Warum immer Hunde vom Züchter?
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In Aufzählungen der Kosten für einen Verbandszüchter werden aber oft auch unsinnige Dinge gelistet wie der Kaufpreis und Futterkosten für die Mutterhündin.
Was für Kosten hat also der Verbandszüchter über diese 200€ hinaus die das Ganze in die tausende hochtreiben?Der Kaufpreis und die Futterkosten für die Zucht Hündin sind durchaus angebracht, wenn man es aus reiner "Geschäftlichen" Sicht betrachtet, den da werden ALLE Einnahmen und Ausgaben berechnet.
Die Punkte, die bezahlt werden müssen, BEVOR die Hündin überhaupt gedeckt werden kann:
- Hündin selber und alles was zur Hundehaltung dazu gehört
- Mitgliedschaft beim jeweiligen Verband
- Wesenstest und Sachkundenachweis
- Ausstellungen und Körungen + entsprechenden Anfahrten (die für eine Zuchtzulassung unerlässlich sind)
- Ärztliche Untersuchungen auf Diverse Krankheiten (abhängig von Rasse)
- Zuchtzulassung
- Passender Zuchtrüde + ggf. AnfahrtenDas sind nur erst mal Dinge, von denen ich weiß, dass sie Anfallen, kann noch mehr sein, so genau habe ich mich mit dem Thema nicht beschäftigt (nur mal ein wenig angekratzt)
Was für kosten während der Trächtigkeit und eines bestehenden Wurfes anfallen, sollte, denke ich mal, klar sein, dazu darf eine Hündin beim Verbandszüchter nur 2 Würfe in 2 Jahren haben (beim VDH) und nur bis zu einem bestimmten Alter gedeckt werden (von Rasse abhängig, denke ich mal) dazu kommt dann noch die Abnahme vom Zuchtwart, die Ärztlichen Untersuchungen auf Diverse Erblichen Krankheiten (abhängig von der Rasse) und die Ausstellungen der Papiere (vermute mal, dass das auch was kostet)Die Preise sind also, bis zu einem gewissen Grad, durchaus Gerechtfertigt
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Ich gönne jedem Züchter das er einen Gewinn an den Welpen macht.
Auch wenn alles immer Hobbyzuchten sind überleben diese sicher auch nicht als reine Idealisten.
Und ganz am Schluss bestimmt immer die Nachfrage den Preis. -
Mich würd's aber echt interessieren, wieviel denn eigentlich 'wirklich' ein Welpe bei nem Züchter kostet. Also was da wirklich Unkosten sind.
Die Listen klingen natürlich immer lang - aber man muss ja auch bedenken - es ist ein Hobby - und Hobbys kosten eben meistens Geld. Es ist ja oft auch NICHT so, dass die Ausstellungen den Leuten keinen Spaß bringen und sie wirklich nur die Pflichtsachen machen.
Spaß und Arbeit ist dann verbunden und wie berechnet sich das... .
Oder der Wunsch nach DEM Rüden, der aber leider 700 km entfernt ist, den man aber gerne hätte, obwohl der 100 km entfert auch nicht schlecht wäre.
Ich vermute, das ist schwer auseinanderzuahlten.
Und wie ja manche sagtem, den Käufern scheinen die Championtitel etc. meistens total egal zu sein.Gibt natürlich Unterschiede - und die Frage ist auch, kann man die Ausstellungen ALLE berechnen, oder darf man nur die nötigsten berechnen, die dann auch wie weit vom Wohnort entfernt sind usw... .
Oder ob man ohne die Ausstellungen den Rüden/die Hündin nicht bekommen hätte... .Und ich glaube doch, dass es bei nem "Ups"-Wurf auch einige Kosten gibt... wenn man ihn richtig gut aufziehen möchte.
Z.B. wenn man Urlaub nehmen muss/oder wenn man Freiberufler ist und Einkommensausfall dadurch hat.
Das müsste man ja theoretisch auch berechnen. Oder wenn man die Welpen dann barft, dann kostet das ja auch (auch Arbeitszeit).
Oder man sagt ganz knallhart: "Jo, ich bin "Schuld" - also habe ich auch die Kosten zu tragen."
Hm.Und würde man dann Untersuchungen, die die Hunde evtl. trotzdem haben auch einbeziehen... X-D ... (Oder Sachkundenachweise und Wesenstests)...
Oder Wettbewerbe, wo die Hunde gewonnen haben...
Röntgen... ."Different shades of "Ups-Welpen". ;D
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Diese Kosten kann man gar nicht allgemein gültig nennen.
!. sind die Gebühren von Verein zu Verein verschieden
2. Decktaxe, da kann der Deckrüdenbesitzer auch frei entscheiden was er nimmt
3. Wurfstärke, ein 12er Wurf spielt natürlich mehr Geld ein, als ein 4er
5. Normale Geburt oder Kaiserschnitt und dann vielleicht zwei lebende Welpenund so kann man weiter aufzählen.
Eine mir bekannte Neufundländer Züchterin hat mal gesagt, wenn sie von einem 8er Wurf den Preis eines Welpen nach Abzug aller Kosten übrig hat, ist sie froh.
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Z.B. wenn man Urlaub nehmen muss/oder wenn man Freiberufler ist und Einkommensausfall dadurch hat.
Ebenso wie beim "Papier-Züchter"
Oder es als Hobby verbuchen....
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Wurde ja schon vieles genannt.
2-tägiges Neuzüchterseminar muss bei uns auch noch besucht werden und die Prüfung anschließend geschrieben werden. Oft ist das Seminar auch nicht grade um die Ecke und es kommen Hotelkosten dazu.
Die Zuchtstätte muss mit allem was dazu gehört abgenommen werden + Anfahrt des Beauftragten, Zwingerschutz muss beantragt werden.
Die Hündin muss allen (Mindest-)Untersuchungen unterzogen werden, oft machen die Züchter auch noch einiges mehr auf freiwilliger Basis (Gentests usw). Mit den Ausstellungsgebühren + Anfahrtskosten und der Körung kommt man da schnell auf 1000€. Bei Leistungsnachweisen steckt noch eine Menge Arbeit und ggf. Prüfungsgebühr drin.
Und dann weiß du noch nicht mal ob die Hündin sich überhaupt decken lässt (alles schon erlebt im Bekanntenkreis).
Deckzeitbestimmung, Ultraschall...
Dann natürlich die Decktaxe, Anfahrt zum Rüden und ggf. Unterbringung, Urlaub muss evtl. genommen werden usw.
Ist der Wurf dann mal da müssen die Stammbäume für jeden Welpen bezahlt werden, der Zuchtwart und seine Anfahrt müssen bezahlt werden, bei uns wird noch eine umfangreiche Augenuntersuchung mit 6 Wochen gemacht (beim Spezialisten natürlich), Impfen, Chippen, Futter.
Und was der Züchter am Schluss verdient hat fließt im Endeffekt in den nächsten Wurf
Und fällt der Wurf mal kleiner aus hat er gar nix verdient. Das Risiko trägt er dann eben.
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Das macht einem wirklichen Interessenten nichts aus. Ein Hund bedeutet für diese Leute nicht, dass sie sofort und schnell und möglichst billig drankommen wollen. Sie wollen etwas Bestimmtes und darauf wartet man gerne.
Gell? Son Hund aus dem Katalog ist schon eine feine Sache :) -
@Cattlefan: Ja, genau, aber da ist es ja offenbar legitim, dass das mit in den Welpenpreis einbezogen wird. Beim "Ups"-Wurf sollen nur die harten Kosten für die Welpen einbezogen werden, wie ich das verstehe... - also eigentlich nur Futter... und Impfungen... .
Ansonsten kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass ein "Ups"-Welpe mit 200 Euro völlig abgedeckt ist, wenn man alles einberechnet, wie ein Züchter es tut.
(Also eben das, was man einberechnen KÖNNTE)Und ja, es ist eben ein Hobby.
Wenn jetzt z.B. ein Hund die BH-Prüfung hat - dann könnte man ja sagen: "Ups-Wurf, mit Elterneteil BH-Prüfung bestanden, also teurer." Aber as wäre irgendwie strange... X-D/Edit: Und achso, ich weiß auch, dass Züchter sehr viele Kosten haben, aber man findet eben auch kein richtig definitives Beispiel - das würde mich mal interessieren. Aber auch selbst dann ist ja die Frage, was ist wirklich "Pflicht" gewesen, und was "Luxus" oder eben einfach der Wunsch für etwas bestimmtes... - und ob man das wirklich so 1:1 umlegen könnte. Oder anteilig berechnen... . (Kompliziert...)
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Gell? Son Hund aus dem Katalog ist schon eine feine Sache :)
ehrlich? Wenn ein Züchter nur Hunde in die Welt setzt, für die er auch Abnehmer hat, ist das negativ zu bewerten?
Wenn es Wartelisten gibt heißt das nur, dass es mehr Interessenten als Welpen gibt.
Und das spricht dafür, dass er nicht wie blöd Hunde in die Welt setzt.Also manchmal frag ich mich echt, in welcher Welt manche leben.
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Ansonsten kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass ein "Ups"-Welpe mit 200 Euro völlig abgedeckt ist, wenn man alles einberechnet, wie ein Züchter es tut.
(Also eben das, was man einberechnen KÖNNTE)Ich habe bei mir den Verdienstausfall noch nie mit ein berechnet, die Idee kam mir schlichtweg bisher noch gar nicht
Und dass man sich zu der Zeit wenn Welpen da sind ebend seinen Jahresurlaub nehmen muß, ist dann eben so. Warum soll das in Geldwerten umgerechnet werden?
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