraschalluntersuchung schon so Panik und schaute mich mit aufgerissenen Augen an. Eine OP mit Klinikaufenthalt wäre für sie sicher hart. Die Klinik hat einen hervorragenden Ruf und man nahm sich sehr viel Zeit für uns. Mein Tierarzt ist ebenfalls super und würde niemals zu einer OP raten, wenn es aussichtslos ist.
    Was soll ich nur tun? Blut ist bisher keines ausgetreten. Seit ein paar Tagen geht es ihr wieder besser, mehr Lebensfreude. Aber die vier Wochen davor war sie teilweise sehr abwesend, kaum Hunger, bewegte sich nur sehr langsam etc.
    Ich bin jetzt total verunsichert.
    Die Klinik sagte, falls ich operieren wollen würde, müsste man es innerhalb der nächsten Tage machen. Die Aussage auf meine Frage was sie tun würde wenn es ihr Hund wäre, war, sie würde eher nicht operieren. Mein Tierarzt sagte, wenn es sein Hund wäre, würde er operieren.
    Was nun..?