Mein Hund "ignoriert" mich...

  • Ich kann mir schon vorstellen, wie Du das meinst mit den fehlenden Regungen, und dass es Dir ein bissel weh tut.
    Es wird mit Hilfe einer guten Trainerin sicherlich anders werden. Zu lernen, wie die hundliche Sprache und Psychologie funktioniert und wie man sich als Mensch verhalten muss, insbesondere im Hinblick auf den eigenen Hund, ist so viel wert. Es ist prima, dass Du einen Termin machen konntest.

    Bis dahin würde auch ich sie auf mich zukommen lassen, nicht zu ihr hingehen.
    Um die Position am Boden, die sicherlich momentan negativ belegt ist, also Angst bei ihr auslöst, umzukonditionieren, könntest Du von dieser Position aus (mit 2-3 Metern Abstand zwischen Euch, ohne Worte und ohne sie zu locken oder etwas von ihr zu wollen) mal einige Leckerlis zuwerfen oder ein Spielzeug (das sie dann behalten darf). Dann einfach wortlos wieder aufstehen und Deine normalen Sachen weitermachen.
    Mit allem anderen würde ich warten, bis die Trainerin sich Euer Zusammenspiel vor Ort angesehen hat und Dir erklärt hat, wie Du was machen sollst. Das wird sicher recht schnell zu einem entspannteren Umgang miteinander und zu Vertrauensbildung führen.
    Viel Erfolg ! Vielleicht hast Du ja mal Lust, von Euren Fortschritten zu berichten.
    VG Petra

  • Ja genau. Du hast es auf den Punkt gebracht. Die fehlenden Regungen, das tut einfach bissel weh.
    Sie macht es ja, weil ich sch****** gebaut habe und nicht, weil ich es ihr beigebracht habe. Das ist ein Unterschied.
    Ich liebe Tiere über alles, würde ihnen nie weh tun wollen und habe es aber damit getan. Ungewollt, komplett ungewollt, aus Unwissenheit.
    Ich fange nun aber nicht wieder mit dem Thema von vorne an ;-).
    Es wurde hier schon so viel gesagt, für mich hilfreiches, was ich auch schon in die Tat umgesetzt habe.
    Und darüber bin ich dankbar - Menschen, die anderen Menschen helfen. Das finde ich klasse!
    Ich helfe in anderen Dingen auch oft Menschen, worin ICH mich GUT AUSKENNE! Das macht mir immer Freude.
    Demnach wünsche ich euch einen schönen Tag.
    Meine Bailey war heute morgen etwas angespannt, als ich aufgestanden bin. Sie suchte gleich das Weite und lag woanders hin (hab sie nicht angesprochen). Ist mir aber danach dennoch in jeden Raum nachgelaufen, lag sogar auf dem Badteppich, wo sie sich noch nicht getraut hat hinzuliegen. Ich sehe das als sehr positiv an. Sie meidet mich nicht, das ist ein Schritt in die richtige Richtung!

    Ich werde euch berichten!
    Liebe Grüße Manuela

  • Wenn ich mal wieder zu sensibel bin, lenke ich mich ab (Buch, Internet...) und blende den Hund aus.
    Wie gesagt, deine Selbstzweifel verunsichern den Hund. Willst du das?

  • Wie lange ist es noch bis zum Termin? :D
    Eine gute Trainerin wird dich auch gut aufbauen können.
    Nimm dir immer mal ein paar Minuten, in denen es dir gerade gut geht, für den Hund raus. Diese bitte ohne Gedanken an das, was vorher war, immer schön geradeaus schauen und auf die guten Sachen konzentrieren in dem Moment.
    Wenn es zu viel wird, Hund wieder ausblenden. Theoretisch kannst du deine Zweifel und Überlegungen dann hier reinschreiben. Aber wir sind nicht immer der herzlichste Haufen :ugly: deshalb vielleicht eher vorsichtig mit so persönlichen Sachen.
    Ich finde die Artikel hier Blog - Ulrike Seumel immer sehr aufbauend.

    Vielleicht ist sogar dieses (für mich schon wieder etwas zu dick auftragende) kostenlose "E-Book" was für dich Ebook Glück - Ulrike Seumel

  • Update:

    So, für diejenigen, die es interessiert.
    Es läuft besser mit Bailey.
    Laut Trainerin ist sie eine souveräne Hündin mit ein paar Macken. ☺
    Wir bleiben dran an den Macken.
    Ansonsten hatte sie schon eine Menge Spaß in der Welpen Gruppe.
    Keinerlei Ängste, keinerlei Unsicherheiten! Im Gegenteil!
    Ich bin gespannt, wie sie sich weiter entwickelt, auf jeden Fall bin ich guter Dinge!
    Ein paar Ratschläge hier habe ich umgesetzt. Vor allen Dingen gehe ich geradliniger mit ihr um, und auch unbefangener. Das tut unserer Beziehung gut.
    Ich merke immer mehr, dass ich wohl ihre Bezugsperson bin. Denn da wo ich bin, ist auch sie.
    Und um auf mein Problem zurück zu kommen (ich hoffe es wird nicht wieder falsch verstanden), sie freut sich teilweise mit kleinen Zeichen, wenn ich komme. Also nicht durchdrehen oder ähnliches, wie man es von einem Hund ja auch nicht möchte (AUCH ICH NICHT!)
    Ich glaube, es wird gut werden!

    Schönen abend!

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