Amputierte Zehe - Auswirkungen auf Bewegungsapparat (Schonhaltung, Arthrose etc)?
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Wir waren heute Vormittag beim Verbandswechsel, laut TÄ sieht die Wunde sehr gut aus, nix entzündet oder geschwollen.
Seltsamer Weise hatte er heute weniger Angst in der TK als gestern.
So 10-20 m vor der Tierklinik wollte er nicht mehr weitergehen, ist dann aber freiwillig durch die Tür gegangen und sogar freiwillig in den Behandlungsraum.
Normal muss ich ihn mit Zwang durch die Türe schieben und vom Wartezimmer in den Behandlungsraum tragen. (Die Alternative wäre hinterherschleifen während er die Krallen in den Boden rammt.)Wobei ich mir schon Gedanken darüber mache, dass Blut abnehmen, in Narkose gelegt werden und mit amputierter Zehe und schmerzenden Zähnen aufwachen scheinbar für ihn weniger schlimm war als das was er erwartet/befürchtet hat.
Zumindest erscheint mir nur logisch, dass er aufgrund seiner bisherigen Erlebnisse mit etwas schlimmerem gerechnet haben muss. Sonst hätte er ja nicht jetzt weniger Angst als davor.
Ansonsten schläft er noch sehr viel lässt den Verband weitgehend in Ruhe. Nur trinken will er noch nicht. Das letzte mal getrunken hat er am Abend vor der OP (also vorgestern), aber da Hunde während der OP künstlich ernährt werden und er mit viel Wasser gestrecktes Futter sehr gut annimmt, mache ich mir da noch keine Sorgen.
Vielleicht ist das Wasser an den Zähnen bzw dort wo der Zahn gezogen wurde auch einfach nur unangenehm oder zu kalt. -
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Hi
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Wir waren heute Vormittag beim Verbandswechsel, laut TÄ sieht die Wunde sehr gut aus, nix entzündet oder geschwollen.
Sehr schön
Hast du schon Leberwurst in Wasser aufgelöst und ihm angeboten ?
Vielleicht nimmt er das an. -
Nein, wir haben/hatten keine Leberwurst daheim.
Aber lauwarmes sehr verflüssigtes Nassfutter mit etwas Kartoffelrei nimmt er ja sehr gut an.
Nur pures zimmerwarmes Wasser aus dem Napf will er nicht, auch wenn man ihm dem Napf vor die Nase hält.Gestern abend, heute früh und heute Mittag hat er jeweils etwa 2 Esslöffel Nasfutter mit je 150-200 ml lauwarmen Wasser gefressen/getrunken und heute Abend 1-2 Stunden vorm Gassi bekommt er eine etwas größere Portion Futter mit 200-400 ml Wasser.
Macht dann für den heutigen Tag 500-800 ml Wasser, das ist denke ich noch in Ordnung für einen Hund in der Größe.Morgen schaue ich, dass ich über einen Liter komme und falls er bis Samstag immer noch nicht von alle trinkt, frage ich mal bei der Tierklinik nach.
Die haben zum Glück auch 24 std Notdienst. -
Zumindest erscheint mir nur logisch, dass er aufgrund seiner bisherigen Erlebnisse mit etwas schlimmerem gerechnet haben muss. Sonst hätte er ja nicht jetzt weniger Angst als davor.
Ich habe letztens gehört, dass Hunde manchmal unter Schmerzmitteln weniger ängstlich sind. Ob durch eine etwaige beduselnde Wirkung oder dadurch, dass die Schmerzen, die sie sonst evtl. chronisch haben, sich auf das Angstverhalten auswirken, das weiß ich nicht.
Aber deine Erklärung ist ja auch plausibel. Wollte das nur erwähnt haben. -
Ich denke, dass er momentan mit dem Futterwasser/Wasserfutter ausreichend abgedeckt ist und deshalb zusätzlich nichts trinkt. Ich würde morgen mal um einiges weniger Wasser zum Futter geben, dann siehst du gleich, ob er von selbst was trinkt oder nicht.
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Nachdem die Haut am Nacken beim anheben wesentlich langsamer zurückgegangen ist als sonst (ihr wisst schon - dieser "Test" ob der Körper genug Flüssigkeit hat), gabs am Abend statt lauwarmem dünnflüssigem Nassfutterbrei mal lauwarmes Wasser mit Geschmack.
Das hat er sehr gut angenommen und zwei mal im Abstand von zwei Stunden je über 300ml getrunken. Damit sind wir auf über einen Liter für gestern und somit eindeutig im grünen Bereich.
Liegt wohl wirklich an den schmerzhaften Zähnen bzw an der Wunde vom Zähneziehen. Wenn man mal mit den Fingern in den zimmerwarmen Wassernapf greift ist das nämlich tatsächlich gefühlt eiskalt, bei Wunden und überempfindlichen Zähnen ist das bestimmt richtig unangenehm.Ich habe letztens gehört, dass Hunde manchmal unter Schmerzmitteln weniger ängstlich sind. Ob durch eine etwaige beduselnde Wirkung oder dadurch, dass die Schmerzen, die sie sonst evtl. chronisch haben, sich auf das Angstverhalten auswirken, das weiß ich nicht.Aber deine Erklärung ist ja auch plausibel. Wollte das nur erwähnt haben.
Danke für den Hinweis! Das ist wirklich interessant und könnte durchaus sehr plausibel sein.
Beim allerersten TK-Besuch hatte er nämlich weniger Angst als beim zweiten, dh vom 1. auf den 2. Besuch hat sich die Angst gesteigert. Und beim 3. Besuch auf Schmerzmitteln war die Angst dann wieder weniger.Das werde ich auf jeden Fall weiter beobachten. Und ihm die Schmerzmittel am Samstag doch schon vor dem TK Termin geben anstatt danach.
Da ihm die Knubbelzehe definitiv keine/kaum Schmerzen bereitet hat, wäre hier die beduselnde Wirkung wohl eher ursächlich. -
Gestern abend habe ich es mit dem Wasser wohl etwas übertrieben. Nachdem er um Mitternacht das letzte mal draußen war hat er mich schon um 7 Uhr verzweifelt fiepend geweckt weil er schon so dringend musste. Normal sind in der Nacht 14 Stunden kein Problem.
Normales Wasser möchte er immer noch nicht, aber ich werde das mit dem verwässertem Futter nicht mehr so übertreiben.
Ist ja auch nicht gut, wenn er dann öfters raus muss und die Pfote immer belastet.
Solange bis er von alle trinkt werde ich maximal 1 Liter pro Tag unters Nassfutter mischen und den Großteil davon immer 2 Stunden vorm rausgehen verfüttern.Ansonsten ist er heute schon wieder sehr schön gelaufen, und will teilweise auch schon rumspringen. Habe ihn heute schon öfters beim Hochspringen "gefangen" (oben festgehalten) und sanft wieder auf den Boden gesetzt. Der Kerl soll sich erholen und nicht daran arbeiten die Naht zum aufplatzen zu bringen.
Die meiste Zeit schläft er aber brav und ist noch nicht allzu sehr mit langweilen und Mist bauen beschäftigt. Die Zeit kommt sicher noch früh genug.
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So, heute wieder beim Verbandswechsel gewesen.
Naht und Wunde sieht immer noch gut aus, obwohl Jamie sich nicht mehr besonders schont. Heute gabs das letzte mal Schmerzmittel - hoffentlich schont er sich dann ab morgen noch etwas mehr wenn's wieder mehr weh tut.Trinken tut er immer noch nicht selbstständig, bin gespannt wann er das erste mal wieder an den Wassernapf geht.
Vielleicht versorge ich ihn ja auch nur zu gut mit "leckerem, warmen Wasser", sodass er lieber immer auf mein leckeres Wasser wartet anstatt das doofe, kalte, geschmacklose Zeug aus dem Napf zu trinken.
Heute in der Tierklinik hat er wieder ähnlich wenig Angst gehabt wie vorgestern. Heute war er auch wieder unter Schmerzmitteleinfluss. Das nächste mal gibts keine Schmerzmittel vorher, bin sehr gespannt ob er dann wieder zum Angsthasen wird.
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Naht und Wunde sieht immer noch gut aus,
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Heute wieder Verbandswechsel.
Leider hat sich an einer Stelle der Naht etwas Eiter gebildet bzw ist die Naht dort wohl ein kleines Stückchen offen. Nicht so, dass man es neu nähen muss, und der Eiter ist auch nur minimal, aber eben leider doch vorhanden.
Gab heute also Antibiotikum mit für 7 Tage. Waren dann inkl Verbandswechsel wieder 65€ weil das Antibiotikum für einen Hund in dieser Größe scheinbar so schweineteuer ist. (Gut, dass ich keinen Neufundländer habe!)Trinken will der Herr immer noch nicht. Mir wird es aber ehrlich gesagt langsam schon zu doof. Seit der OP sind 5 Tage vergangen, im Mundraum ist nix entzündet, also soll der werte Herr doch bitte selbstständig trinken und nicht auf lecker Nassfutter-Wasser warten.
Natürlich lasse ich ihn nicht verdursten. Aber heute gibts nur Trockenfutter das er sich beim Denksport erarbeiten kann und kein Wasser. Da er heute bisher weder getrunken hat noch Nassfutter/Nassfutter-Wasser bekommen hat, muss ich dann zumindest nur noch einmal rausgehen und die Nachmittagsrunde fällt aus. Ist eh besser wenn die Pfote mehr geschont wird.
Wenn er bis 20 Uhr freiwillig nichts trinkt gibts eben wieder lauwarmes Wasser mit einer Miniportion Nassfutter.
Selbst wenn ich das mehrere Tage durchziehen muss bis er von alleine trinkt wird dann zumindest die Pfote geschont wenn ich nur noch zwei mal am Tag statt drei mal mit ihm raus muss. Wer nicht trinkt, muss schließlich auch nicht Pipi machen.
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