Kastration und Tierschutz
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Nun, auch Züchter vermitteln oft fehl.
Das ist auch Blödsinn, so zu tun als wäre einer besser als der andere.
Führt ja auch zu nix.
Genau die gleichen Fehlvermittlungen habe ich auch schon von Züchtern erlebt.
(und nein, nicht von osteuropäischen Vermehrern)Auch für mich hat das wenig mit Misstrauen zu tun.
Ich lasse mich allerdings weder von den einen, noch von den anderen als Bittsteller behandeln wenn ich mich für einen Hund interessiere. Wer meint, ich sollte keinen Hund von dort haben - okay. Ich finde immer einen, es braucht weder überheblichen Tierschutz, noch (oft genauso überhebliche) Züchter. -
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Wie ich schon sagte: Bei Misstrauen würde ich auch eher kein Tier vermitteln als hinterher Bauchschmerzen zu haben.Auch kann man nicht alle Risiken die durch Unachtsamkeit des neuen Besitzers verursacht werden könnten ausschließen. Durch eine Kastration eliminiert man das Nachwuchsrisko einfach komplett..da hat man die Möglichkeit..bei vielen anderen Sachen nicht.
Kommt jemand zu mir und will expliziet NUR und AUSSCHLIEßLICH unkastrierte Tiere...sorry dieser jemand bekommt hier kein Tier..denn dieses Verhalten erregt grundsätzlich mein Misstrauen.Ich kenne einige kastrierte Rüden die genauso selbstsicher und teilweise genauso scharf auf läufige Hündinnen sind wie intakte Artgenossen (einer davon vollzieht trotz recht früher Kastra komplette Deckakte mit Hängen und allem). Auch kenne ich unkastrierte unsichere Rüden. Ein Hund und sein Verhalten besteht nicht nur aus Hoden...es ist sooo vieles mehr. Und wenn jemand sagt er will sichergehen, dass mit diesem Tier kein Quatsch im Sinne von ach so süßen Welpen fabriziert wird, dann ist das mMn sein gutes Recht.
Andererseits steht es aber wie gesagt auch jedem frei sich anderweitig umzuschauen wenn ihm meine Bedingungen nicht passen....jeder kann mit seinen Tieren ja machen was er will..aber im Zweifelsfall sollen dies nicht meine Ehemaligen sein
Die Sichtweise mancher Menschen ist schon erstaunlich. Offensichtlich gibt es eine nicht unerhebliche Menge, die sich (ich denke mal unberrechtigt) als Nabel der Welt betrachten. Anders läßt es sich nicht erklären, wie man eine auf die Masse durchaus angebrachte Vorsicht, derart auf die eigene Person herunterbrechen kann.
Das Tiere überhaupt im Tierschutz landen, dass sie mehrfach vermittelt werden müssen und das nicht selten der Nachwuchs kürzlich vermittelter Hunde höchstselbst wieder im gleichen TH landet, woher das/die Elterntier(e) stammen, ist kaum den Tieren selbst, sonden deinen "vertrauenswürdigen" Menschen anzulasten. Tierschutz wird durch den Menschen überhaupt erst notwendig. In soweit ist es nicht nur natürlich, sondern schlicht notwendig, den Menschen/Interessenten mit einer gehörigen Portion Mißtrauen entgegen zu treten. Immerhin gibt man ein (zumindest für den Tierschützer) wertvolles Leben in den Besitz einer völlig fremden Person, die man ausschließlich nach Augenschein und (gespieltem) Auftreten beurteilen kann.
Ob ein Halter es wirklich ernst meint, ob er das Tier wirklich behält oder es mißbraucht, schlecht behandelt, es füttert oder nicht... auf all das hat man nicht den geringsten Einfluss. Dabei kann man sich ausschließlich auf seine persönliche Einschätzung verlassen die, wie ich in den letzten 30 Jahren immer wieder erlbeben durfte, oft meilenweit daneben liegt. Da entpuppt sich die nette Frau Meyer von der Sparkasse, als längst gekündigt, mit Schulden belastet und als Strohfrau für einen Vermehrer aus Östereich handelnd. Da stellt man fest, dass der gutsituierte Herr mit eigenem Haus, tatsächliche ein Messie ist und man das aufgeräumte Hause seines Bruders vorab besichtigt hat. Das freundliche ältere und hochsympathische Paar mit Mercedes Geländewagen enpuppt sich als Horrorgemeinschaft. Sie wird geschlagen und wenn sie sich entzieht muss der Hund dran glauben (Ist wiede hier mit einem Bein weniger). An all dem kann man nicht das Geringste ändern, denn die Aufgabe eines Tierheims ist es nun mal Tiere zu vermitteln, nicht zu horten. Denn nur so bleibt Platz für die nachrückenden Tiere.
Und um genau diesen Platz etwas größer zu halten und um des der netten Frau Meyer etwas schwieriger zu machen, gibt es eine Sache DIE man tun kann. Kastrieren. So kann man wenigsten die abhalten, die sich mit der unkontrollierten Vermehrung Geld dazu verdienen oder die, die dies mit sehr ausgeklügelten Systemen in mafiösen Strukturen machen oder auch verhindern, dass die zigtausende "Ups-Würfe", deren Nachwuchs nicht selten auch oft in TH landet, zumindest nicht aus "Eigenproduktion" stammen. Ich habs ja schon geschrieben: Es geht nicht um einzelne Menschen oder Interessenten, sondern um die Masse. Das, was sich manche Leute hier vorstellen, ist von den Tierheimen schlicht und einfach nicht zu leisten. Weder sind dort Psychologen oder Kriminalisten angestellt, die den Hintergrund eines Interessenten behutsam und aufgrund einer entsprechenden Ausbildung durchleuchten können, noch ist eine entsprechende Nachkontrolle möglich. Für all das fehlt sowohl Zeit als auch Geld.Wie Angel21 schon schrieb: Bei vorhandenem Mißtrauen, würde ich (aber auch keiner meiner mir bekannten Kollegen) ohnehin nicht Vermitteln. Beim Verdacht, dass der Hund nicht versorgt werden kann oder der Unterhalt nicht gewährleistet ist, genau so wenig (Ja, wir vom TS sind ganz böse Menschen, die Leuten aus reiner Bosheit ein Tier nicht überlassen. Denn eigentlich sollte uns das alles ja egal sein, hauptsache der Hund ist weg.) In soweit behalten wi die Hunde tatsächlich lieber als uns mit den Mimositäten eizelner Intereressenten auseinander zu setzen. Die dafür nötige Zeit und Beschäftigung fehlt dann nämlich denen, um die es tatsächlich geht: Den Tieren.
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Ich lade aber jeden,der meckert über Tierschützer, doch mal ein Kontrollen zu machen.Ich verstehe das einige Tierschützer übers Ziel hinausschießen-keine Frage.Aber bei dem was sie tagtäglich erleben auch kein Wunder..Man muss da schon eiserne Nerven behalten.
Ich denke Züchter erleben das auch, dass ihre Hunde unter fadenscheinigen Gründen(wenn sie Glück haben) zurückkommen.Oder werden einfach weiterverkauft.Manche Menschen sind halt.
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Ich werfe nochmal die Sterilisation ein.
Nachwuchs wird verhindert, Hormone bleiben erhalten. Wäre doch eine Variante -
Die Sichtweise mancher Menschen ist schon erstaunlich. Offensichtlich gibt es eine nicht unerhebliche Menge, die sich (ich denke mal unberrechtigt) als Nabel der Welt betrachten. Anders läßt es sich nicht erklären, wie man eine auf die Masse durchaus angebrachte Vorsicht, derart auf die eigene Person herunterbrechen kann.
Obwohl ich deine Bemerkungen mehr als dreist finde, antworte ich.
Ich kann nur für mich und meine Ansicht der Dinge sprechen und würde es mir nie anmaßen, das für andere zu tun.
Und wer per se alle Menschen, die sich für Tiere aus dem Tierschutz interessieren, unter Generalverdacht stellt, ist für mich kein sympathischer Zeitgenosse.
Wer sich dabei als "Nabel der Welt", nach dessen Vorgaben sich alle zu richten haben darstellt, das kann man sehr gut in diesem Thread nachlesen.
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Nun, ich habe schon Klauseln in Züchterverträgen gelesen, die das Töten des Hundes (aus Gründen) verbietet.
Generellverdacht: Alle Welpenkäufer sind potentielle Mörder? -
Ich erkenne die oftmals vorliegende Notwendigkeit Tierschutzbünde kastrieren zu müssen durchaus an. Bekäme ich jedoch einen unkastrierten Rüden, würde ich mir vertraglich zusichern lassen, dass eine nachträgliche Kastration nur bei gesundheitlicher Indikation vorgenommen werden muss.
Lehnt eine Tierschutzorganisation das - aus welchen Gründen auch immer - ab, dann wird es für mich kein Hund von dort. Die Gründe, auch wenn sie für mich nachvollziehbar sind, muss ich für meine Person trotzdem nicht annehmen. Ich verstehe jedoch dieses Grundmisstrauen, das der Sorge des Missbrauchs der Hunde entspringt. Ich nehme dies auch nicht persönlich, aber wir kämen dann halt auch nicht zusammen.
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Ich erkenne die oftmals vorliegende Notwendigkeit Tierschutzbünde kastrieren zu müssen durchaus an. Bekäme ich jedoch einen unkastrierten Rüden, würde ich mir vertraglich zusichern lassen, dass eine nachträgliche Kastration nur bei gesundheitlicher Indikation vorgenommen werden muss.
Lehnt eine Tierschutzorganisation das - aus welchen Gründen auch immer - ab, dann wird es für mich kein Hund von dort. Die Gründe, auch wenn sie für mich nachvollziehbar sind, muss ich für meine Person trotzdem nicht annehmen. Ich verstehe jedoch dieses Grundmisstrauen, das der Sorge des Missbrauchs der Hunde entspringt. Ich nehme dies auch nicht persönlich, aber wir kämen dann halt auch nicht zusammen.
Das "Gute" an deutscher Gesetzgebung im Zusammenhang mit Adoptionsverträgen im Tierschutz ist ja, dass Kastrationsklauseln keinerlei rechtliche Wirkung haben. Heißt, ob das nun drin steht oder nicht, letztlich entscheidet dies der neue Besitzer ganz allein - ohne Folgen für ihn.
Insofern kann man auch solch einen Hund bei sich aufnehmen, wenn man ihn für passend befunden hat. -
@Bubelino
Ist diese Information rechtskräftig? Wenn ja, gut zu wissen. Danke. -
Es hat doch nicht mit Generalverdacht zutun.
Es geht darum ein Risko zu vermeiden. Außerdem kommt zur Unachtsamkeit/Fahrlässigkeit beim Thema Welpen eben noch ein ganz anderer Faktor hinzu. Manche wollen ganz bewusst von ihrem Hund einmal Babys haben...weil die ja sooo süß sind. Um dieses Ziel zu erreichen versprechen manche das Blaue vom Himmel herunter und dann rutscht ZUFÄLLIG mal der Rüde eines Bekannten über die Tierschutzhündin.
Ich denke jemand der Tiere vermittelt der entwickelt schon ein Gespür für die Interessenten. Man merkt schon ob derjenige tierlieb ist. Daher stehen Misshandlungen nochmal auf einem ganz anderen Blatt als eben dieses "Süße Babys haben wollen"...es gibt nunmal Menschen die daran absolut nicht falsches sehen.
Ich habe absolut nichts gegen seriöse Züchter....wer etwas ganz bestimmtes sucht was Rasse oder andere Eigenschaften angeht ist mit einem seriösen Züchter sicherlich gut beraten. Ich sehe Züchter keinesfalls als Konkurrenz. Zumal ein seriöser Züchter auch bemüht ist möglichst wenig/keinen Überschuss zu produzieren, also nicht mehr Verpaarungen ansetzt als er (erfahrungsgemäß) Interessenten und Anfragen hat.
Tiere aus dem Tierschutz sind schlicht und ergreifend schon zuviel. Es gibt KEINEN absolut gar keinen sinnvollen Grund von denen Nachwuchs haben zu wollen. Das die Tiere durch die Kastra zu seelischen Krüppeln werden ist eben auch nicht der Fall, also finde ich Kastration im Tierschutz absolut sinnvoll und angebracht (solange es keine Welpen, oder Frühkastras sind)..zumindest bei Rüden wo es eben ein recht simpler Routineeingriff ist. -
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