Mein Hund "ignoriert" mich...
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Hallo,
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Wenn bei meinen vielen Hunden einer reinkommt, dann reagiert auch keiner. Die fühlen sich halt wohl miteinander.
Du kannst Deinem Hund natürlich auch beibringen anders zu reagieren. Musst dann allerdings auch mit den Folgen leben.
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Also ich bin froh, wenn sich meine Hündin nicht "aufführt" wenn ich nach Hause komme. Dieses Aufführen kann sich nämlich ganz schnell in Stress für den Hund entwickeln.
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Du solltest dich noch etwas mit Hundesprache auseinandersetzten.
Denn hier hast du etwas total anders verstanden, als der Hund.Wenn ich hingehe, mich bücke, um sie zu streicheln, dreht sie mir ihr Bäuchlein hin. Ich weiß, dass ihr Verhalten eigentlich gut ist.
Du hast dich über sie gebeugt - also aus Hundesicht eine Drohgebärde gemacht. Sie reagiert passend dazu mit Beschwichtigung und dreht sich auf den Rücken und zeigt dir ihren Bauch. Sagt also deutlich "tu mir nichts!"
Versuche doch mal, dich seitlich abgewand hinzuknieen und den Hund zu streicheln (aber nicht am Kopf).
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@flying-paws
Das meine ich ja nicht. Es kommt gar keine Regung von ihr. DAS finde ich halt komisch, und deswegen denke ich eben, dass ich es versaut habe.Stimmt nicht ganz. Weiter vorn schriebst du, dass sie gähnt, wenn du nach Hause kommst. Das kann bereits auf Stress hinweisen.
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Ich vermute, dass die Hündin, aufgrund "diverser Vorfälle", dir gegenüber unsicher ist.
"Lionbonnie" und "Winkehund" haben die entsprechenden Zitate schon herausgesucht.Daher würde ich jetzt wieder bei Null beginnen, die Hündin nicht bedrängen, schon gar nicht, wenn die frisst.
Den Clicker würde ich noch wegpacken, an der Beziehung/Bindung arbeiten, sie in den Alltag integrieren, viel loben/belohnen, wenn sie etwas gut macht und sie einfach weitestgehend in Ruhe lassen, damit sie sich langsam an alles gewöhnen kann.Sie ist doch noch sehr jung, in einem Alter der nächsten Unsicherheitsphase und erst seit 14 Tagen bei euch.
Kein Hund aus dem Tierschutz hat sich nach zwei Wochen eingelebt, ein ängstlicher erst recht nicht. -
Ich kann mich dem Beitrag von Themis, Lionbonnie und Winkehund nur anschließen.
Vielleicht machst Du Dich mal schlau, wie das Leben der Hunde in den Tötungsstationen und Tierheimen Rumäniens aussieht, was sie dort alles durchmachen müssen. Dann kannst Du ihre Reaktionen etwas besser nachvollziehen. Einem solchen Hund, der bisher um sein Überleben kämpfen musste, seine Nahrung wegzunehmen, ist grundfalsch, bevor er nicht gelernt hat, dass er jetzt regelmäßig mit ausreichend Nahrung versorgt wird und er nicht mehr darum kämpfen muss. Das dauert seine Zeit, bei dem einen länger, bei dem anderen geht es etwas schneller. Und auch dann würde ich es zumindest anfangs nicht einfach wegnehmen, sondern mit etwas für sie Attraktivem tauschen.
Und mit der Körpersprache des Hundes und den Beschwichtigungssignalen würde ich mich an Deiner Stelle auch ganz kurzfristig beschäftigen.
Beschwichtigungssignale: Hunde besser verstehen - SPASS-MIT-HUND
Ja, und diesen Quatsch mit dem Rang- oder Dominanzgedöns, den vergiss mal ganz schnell - wer so etwas heute noch verbreitet, der ist 50 Jahre zurück, hat überhaupt nichts verstanden und auch nicht das nötige Gefühl für einen Hund.
Dass Euer Hund vieles aus Unsicherheit macht, das hast Du schon richtig gemerkt. Alles, was aus Angst oder Unsicherheit heraus geschieht, würde ich niemals bestrafen, sondern zusammen mit einer positiv arbeitenden Hundeschule angehen - um dem Hund langfristig Sicherheit und Selbstvertrauen zu vermitteln. Ansonsten geht das nach hinten los.
VG Petra -
Vielen Dank für eure Antworten.
Werde mir die Dinge zu Herzen nehmen.
Ich bin froh, dass ich nicht von euch attackiert wurde, sondern dass ich sachliche Antworten bekommen habe. -
In ein paar Wochen wird die Beziehung zwischen euch bestimmt besser, ich finde es super, dass du die Tipps annimmst (macht nicht jeder)
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@'Lionbonnie
Ich bücke mich nicht DIREKT über sie. Ich bücke mich, knie mich meistens neben sie hin und streichel sie an der Seite entlang. Dann dreht sie mir ihren Bauch hin.
Im Internet gefunden:
"Auch das Kraulen am Bauch gefällt Hunden in der Regel sehr gut. Einige glauben, dass das Bauchkraulen ein Zeichen der Unterwerfung ist. Tatsächlich möchten Hunde mit dem Freilegen Ihres Bauches aber in erster Linie ihr Vertrauen ausdrücken. Wenn Sie Ihren Liebling dann dort streicheln, ist dies ein willkommenes Zeichen Ihrer Zuneigung. Schon Welpen recken ihren Bauch der Mutter entgegen, damit sie ihn ablecken und die Verdauung anregen kann."
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