Warum immer Hunde vom Züchter?
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Klar kann das sein.
Und manchmal kommt furchtbarer Murks raus. Bei manchen Mischlingen schaudert es mich wenn ich mir das Gebäude oder die Proportionen der Hunde anschaue. Da passt nichts zusammen. Und das ist nicht nur optisch nicht schön sondern bringt auch gesundheitliche Probleme mit sich.
Mischling ist eben auch nicht immer gleich Mischling. Und Rassehund nicht gleich Rassehund. Negativbeispiele findet man bei beidem.Sehe ich auch so.
Aber ich weigere mich zu verstehen, warum es bei Rassehunden immer mehr Negativbeispiele geben muss. - Vor einem Moment
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Welche sehr enge Linien rassezucht? Von welchen rassen sprechen wir da? und übrigens betrifft hoher ik durchaus teilweise mischlinge.
Ich habe hier zwei Aussies. Beide von Züchtern aus Bayern, beide linientechnisch nichts besonderes, beide mit ASCA Papieren und diese Hunde teilen auf 8 Generationen zurückgerechnet keine Vorfahren miteinander. Auf 10 Generationen zurückgerechnet, teilen sie einen Vorfahren. Was soll da enge Linie sein?
Wenn eine Rasse von nur wenigen Ausgangtieren abstammt, dann sagt auch ein ik auf 10 Generationen berechnet nicht viel aus.
Ein Mischling mit hohem ik dürfte Seltenheitswert haben. -
Der Seltenheitswert hält sich in Grenzen. Mein dad hatte als Kind einen mix aus dem Dorf. Da waren praktisch alle Hunde miteinander verwandt und haben sich vermehrt.
ich weiß z.b. dass der Hund meines dads den Hund seines Onkels gedeckt hat =vollgeschwister. Aus dem Wurf ein rüde, den die Nachbarin behalten hat, hat dann die eigene Oma gedeckt usw.
Diese Mixe wurden übrigens alle nicht alt und gesund nun ja. Meine Oma meinte, der Fritz ist alt geworden, bestimmt 8-9 Jahre alt.
Und das waren Mixe, aus Mixe, aus Mixe. Ca. 60 Jahre her.Lg
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Ich habe jetzt meine letzten Beiträge in diesem Fred nochmals durchforstet, und es ist mir völlig nebulös, worauf du dich beziehst? Ich habe mich doch überhaupt nicht zum Thema Hund aus dem Ausland zur Verringerung des IK geäussert?
Kannst du mir sagen, welche meiner Aussagen du meinst, oder mit wem du mich verwechselt hast?Ah verdammt. Ja ich hab dich verwechselt. Sorry!
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Der Seltenheitswert hält sich in Grenzen. Mein dad hatte als Kind einen mix aus dem Dorf. Da waren praktisch alle Hunde miteinander verwandt und haben sich vermehrt.
ich weiß z.b. dass der Hund meines dads den Hund seines Onkels gedeckt hat =vollgeschwister. Aus dem Wurf ein rüde, den die Nachbarin behalten hat, hat dann die eigene Oma gedeckt usw.
Diese Mixe wurden übrigens alle nicht alt und gesund nun ja. Meine Oma meinte, der Fritz ist alt geworden, bestimmt 8-9 Jahre alt.
Und das waren Mixe, aus Mixe, aus Mixe. Ca. 60 Jahre her.Lg
So kenne ich das auch aus meinem Kaff. Und irgendwie hatte jedes Dorf seine eigene "Rasse" ... Bei uns warens alles irgendwie Spitzmischlinge, im Nachbardorf irgendwas Dackelartiges und ein Dorf weiter gabs Terriermischlinge ... Schlimm fand ich immer die Mixe aus Dackel mit Schäferhund o.ä.
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Ich hätte keinerlei Blockade, einen Hund aus durchdachter Outcross-Verpaarung bei meiner bevorzugten Rasse aufzunehmen.
Wenn die Selektion auf Optik erfolgreich war und die Selektion auf Fitness als unzureichend erachtet wird, macht es natürlich nur Sinn, passende Hunde einzukreuzen, die gerade im Bereich von Fitness und Leistungsfähigkeit absolut überragend sind und diesen Vorteil auch sicher vererben werden, ohne andere funktionelle Mängel mitzubringen.
Damit fallen all die undefinierbaren Lookalikes raus, die sich den Rassenamen anmaßen und angeblich den Genpool bereichern können sollen. Denn für keinen von denen gibt es nachvollziehbare, mehrere Generationen und die Verwandtschaft umfassende Angaben gerade zu der Fitness, die ja erhöht werden soll. Nach dem Prinzip "Hoffnung" riskante Verpaarungen machen war in den vergangenen Jahrhunderten möglich, als "Fehlschläge" einkalkuliert und ganz selbstverständlich beseitigt wurden, also keine Ressourcen blockierten. Heute sitzen Abertausende dieser armen "Fehlschläge" in den Tierheimen und führen u.a. dazu, daß Hundezucht als solche in Verruf gerät.
In Spanien werden Boxer und deren Abkömmlinge noch auf der Jagd/ dem Kampf mit Wildschweinen geführt, als Bestandteile der berüchtigten Rehalas. Wenn sich da Stämme über mehrere Generationen herausbilden würden, die ihre Leistungsfähigkeit über viele Jahre erhalten, wären das für mich Kandidaten, die dem Genpool möglicherweise wieder zugeführt werden könnten. Die sind sehr hart selektiert, was wir hier nicht mehr können (und wollen).
Das sind aber auch keine rasselosen Hunde, sondern eben ein Landschlag. Ein riesiger Unterschied!
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Und warum wird die Dogge mit dem RR gekreuzt? Was verspricht man sich davon? Es geht hier sicher meist nur um die reine Optik.
Der eigene Geschmack sollte nie über dem Tierwohl, nicht das nur der Welpen, stehen.
Für mich käme auch ein Rassehund mit Qualzuchtmerkmalen nicht in Frage, auch wenn mir die Rasse noch so gefällt.Worum geht es denn bei den meisten Rassehunden heute, wenn nicht um Optik? Wie viele Rassehunde haben noch wirkliche Arbeitsprüfungen? Meine Rasse, der Pudel, definitiv nicht. Da wird die Optik bei der Zuchttauglichkeitsprüfung kontrolliert und wohl auf besonders auffällige Verhalten wie sehr ängstlich oder aggressiv geachtet, aber viel mehr meines Wissens auch nicht. Natürlich gibt es auch gesundheitliche Anforderungen.
Aber ich persönlich verstehe nicht, warum es so verwerflich ist, ebei einem Mischling nach Optik zu gehen, wenn es bei vielen Rassehunden Standard ist.
Natürlich gibt es Verpaarungen, die schnell für die Hündin gefährlich werden, das ist aber kein Argument gegen Mischlingsverpaaungen insgesamt. Denn dann wäre die Rassehundezucht genauso komplett abzulehnen, weil es Rassen gibt, die kaum noch ohne Kaiserschnitt gebären können, die Hündinnen bei der Geburt also ohne menschliche Hilfe sterben würden.
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Aber ich persönlich verstehe nicht, warum es so verwerflich ist, ebei einem Mischling nach Optik zu gehen, wenn es bei vielen Rassehunden Standard ist.Ist es doch nicht.
Sehe ich auch so.Aber ich weigere mich zu verstehen, warum es bei Rassehunden immer mehr Negativbeispiele geben muss.
Schöner Schlusssatz :-)
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@Lololein ich würde nicht soweit gehen Mischlingsproduktion generell als verwerflich zu bezeichnen, das finde ich zu hart.
Ich halte es für nicht sinnvoll. Zucht/Produktion sollte Regeln zum Wohle des Tieres unterliegen. Verwerflich finde ich gezielte Zucht/Produktion von kranken Tieren egal ob Mischling oder Rassehund.
Und nochmal, es gibt genug Mischlinge im TS, auch Welpen, da sollte dann auch für jeden Mischlingsfan etwas dabei sein. Man muss nicht noch mehr produzieren. -
Gute Zucht verhindert hohen Inzuchtkoeffizient
Zu mindestens im Verein in dem ich bin, gab es jetzt öfter Großspitz Welpen mit Inzucht von 0%
Das ist aber leider eher die Ausnahme, wie ich das sehe.
Bei meiner Rasse Bearded Collie habe ich schon Verpaarungen gesehen, wo beide Elternteile die gleichen Großmütter hatten. Oder wo der Vater eines Elternteils der Welpen gleichzeitig auch der Opa des anderen Elternteils ist. Oder wo ein, zwei oder noch mehr Ahnen mehrfach in der Ahnentafel - und das ziemlich weit vorne - stehen.
Auch sieht man, daß es einige wenige Rüden gibt, die irgendwie ständig in den Deckmeldungen auftauchen. Eine Begrenzung gibt es da leider nicht.
Und wenn ich da bei anderen Rassen gucke, da gibt es auch kaum noch einen IK von 0. Schon alleine durch die Linienzucht geht das nicht.
Da müßte man viel strenger sein. - Vor einem Moment
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