Kastration und Tierschutz

  • @Quebec Es geht ja nicht nur um die Ups Würfe wo der Halter nicht in der Lage war seinen Hund zu beaufsichtigen, sondern auch um jene die unbedingt süße Welpen von ihren Hunden haben wollen. Vertrauen ist gut- Kontrolle ist besser.
    Das größte Vertrauen welches Tierschützer einem entgegenbringen ist es einem einen ihrer Hunde zu geben. Sie tun was sie können, aber wieso in Kauf nehmen, dass dieser Hund (oft mit schlimmer Vergangenheit), welcher lange lange Wege gehen musste um in eine Familie zu kommen, die nächsten süßen Mischlingswelpen für ebay produziert?

    Es geht auch nicht um die Hinterhof Vermerhrer im großen Stil, denen man das oft zwar auch nicht ansieht, aber es geht auch um die Otto Normal Hunde Halter, die da nicht mal böse Absichten haben.

    Für mich hat as auch rein gar nichts mit Mißtrauen zu tun. Was man im TS erlebt, da wundert mich echt gar nix mehr...man kann durch mehrere Gespräche und eine Vorkontrolle nicht wissen ob da jmd sitzt der seinen Hund so niedlich und toll finden wird, dass er sich entschließt Welpen von ihr/ihm haben zu wollen oder jmd. der DF User ist und die Weisheit über Hunde gepachtet hat und für den Vermehrerei nie in Frage kommen würde.

    Das Schöne aber ist doch, dass wohl jeder fündig wird. Die Leute, die Rassehunde wünschen und evtl. mal züchten wollen, wenden sich an seriöse Züchter. Jene die Hunden egal ob In/ oder Auslands hunden helfen wollen und Mischlinge oder Rassehunde in Not bevorzugen wenden sich an den TS. Wenn man sich etwas bemüht findet man gewiss auch viele Orgas, die dieses Kastrationsthema nicht haben (wie hier auch einige geschrieben haben ) und wen es nicht juckt oder es gar befürwortet wendet sich an eben solche Vereine, die da konform gehen.

    Die einen denken so, die anderen so, warum muss das eine besser als das andere sein? Hat beides seine Vor und Nachteile wie alles in der Welt. :gott:

  • @Angel21

    Du zitierst mich zwar hier komplett, gehst aber eigentlich überhaupt nicht auf meine Frage ein.

    Es ist doch Mißtrauen in die zukünftigen Halter, daß vor Abgabe kastriert wird. Wenn ich aber so voller Zweifel bin, daß auf den Hund geachtet wird, wie kann ich ihn dann überhaupt weiter geben?

    Weiß ich, ob er gut versorgt wird, medizinische Hilfe bekommt, wenn nötig, er nicht abhaut, stromert, überfahren wird und was es noch alles für Widrigkeiten gibt?

    Wer mir nicht zu traut, daß ich dafür sorge, daß kein Nachwuchs kommt, kann mir auch nicht vertrauen, daß ich alle Zeiten für den Hund die nötige Aufmerksamkeit bei bringe.

  • Kommt jemand zu mir und will expliziet NUR und AUSSCHLIEßLICH unkastrierte Tiere...sorry dieser jemand bekommt hier kein Tier..denn dieses Verhalten erregt grundsätzlich mein Misstrauen.


    Hach ja, ich weiss schon, warum ich aktiven Tierschutz betreibe und meine Hunde nur bei seriösen Züchtern kaufe ...

    Die selbstherrliche Überheblichkeit der Damen und Herren "Tierschützer", die der Meinung sind, nur sie sind in der Lage, korrekt mit Tieren allgemein und Hunden im speziellen umzugehen ....
    Muss ich mir nicht geben ....

    Da zieht dann lieber ein Hund aus seriöser Zucht ein, dessen Züchter auch noch akzptiren kann, dass es neben ihm noch andere Hundehalter gibt, die Verantwortung gegenüber ihrem Tier zeigen können. Und ich muss nicht als demütiger Bittsteller gegenüber dem "Tierschützer" von Gottes Gnaden auf den Knien rutschen, um überhaupt auch nur ansatzweise in die Auswahl für einen Hund in Frage zu kommen.

  • @Quebec

    Genau so ist es.

    Denn die Begründung von wegen "grösstes Vertrauen, wenn man jemandem einen Hund gibt" ..... Das gilt für Züchter genauso. Als seriöser Züchter, dem an seinem Welpen was liegt und der die bestmöglichen Plätze für seine Welpen sucht, muss man genauso viel Vertrauen in seine Welpenkäufer stecken wie als Vermittler von Tierschutzhunden.

  • Für mich hat as auch rein gar nichts mit Mißtrauen zu tun. Was man im TS erlebt, da wundert mich echt gar nix mehr...man kann durch mehrere Gespräche und eine Vorkontrolle nicht wissen ob da jmd sitzt der seinen Hund so niedlich und toll finden wird, dass er sich entschließt Welpen von ihr/ihm haben zu wollen oder jmd. der DF User ist und die Weisheit über Hunde gepachtet hat und für den Vermehrerei nie in Frage kommen würde.

    Ach du meine Güte, und alles was kein DF-User ist produziert also Welpen?

    DF ist ja eine ganz nette Geschichte, aber es soll außerhalb dieses Forums auch Hundehalter geben, die "Weisheit über Hunde gepachtet" haben und nicht wild drauf los vermehren. Aus welchen Gründen auch immer.


    Es geht ja nicht nur um die Ups Würfe wo der Halter nicht in der Lage war seinen Hund zu beaufsichtigen, sondern auch um jene die unbedingt süße Welpen von ihren Hunden haben wollen. Vertrauen ist gut- Kontrolle ist besser.

    Wer unbedingt süße Welpen von seinem Hund produzieren möchte, der kauft sich ein entsprechend süßes Exemplar bei anderen Anbietern. Der geht nicht den oftmals steinigen Weg durch Vorkontrollen und Selbstauskünften.

  • @Krümel21

    Lies Dir mal die ganze Postings diverser "Tierschützer" hier im Thread durch ... Die strotzen nur so vor indirekten Aussagen der Mark "eigentlich ist keiner wirklich verantwortungsbewusst genug, um einen Hund aus dem Tierschutz bekommen zu dürfen, weil alle entweder von virnherein schon mit der Absicht spielen, Welpen zu produzieren, oder aber zu blöd dafür sind, auf ihre Hunde aufzupassen, deshalb wird nur kastriert abgegeben"

  • es gibt eben tierschutzorgas und tierschutzorgas. wenn ich in meiner nachbarschaft sehe, dass ein welpe, welcher ca. 60cm hoch wird, an eine 75 jährige frau, welche nicht rennen, nicht in die knie gehen kann vermittelt wird...

    wenn jemand im tierschutz arbeitet und das tierleid in italien oder sonst wo sieht, dann kann ich verstehen dass man alle hunde kastrieren will. ich finde einfach, es sollte raum für diskussionen geben. wie wird sich die kastration auf die hormone auswirken, welche wiederum ein einfluss aufs verhalten haben? solche fragen sollte man sich schon stellen (dürfen). und ich denke, gute tierschutzorgas lassen da mit sich reden.

  • Denn die Begründung von wegen "grösstes Vertrauen, wenn man jemandem einen Hund gibt" ..... Das gilt für Züchter genauso.

    Da gebe ich dir vollkommen recht und auch bei Züchtern sehe ich es als größtes Vertrauen an, wenn ich einen ihrer Welpen bekomme.
    Der einzige Unterschied ist, dass bei Züchtern (wir gehen jetzt mal nur von seriösen aus) meist Nachkommen erwünscht sind. Da ists ja eher schade, wenn sie kastriert werden müssen und so das Erbgut der Eltern für die Erhaltung der Rasse ein Stück weit verloren gehen.

    @Quebec Auch dir gebe ich Recht, außerhalb des DFs gibt's selbstverständlich zahlreiche Menschen, die da pflichtbewusst an die Sache rangehen und im Sinne der Tiere und des TS denken.
    Ich habe auch nichts gegenteiliges behauptet.


    Wer unbedingt süße Welpen von seinem Hund produzieren möchte, der kauft sich ein entsprechend süßes Exemplar bei anderen Anbietern. Der geht nicht den oftmals steinigen Weg durch Vorkontrollen und Selbstauskünften.

    Ich sag ja es geht nicht nur um jene Vermehrer, die as von vorne herein planen sondern auch um solche, die sich erst viel später dazu entscheiden, weil das erworbene Hündchen ja so toll ist und jeder Hund ja einmal im Leben Nachkommen haben sollte und was man nicht sonst noch alles hört.
    Bsp. wurden hier schon zu Genüge genannt.


    @Krümel21

    Lies Dir mal die ganze Postings diverser "Tierschützer" hier im Thread durch ... Die strotzen nur so vor indirekten Aussagen der Mark "eigentlich ist keiner wirklich verantwortungsbewusst genug, um einen Hund aus dem Tierschutz bekommen zu dürfen, weil alle entweder von virnherein schon mit der Absicht spielen, Welpen zu produzieren, oder aber zu blöd dafür sind, auf ihre Hunde aufzupassen, deshalb wird nur kastriert abgegeben"

    Mag sein...Konnte jetzt nur nicht verstehen wo du as aus diesem Satz rausgelsen hattest. Wenn jmd. Hunde nicht an solche abgibt, die darauf bestehen, dass der Hund intakt bleibt...Ist das sein gutes Recht.

  • Ich glaube eher das es meistens an den örtlichen Gegebenheiten liegt das kastriert wird.Einige Hunde leben doch schon jahrelang im Heim,wie soll das funktionieren?

    Ich war aber schon bei diversen Kontrollen (meine Pflegehunde) und glaub mir,was ich da schon erlebt habe :-/.Manche wirken total nett und sympatisch und dann muss der Hund zb schnell wieder weg weil er nicht fit genug ist fürs Fahrrad(nach 5 Tagen dort,Hund hatte keine Muskulatur) oder weil er immer übern Gartenzaun abhaut(zum Glück stromerte er nur gerne bei den Nachbarn).Aufgeklärt werden sie alle vorher reichlich.Bleibt wohl manchmal nichts hängen..Und NEIN man sieht keinem an ob er vermehren möchte,schnell die Lust verliert,kein Verantwortungsgefühl usw.Manche siebt man aus klar,aber der Rest wirkt erst mal nett und denkt super Stelle für den Hund..

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