Warum immer Hunde vom Züchter?

  • @vampie98
    Und du meinst wirklich das wenn ich einen Hund vom Züchter hole dieser auch gesund bleibt nur weil der Stammbaum keiner erkrankt ist
    Beim besten Willen aber wenn man dies glauben mag sollte man sich mal etwas Gedanken über die Genetik machen....
    Den dann wird man relativ schnell feststellen das sogannte Mischlingshunde viel resistenter sind als die meisten Rassenhunde
    Und ich finde ganz ehrlich sich einen Hund tu holen mit dem Gedanke oder dem glaube das dieser nicht krank wird ,ist definitiv ein falscher Ansatz...


    Mischling ist ja nun sehr weit gefasst.
    Man kreuze französische Bulldogge mit englischer Bulldogge = Mischling.

    Ist trotzdem bestimmt nicht gesünder als zb. ein "reinrassiger" Parson Jack Russell ;)

    Es gibt nicht DEN Mischling bzw. DIE Mischlinge. Hunde können nur so gesund sein wie ihre Ahnen. Deshalb gibt es kranke Mischlinge und gesunde Rassehunde. Und andersrum.

  • Eine solche Aussage kommt nur über meine Lippen, wenn sich das Gegenüber als Krone der ethischen Schöpfung präsentiert, weil es einen Tötungshund hat, dann ist das für mich der Ansatz, den Überflieger wieder etwas in der Realität zu verwurzeln.

    Ändert aber nichts daran, dass das Argument im Hinblick auf das, was ich geschrieben habe, nichts taugt!
    Denn du scheinst es ja auch so zu sehen, auch wenn du das nicht jedem auf die Nase binden musst. :smile:

  • Soll in dem Zusammenhang auch nicht wirklich ein Argument sein sondern eher eine freundliche Umrschreibung von "Kumpel der Schwachsinn und die Selbstbeweihräucherung die aus deinem Mund kommt, geht mir gerade tierisch auf den Zeiger, halt doch mal bitte den Rand oder nerv wen anderen."

    Darum wird dieser Satz auch im realen Leben in einer ernstgemeinten Diskussion über Hundeanschaffung nicht über meine Lippen kommen

  • Ändert aber nichts daran, dass das Argument im Hinblick auf das, was ich geschrieben habe, nichts taugt!Denn du scheinst es ja auch so zu sehen, auch wenn du das nicht jedem auf die Nase binden musst. :smile:

    Ah, habe eben nochmal darüber nachgedacht und verstehe es jetzt, glaube ich. Du meinst, wenn jemand selbst wenn sich behauptet, dass er wer weiß was für eine tolle Leistung vollbracht hat.
    Ja, da hast du natürlich Recht.

    Sorry, bin heute etwas langsam im Denken (eigentlich immer).

    Nachtrag: Hat sich überschnitten! :gut:

  • Mischling ist ja nun sehr weit gefasst.
    Man kreuze französische Bulldogge mit englischer Bulldogge = Mischling.

    Ist trotzdem bestimmt nicht gesünder als zb. ein "reinrassiger" Parson Jack Russell ;)

    Es gibt nicht DEN Mischling bzw. DIE Mischlinge. Hunde können nur so gesund sein wie ihre Ahnen. Deshalb gibt es kranke Mischlinge und gesunde Rassehunde. Und andersrum.

    Mischlinge zwischen Bully und Bulldogge sind wohl eher selten, sind ja beide Rassen zum normalen Decken und Gebären oft nicht mehr fähig.
    Einen Dackel-Bernhardiner Mischling wird hoffentlich auch niemand wollen.

  • Wegen dem Argument:
    Hunde vom Züchter nehmen die Plätze von den Tierheimhunden weg,
    ich denke nicht, dass der Tierschutz den Bedarf an unkomplizierten Familienbegleiter decken kann. Ich kann nur von unseren Tierheim reden, wie es jetzt z.B mit dem Auslandtierschutz aussieht, dazu kann Fusselnase mehr sagen.
    Es gibt die unkomplizierten Familienhunde im Tierheim, sogar öfters als manche denken, aber diese bleiben nicht lange dort. Deswegen sage ich immer, man muss geduldig sein, sich mit dem Tierheim absprechen und die Augen offen halten. Würden jetzt alle, die so einen Hund suchen, zum Tierschutz gehen, dann gäben es dort auch Wartelisten.

  • Das ist schlicht das schlechte Gewissen der Zuchthundbesitzer (mich einbegriffen), dass man doch oft ein wenig die Augen vor dem Elend verschließt.

    Das solltest Du aber nicht verallgemeinern!

    Mein Gewissen ist diesbezüglich sehr rein, obwohl ich nicht nur "Zuchthundbesitzer" sondern auch noch Züchter bin ;)

  • Deshalb stelle ich mir aber auch immer wieder die Frage, warum Menschen, die Auslandshundee aufnehmen, so oft vorgeworfen wird, das würde doch gar nichts bringen, denn man müsse doch vor Ort helfen?

    also ich gebe zu, ich rolle inzwischen mit den Augen, wenn ich mal wieder ungefragt unter die Nase gerieben bekomme, daß der Hund aus dem Ausland ist.
    Ich empfinde es zumindest hier in meinem Umfeld durchaus als Trend, weil manche Leute es eben wohl doch toll finden, als Gutmensch dazustehen. Und um so dramatischer die Geschichte des Hundes, um so toller.
    Daß mich diese Geschichte gar nicht interessiert, weil ich nie danach gefragt habe, interessiert viele Halter von Auslandshunden wohl nicht.
    Ja ich weiß, es gibt im Ausland großes Elend unter den Hunden und ich respektiere all jene, die aufrichtig etwas verändern wollen und sich auch aufrichtig für einen Hund aus dem Ausland entscheiden.
    Aber diejenigen, die nun nur in diesem Trend mitschwimmen wollen und das hier dann (also in RL) rumtröten, denen werfe ich durchaus vor daß sich durch soetwas nichts verändert, wenn nicht einma eine Orga gewissenhaft überprüft wird aber lauthalt gewettert wird, wie doof doch deutsche Tierheime bei der Vermittlung sind.

  • zu dem Satz dass Mischlinge gesünder sind als Rassehunde. Kann ich leider nur noch lachen. Woher nimmst du diese Weisheit?

    Im letzten Jahr wurde sogar hier im DF mal ein Bericht verlinkt im dem wirklich nachgewiesen wurde dass dies nicht so ist.

    Hier in meinem Umfeld sind es jedenfalls die Rassehunde aus kontrollierter VDH-Zucht die gesund alt werden. Mit gesund meine ich jetzt frei von erblichen Defekten und Allergien. Hier leben auch sehr sehr viele Mischlinge und die sind es die da eher auffallen.

    Beispiel HD, da gibt es massig Statistiken welche Rasse nun am häufigsten betroffen ist. Problem ist aber eben dass viele ihre Mischlinge, wenn sie nicht sportlich geführt werden, nicht mal HD-Röntgen lassen, Rassehunde hingegen relativ häufig. Und was nicht untersucht wird kommt in keine Statistik. Und dass ist mit sehr sehr vielen Erkrankungen so.

    Nebenan der Maltipoo wurde gekauft weil diese "Rasse" so gesund ist. Tja er ist jetzt 2 Jahre alt. Patella hat er, wird aber nicht operiert weil es zu viel kostet. Wird sich schön geredet mit er soll ja nur normal spazieren gehen können und das geht doch so auch. Dann erblindet er momentan so langsam. Untersucht wird da aber nichts- ist eben so. Ich denke mal da ist einfach die PRA vom Pudel und die vom Malteser weitergegebn wurden. Beide Rassen haben die gleiche Krankheit in ihrem Genpool. Ein wirklicher Züchter macht vor der Zucht einen Gentest auf dieses rezessive Gen. Ein Hund kann Träger sein und wird dann nicht krank. Verpaart man nun 2 Träger mit einander (die Hunde sind ja augenscheinlich gesund) bekommt man kranke Welpen.

    Mit etwas Sachverstand kann ich einem Hund schon durch gezielte Zucht viel Elend ersparen, mit viel Glück habe ich auch einen gesunden Mischling aber dazu braucht man dann eben viel Glück. Ich persönlich möchte mich da nicht auf mein Glück verlassen, es geht zu Lasten des Hundes und das Leben bietet neben den erblich bedingten Erkrankungen die ich ausschließen kann noch genug Risiken und Nebenwirkungen

  • Hier ist der Auslandshund auch total im Trend. Das örtliche Tierheim hat fast ausschließlich Tiere aus Russland in der Vermittlung.
    Mein TA schimpft, dass die Auslandshunde hier wieder Krankheiten einschleppen, die wir kaum noch hatten.

    Nicht falsch verstehen, die Tiere können nix dafür und sind auch nicht weniger Wert als ein Hund aus seriöser Zucht.

    Für mich persönlich käme ein Auslandshund nicht in Frage. Im Moment habe ich einen Hund aus VDH-Zucht.
    Der nächste wird sicher kein Welpe mehr, dann aber deutscher Tierschutz.
    Ist eine ganz persönliche Einstellung.

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