Der Hund als Modeaccessoire- Hund oder Püppchen
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Nur weil ich meinen Hund im Fall der Fälle mal auf den Arm nehme ist er doch kein Mode-Accessoire.
Mein Hund hat ein einfaches Lederhalsband und eine normale Leine. Er hat unauffällige (2) Mäntel. Der hat keinen eigenen Kleiderschrank und wir laufen auch nicht Showgassi.
Auch wenn er klein ist, ist er ein Hund und wir sind stinknormale Hundehalter, die sich kümmern, sorgen und päppeln nur ein wenig mehr in Bodennähe.
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Ich finde das ist wirklich ein spannendes Thema und beim Lesen entdecke ich auch den ein oder anderen bekannten HH aus der Nachbarschaft wieder, bei dem das wohl schon zutrifft.
Drei Häuser weiter betreibt eine Frau ein Kometikstudio und die hat zwei Yorkies, die meist als "Deko" im Schaufenster sitzen/liegen und immer kläffen, wenn wir mit Hund vorbeilaufen.
Das wäre für mich die Definition eines Hundes als "Mode-Accessoire". Spazieren gehen die eigentlich nicht und wenn, dann geht eines der Kinder (um die 12/13 Jahre) n paar Hundert Meter mit jeweils einem Hund an der Flexi, bis die Geschäfte erledigt sind. Oder klein Töchterchen (ca. 5) spielt mit den Hunden auf der Straße, wobei die meist bei der ersten Gelegenheit lieber alleine Gassi gehen.Was ich allerdings viel schlimmer finde, sind nicht die Mode-Accessoires, die werden wenigstens "geliebt" und betüddelt, sondern eher die Hunde, die als "Status-Symbol" / Einrichtungsgegenstand "angeschafft" werden, weil zu einem Einfamilienhaus mit Garten, 2 Kindern und einem Audi-Kombi eben unbedingt ein Hund gehört. Am besten einer, der zur Einrichtung passt.
Ende vom Lied: Hund sitzt fast den ganzen Tag in der Box, weil er sonst die Bude zerlegt und die Familie geht alleine spazieren, weil mit Hund wär's zu anstrengend. (Kein Witz!)
Und in diesem Fall ist es "nur" der fette Familien-Klischee-Labbi, der sich leider nicht selbst erzogen hat. Den frühkastrierten DKH, der immer an der kurzen Leine bleiben muss, aber zumindest raus darf, haben wir aber auch.
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Die Rasse meiner Mutter sind Westis.
Ihr Hund ist immer weiß, immer gepflegt, immer toll geschnitten.
Rotes Halsband mit Glitzer, rosa Körbchen in Kronenform und "Prinzessin" Aufschrift.
So ist meine Mama - sie selbst ist immer schick, immer hohe Schuhe, immer 100% feine Klamotten.
Immer geschminkt, immer top-Haare, Nägel - you name it.
Da werden auch die Pfoten abgewischt, bevor der Hund reingeht.Habt Ihr schon ein Bild im Kopf?
Denkt schon jemand dran, wie der Hund meiner Eltern lebt?Ich glaube, der Westi meiner Eltern könnte gar nicht noch mehr richtiger Hund sein.
Viel draußen in der Natur, läuft begeistert am Rad oder fährt im Korb mit, schwimmt, saut sich ein, ist sehr verträglich mit Hunden und hat täglich Hundekontakte. Buddelt im Garten.So kämpft eben besonders meine Mama oft mit Vorurteilen.
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Es sind halt immer alles nur Momentaufnahmen. Wir neigen schnell dazu die Schublade aufzumachen und jemanden einzusortieren.
Meine Hunde haben zig Leinen und passende Halsbänder, einige Regenmäntel, Bademäntel. Ich achte darauf, dass HB oder Geschirr und Leine zusammen passen. Zu meinem Outfit wird nix abgestimmt. Der Pudel hat schon einige Frisuren durch von raspelkurz bis aufgebauschte Gorillafrisur und soll evtl. im Frühjahr sogar mal nen Conti bzw. Löwenschur kriegen (das ist die Frisur mit dem nackten Arsch). Meine Hunde kommen mit in Restaurants, weil ich sie nicht noch zusätzlilch alleine lassen will zu meinen Arbeitszeiten. Allerdings geh ich vielleicht so 10 mal im Jahr ins Restaurant. Sie kriegen dann was zu kauen unterm Tisch oder pennen einfach. SIe kommen auch mal mit auf kleinere, nicht überfüllte Weihnachtsmärkte oder Stadtfeste (meist nur kurz durchlaufen, ich wohne halt direkt in der Innenstadt) oder kurz zum shoppen (mag ich selber nicht, darum gibt es keine stundenlangen Shoppingtouren), sind bei Familienfeiern mit bis zu 40 Personen dabei etc.
Wir sind aber auch so gut wie jeden Tag mindestens 1-2 Stunden im Wald unterwegs, machen auch mal mehrstündige Wanderungen, haben Hundekontakt, machen zur Zeit Mantrailing und sie werden mit tricksen und Futterdummy beschäftigt. In Agi und RO haben wir auch schon reingeschnuppert.
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Irgendwie bedient doch jeder in den Augen anderer ein bestimmtest Klischee. Bei uns ist es eben der schwarze Hund. Also zumindest für alle, die mit Hunden nix am Hut haben. Hundekenner wundern sich eher darüber, warum wir n Labbi haben und keinen Rottweiler o.ä.
Sieht man uns laufen, denkt man wahrscheinlich auch, dass wir den Hund nur haben, weil er eben schwarz ist.
Sehe ich die Yorkies der Nachbarin, denke ich auch: "Typisch!" Ob's stimmt?
Ich hoffe nicht.
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Bei dem Thema fallen mir nur die beiden Modepüppchen in der Welpenschule ein. Beide ausgesehen als wollten sie auf dem Laufsteg eine Runde drehen, bei schlammigen Wetter und einen Mopswelpen bei. Mopsi durfte keine drei Schritte von Frauchen weg, da haben die ihren Hund auf den Arm genommen und wieder vor sich abgesetzt. Die Bitte der Trainerin wurde ignoriert und als Mopsi-Hasi-Schatzi-Knuffelchen von einem anderen Welpen versehentlich übern haufen gerannt wurde (Mopswelpe zuckte nicht mal mit der Wimper und wollte dem Hund nachrennen), da packten sie wieder ihren Welpen und nahmen ihn auf den Arm mit den Worten; Ah, nein. Also das geht ja mal gar nicht. Der wurde umgerannt, nein, also nein....
Joa, dass ergebnis war, dass Mopsi gar nicht mehr vom Arm durfte, die Bitte der Trainerin erneut ignoriert wurde und die Beiden auch nie wieder auf dem Platz aufgetaucht sind.
Vielleicht kann ich diesen Modekram auch nicht nachvollziegen weil ich einen Border Labrador Mix habe, der nicht mal weiß was das Wort frieren bedeutet und sich selbst im Winter in einer Pfütze suhlen würde. Abgesehen davon hat Yuukan 1 Halsband und vier Leinen. 1 Leine für ihn, eine für den verstorbenen Hund, eine Schleppleine a 5 Meter und eine in 25 Meter länge. Mehr nicht. Mein Hund erscheint mir nicht sehr unglücklich, dass wir nicht dem neusten Trend folgen.
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Mein Hund wird, denke ich, schnell bedauert.
Der arme Kleine und dann mit SO einer
Ich bin rein optisch wohl auch eher der Typ für Dobermann und Riesenschnauzer. Aber nicht für niedlich, klein und grau mit Pulli.Vorurteile kenne ich eh auch, das bringt die Optik mit sich. Ist mir aber egal. Wenn ich so sein will, rechne ich damit, dass in Schubladen gedacht wird.
Das ich so einen riesen Aufriss um den kleinen Hund mache, traut mir manch einer gar nicht zu.
Nicht in Form von helikopern (der ist draussen ne Wildsau, liebt Hunde, schwimmen, dreckig sein) aber eben durch seine extrem grosse Auswahl an Geschirren, Leinen, Pullis, Körbchen, Spielzeug, sogar lumpige Adressanhänger sind hier besonders.Und er muss halt immer gepflegt sein. Regelmässig gegrommt, Augen freischneiden, sauberer Bart und auch mal waschen (damit er sich aufm nächsten Acker wieder fröhlich wälzen kann ^^)
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Vorurteile kenne ich eh auch, das bringt die Optik mit sich. Ist mir aber egal. Wenn ich so sein will, rechne ich damit, dass in Schubladen gedacht wird.So schaut's aus.
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Und dann geb ich noch zu, dass ich extra einen Hund hab der nicht haart - weil ich keine Haare in der Wohnung oder an mir ertrage. Und am liebsten auch keinen Dreck. Und keinen Hundesabber. Und am besten soll alles immer blitzsauber und ordentlich sein - da geht direkt wieder ne Schublade auf
So als müssten "echte", "gute" Hundehalter immer Haare toll finden und Dreck ertragen und Sabber und würden in Outdoorklamotten bei jedem Wetter (!!!!!111einself) durcht Jelände rennen. (der Lou würde mir n Vogel zeigen :D) -
...da geht direkt wieder ne Schublade auf
So als müssten "echte", "gute" Hundehalter immer Haare toll finden und Dreck ertragen und Sabber und würden in Outdoorklamotten bei jedem Wetter (!!!!!111einself) durcht Jelände rennen. (der Lou würde mir n Vogel zeigen :D)In die Schublade gehöre dann wohl ich.
Wobei ich auch sonst keinerlei Wert auf schick lege, auch wenn ich ohne Hund unterwegs bin.
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