Rottweiler Ja oder Nein

  • Hm, also mindestens Labbigrösse. Der Tipp mit den Sennern war schon super. Ich schmeiss mal folgende Rassen ins Feld: Leonberger, Hovawart, Wolfspitz, irgendewas Hütehundartiges wie Collies???

    Ich kann hier zumindest sagen, mein Wolfsspitz, der wohl sehr gerne draußen ist, wäre vermutlich tot unglücklich, wenn er die ganze Nacht (und vermutlich noch mehr) alleine draußen gelassen werden würde. Wolfsspitze hängen ganz arg an ihrer Familie.

    Er findet draußen sein ganz toll, das Fell dafür hat er auch, aber bitte lieber mit Herrchen und Frauchen. Ist ähnlich wie generelles alleine bleiben üben. Hätten wir das mit Baby Ari gemacht, ihn alleine draußen gelassen, das wäre wahrscheinlich ein Weltzusammenbruch gewesen.

    Wenn er die Wahl hat raus und rein wie er möchte zieht er draußen schon oft vor, aber nur wenn ER es möchte. Und es kann gut sein, dass nach ner halben Stunde das Gejammer anfängt, weil er will, dass wir auch dazukommen (wenn er weiß wir sind im Haus, er kann inzwischen ganz gut alleine bleiben - wir lassen ihn zwar nicht alleine draußen, aber ich denke das wäre genaus mölich wie im Haus).

    Ansonsten sind Wolfsspitze übrigens gut Haus und Hof Wachhunde. Wenig Jagdtrieb haben sie auch. Eindruck können sie auch schinden (auch wenn sie etwas kleiner als Labbis sind). Aber wie gesagt, den Familienanschluss brauchen sie schon.

    Soweit ich das weiß ist es bei Collies sehr ähnlich. Die hängen auch sehr an der Familie und am Familienanschluss.

    • Neu

    Hi


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    • Als Krankenschwester-Azubi wirst Du alles, haben, aber sicher keine flexiblen Arbeitszeitn. Eher wird von DIR Flexibilität erwartet - aber nen Einfluß auf die Erstellung des Dienstplans und damit die Lage Deiner Schichten wirst Du mit Sicherheit nicht haben!

      Das möchte ich auch noch mal hervorheben. Ich habe KEINE flexiblen Arbeitszeiten. Ich kann und darf nicht kommen und gehen wie es mir passt. Von Überstunden, Einspringen, Fortbildungen und sonstigen Dinge die einen daran hindern nach Hause zu kommen will ich gar nicht erst reden. Und dann ist der Job keiner, der mal eben spurlos an einem vorbei geht. Dann unter Umständen ist man nach der Schicht froh, wenn man nicht noch einen vielleicht problembeladenen Hund bei sich hat.

      Auch gerade in der Ausbildung hat man nicht unbegrenzt viel Zeit. Da wird neben Schule/praktischer Einsatz das Arbeiten zu Hause eine große Rolle spielen.

      In der Hinsicht ist es egal was für eine Hunderasse einziehen soll, man muss es sich gut überlegen. Ich habe damals mit der Anschaffung gewartet, bis ich fest im Beruf stand und sicher war, wie ich meine Zeiten einteilen kann. Das war dann vom Examen bis Anschaffung noch mal gute 3 Jahre.

    • Hi SabethFaber,

      die Threaderstellerin will ja nen Familienhund, nur der Freund halt nen Hofhund. Sie will ja, dass der Hund rein darf. Es ging u. a. ja darum, welche Rassen fellbedingt draussen gut klar kommen und nicht so jagen gehen, sprich ortstreu sind. Würde dein Ari tagsüber draussen zufrieden sein, wenn er rein und raus darf, wie er will?

      Hallo, wo sind eigentlich Leonberger Halter. Von der Größe her wohl imposant genug, wie sich die Threaderstellerin wünscht. Hach, da fällt mir noch Bernhardiner ein...

    • Hi SabethFaber,

      die Threaderstellerin will ja nen Familienhund, nur der Freund halt nen Hofhund. Sie will ja, dass der Hund rein darf. Es ging u. a. ja darum, welche Rassen fellbedingt draussen gut klar kommen und nicht so jagen gehen, sprich ortstreu sind. Würde dein Ari tagsüber draussen zufrieden sein, wenn er rein und raus darf, wie er will?

      Hallo, wo sind eigentlich Leonberger Halter. Von der Größe her wohl imposant genug, wie sich die Threaderstellerin wünscht. Hach, da fällt mir noch Bernhardiner ein...

      Ja, das habe ich schon verstanden. Ich wollte nur klar stellen, dass wenn sie sich eher auf die Freund-Variante einigen, der Wolfsspitz vermutlich nicht so glücklich wäre (wie wahrscheinlich die meisten anderen Hunde auch nicht, aber das wurde ja schon mehrfach erklärt) :)

      Wenn er den ganzen Tag rein und raus dürfte und sich aussuchen könnte, wo er mitläuft, dann wäre Ari glaube schon zufrieden.
      Wobei er wahrscheinlich trotzdem gelegentlich meckern würde, dass wir jetzt nicht direkt mit ihn draußen sind |)

    • Ich kenne inzwischen mehrere Rottweiler und Rottweiler-Mischlinge aus Schwarzzucht oder der Dissidenz, die starke Probleme mit Knochen, Gelenken und Bändern haben. Der eine Hund liegt bei inzwischen 14.000 Euro Kosten, ein anderer bei 10.000 Euro.

      Die Rottizucht steht schon seit einiger Zeit auf wackeligen Füßen, erst echt würde ich deswegen niemals einen Hund holen, dessen Ahnen nicht getestet wurden. Beim Berner sieht es ganz ähnlich aus, da forscht ja schon der Rassezuchtverband intensiv, was man tun kann.
      Dementsprechend wäre mir ein Mischling aus beiden Hunden zu riskant.

    • Was ich mich auch gefragt habe...
      DU willst einen Hund, wieso soll sich dein Freund einen Hund holen?

      Wie lange seid ihr zusammen?

      Ich an deiner Stelle würde mir einen eigenen kleinen Begleithund holen. Einer, der bei mir zuhause leben kann, wo ich selbst entscheiden kann, wie er erzogen wird. Wo ich keine Angst haben müsste, dass mein vielleicht-Ex mir den Umgang mit dem Hund verbietet oder wo ich ein schlechtes Gewissen hätte, dass der Hund nachts drausen schlafen muss. Der auch einfach nicht so viel kostet, den man leichter mitnehmen kann und der nicht so anfällig für Krankheiten der Knochen und Gelenke ist.

    • Naja wenn die beiden sich trennen würden, würde der Hund ja auch bei ihrem Freund auf dem Hof bleiben und sie könnte jederzeit hin. Also denke ich mal das es eher der Hund vom Freund werden soll

    • Ich möchte ja nichts negatives sagen, aber so manche Beziehung endet nicht positiv und auch der Freund könnte sich wahrscheinlich im Falle einer Trennung besseres vorstellen, als seine Ex jden Tag auf dem eigenen Grundstück zu sehen. Est recht, wenn sie sich noch für eine bestimmte Haltung oder Erziehung einsetzt.
      Oder man kann auch ganz gut Druck ausüben "Du darfst den Hund nicht mehr sehen, wenn...".
      Auf festen Füßen steht da gar nichts und im Falle des Falls leidet der Hund, weil seine Bezugsperson weg ist und die andere fast nie da.

    • Joa, jetzt nach Trennungsgrund wird das auch wunderbar klappen :hust: (bevor mein Ex sich meinen Mädels auch nur auf 100m nähern darf säge ich mir ne Hand mit einem stumpfen, rostigen Beil ab, der olle untreue mistkerl!)

      Ohne es böse zu meinen: vergiss das bitte schnell. Gerade Pflegeberufe sind von Haus aus schon höchst anstrengend. Dazu nicht übermäßig gut bezahlt. Hunde können schweineteuer werden und ein Lehrling bekommt nicht mal nen nennenswerten überziehungsrahmen fürs Konto, geschweige denn nen Kleinkredit. Und verlass dich nicht darauf dass sich dein Freund ebenso bereitwillig verschuldet wie du es tun würdest!


      Und ich würde (obwohl ich selber Hundehalterin bin) meinem Lehrling was husten wenn der wegen Hund ne Extrawurst will!

      Ich habe meinen ersten Hund mit 11 bekommen. Und ohne der Hilfe meiner Eltern wäre das nicht möglich gewesen. Ich hab matura, 1 lehrausbildung und 2 weitere Ausbildungen. Und ich sag die- nach 8 Stunden Arbeit (in Österreich sinds nur 8, Mittagspause wird zwar nicht bezahlt aber ne Vollzeit stelle sind nur 36,5- 38std) hat man auf nichts bock- schon gar nicht auf stundenlanges gassi gehen.

      Du wirst schwer heben, dich körperlich schön anstrengen dürfen (Lehrjahre sind eben keine herrenjahre!) und keiner wird Rücksicht darauf nehmen dass du danach noch ne 2 stunden gassi Tour machen musst.

      Ich kenne kaum eine Krankenschwester die keine Schichtarbeit machen muss. Das Schlaucht, glaub mir das (ich hab nach 4 Monaten Schicht zwischen 6 und 23 uhr aufgegeben weil ich körperlich nicht mehr konnte!). Zu bewältigen war das nur weil mein freund komplett Zuhause ist und sich um Haushalt und hunde kümmern konnte. Ich war froh noch was zu essen runterbekommen zu haben und bin quasi Nase voraus ins Bett gefallen. Und ich habe "nur" im callcenter gearbeitet, also keine körperliche Anstrengung (wenn man vom Treppenlaufen zum rauchen ansieht xD ).


      Was dazukommt: man muss sich in der Erziehung einig sein oder den passenden Hund haben. Mein Freund wird eher von den Hunden erzogen als dass er sie erzieht- wir haben aber nur knapp 10kg lebendgewicht auf 2 Hunde verteilt. Dass sich die Mädels bei ihm an der Leine aufführen wie offene hose- tja damit muss er halt leben wenn er es nicht gebacken bekommt mal ne ansage zu machen. Bei 35kg rottweiler oder DSH stelle ich mir das eher wenig knusprig vor.


      Ein Hund ist ein Riesen Gewinn im leben, durchaus. Aber das Leben tut nie das was man geplant hatte und oft genug ist es schwer genug sich selber zu sortieren-ohne Hund dabei. Ich möchte meine Ziegen nicht missen - aber die letzten 2 jahre wären ohne Hunde definitiv deutlich leichter gewesen.

      Was ich daraus gelernt hab: es ist alles zu schaffen, aber man muss echt ein Netz haben. Ohne meinen Freund, meine Eltern und meine Schwiegereltern säße ich auf der Straße oder hätte die hunde abgeben müssen.

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