Amputierte Zehe - Auswirkungen auf Bewegungsapparat (Schonhaltung, Arthrose etc)?
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Nachdem wir seit Donnerstag jeden Tag zum Verbandswechsel mussten hat das Eitern nun endlich aufgehört.
Das Antibiotikum hat auch nach 5 Tagen keine Wirkung gezeigt, ich habe es dann nach einem Tipp aus dem Forum mit kolloidalem Silber versucht.
Das Zeug wird was die Wirkung betrifft (und bei Überdosierung) durchaus kritisch betrachtet und man weiß auch nicht, ob nun das Antibiotikum nicht evtl doch noch geholfen hat aber Hauptsache der Eiter ist nun weg. Das Silber werde ich trotzdem noch ein paar Tage weitergeben.Der TA hat noch ne riesen Portion medizinischen Honig auf die Wunde gepappt und wenn der Eiter weiterhin fern bleibt, kann der Verband evtl schon am Montag runter.
Trinken will er immer noch nicht und ich verstehe echt nicht was sein Problem ist. Vielleicht hat er doch mal kurz nach der OP aus dem Napf getrunken und hatte wegen dem gezogenen Zahn riesige Schmerzen, sodass er den Napf/das Trinken nun meidet. Wobei ich das eigentlich auf jeden Fall mitbekommen haben müsste.
Zum Napf geht er auch bei lauwarmer Nassfuttermatsche nur sehr zögerlich und teilweise mit Beschwichtigungssignalen, das spricht irgendwie schon sehr dafür dass er Angst vor Schmerzen hat. Nachdem ich gelesen habe, dass viel Trinken besser für die Entgiftung ist und zu wenig Flüssigkeit im Körper auch die Wundheilung verlangsamen kann habe ich erstmal "aufgegeben" und bleibe bei 3-4 mal täglich lauwarmen Nassfutterwasser.In die Tierklinik geht er seltsamer Weise immer noch freiwillig rein. Obwohl er sich die ersten beiden Male geweigert hat und die Verbandswechsel auch richtig schei** findet. Unter Schmerzmitteln steht er schon lange nicht mehr, also vermute ich wirklich, dass er in der TK was noch viel schlimmeres erwartet hat als Narkose/OP und (schmerzhafte/doofe) Verbandswechsel. Keine Ahnung.
Sobald er wieder fit ist, muss ich mal testen ob er jetzt allgemein anders/entspannter auf Türen mit anschließenden glatten (Laminat-)Böden reagiert. -
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- Neu
Hi
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Freut mich, daß die Wunde nicht mehr eitert!
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Nachdem wir seit Donnerstag jeden Tag zum Verbandswechsel mussten hat das Eitern nun endlich aufgehört.
Endlich
Super
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Wie geht's denn inzwischen? Klappt es mit dem Trinken?
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Danke der Nachfrage! Es gibt nicht wirklich was neues, darum habe ich mich die letzten Tage auch nicht gemeldet.
Am Montag hat er noch einen neuen Verband draufbekommen. Von Samsatag auf Montag hat sich was die Wundheilung betrifft nämlich irgendwie gar nichts getan. Für mich hat die Wunde am Samstag sogar besser verheilt ausgesehen als am Montag.
Laut der Tierärztin vom Montag braucht er wahrscheinlich nur noch einmal einen neuen Verband und kann ab nächster Woche ohne Verband laufen. Ein paar (nicht alle) Fäden wurden auch schon gezogen, weil ein Teil davon schon fast eingewachsen war.
Wir laufen im Moment 2x täglich 10 Minuten und es ist unglaublich süß zu sehen wieviel Lebensfreude so ein Hund ausstrahlen kann wenn er sich endlich wieder ein bisschen bewegen darf.
Drinnen ist er trotzdem super brav und ruhig. Ich hätte nicht gedacht, dass er zwei Wochen ohne Bewegung so super wegsteckt.Trinken will er leider immer noch nicht so richtig.
Am Montag hat er das allererste mal nach 1,5 Wochen selbstständig aus dem Wassernapf mit normalem Wasser getrunken. Allerdings war das auch das einzige mal, seit dem war er kein zweites Mal am Napf.Im Moment mache ich es so, dass ich immer nur so 200ml im Napf lasse und ihm 2-3 mal täglich in den wassergefüllten Napf einige Löffel Nassfutter gebe.
So bekommt er kein warmes Wasser mehr und frisst zwangsläufig "kaltes" (zimmerwarmes) Nassfutter+Wasser aus dem "bösen" Napf. Meist anfangs leicht zögerlich, aber nach 1-2 Sekunden überlegen geht er dann doch dran und putzt ihn inkl der 200 ml Wasser leer. So kommen wir auf 400-600ml Wasser am Tag, das scheint ihm zu reichen.Ich hoffe einfach, dass er wieder mehr Durst bekommt wenn er sich wieder viel bewegen darf. Wenn ich den ganzen Tag nur schlafen würde hätte ich wohl auch weniger Durst als an einem langen Tag mit zwei Stunden Bewegung.
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Danke für Deine Antwort.
Das mit dem Trinken finde ich schon seltsam. Konnte der TA bei ihm nochmal ins Maul schauen?
Meiner hat am Montag leider zwei Backenzähne unten gezogen bekommen und hat am gleichen Tag gut gefressen und auch getrunken. Eigentlich alles wie gehabt, bekommt ja auch Schmerzmittel. D.h. er hat seine Trinkgewohnheiten genau wie vor der OP.
Kaut er Kauknochen? Das macht doch normal auch durstig.
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Ja, ich finde es auch seltsam, insbesondere weil ich bei ihm Mäkeligkeit bzw "warten auf was besseres" nahezu sicher ausschließen kann.
Die Stelle wo der Zahn gezogen wurde sieht aber wieder sehr gut aus, ich glaube vor einer Woche hat man noch ein kleines "Loch" gesehen, aber mittlerweile nicht mehr.
Ich werde aber morgen nochmal den Tierarzt bitten ins Maul zu schauen und fragen ob bei ihm evtl "unterirdisch" und somit nicht sichtbar was im Kiefer entzündet sein könnte.
Wobei er ja wegen dem Eiter an den Pfote schon 1 Woche Antibiotkium bekommen hat, das hätte eigentlich auch am Zahn wirken müssen.Kausachen habe ich seit der OP noch nicht probiert. Nach 14 Tagen müsste das aber wahrscheinlich eh schon problemlos gehen, oder?
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Also ich wollte jetzt nicht so lange warten, bis meiner wieder Kauknochen kriegt, vielleicht 5 Tage ...
Könnte ja auch im Hals/Rachen ein Kratzer sein, dass es für ihn unangenehm macht, zu trinken. Aber ich würde das auf alle Fälle mit dem TA besprechen und drück Dir die Daumen, dass es nur eine Kleinigkeit ist.
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Freut mich das es aufwärts geht.
Wegen dem trinken, gib Ihm doch mal einen anderen Napf
und stell den Napf auch an eine etwas andere Stelle.
Möglicherweise hat das trinken Ihm beim ersten mal wirklich weh getan
und er verbindet den Schmerz mit dem Napf?? -
Rein von der Stelle wo der Zahn gezogen wurde ist alles schön. Wenn er weiterhin das Trinken meidet, müsste man unter Sedierung ein Röntgenbild vom Kiefer machen.
Heute Nacht hat er einmal getrunken und heute Mittag auch nochmal vor dem rausgehen. Ich habe also noch Hoffnung dass sich das wieder normalisiert.
Früher hat er immer eher "rituell" (vor dem Rausgehen) getrunken, zwischendurch oft gar nicht bzw nur wenn er zb Durst vom Spazierengehen hatte (was ja bei den mini Runden aktuell auch eher wegfällt).
Da wir jetzt beim Rausgehen ein anderes "Ritual" haben (Pfote wasserdicht einpacken) hat es evtl auch damit zu tun.Ich werde weiterhin die Hautelastizität kontrollieren und ihn möglichst nicht mit Nassfutterwasser verwöhnen solange er zumindest alle 16-24 std trinkt.
Er hat heute die restlichen Nähte rausbekommen und noch einen letzten Verband den wir in 2-3 Tagen selbst runtergeben können. Sofern die Wunde weiterhin schön verheilt war das also der allerletzte Tierklinikbesuch.
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