
-
-
@Amanhe Deinen Beitrag like ich mal ganz dick und fett
Es nervt schon, dass man in keinem Thread den Chi empfehlen kann, ohne dass von manchen gleich so getan wird, als schwebte ein Chi permanent aufgrund seines Gewichts und seiner Größe zwischen Leben und Tod
Und stimmt, die Kurzhaar-Chis haaren ordentlich, das sollte man nicht unterschätzen. Rexis Chi-Kumpel ist ein kurzhaariges Exemplar und hat bei seinem Besuch bei uns gleich jede Menge spitze kleine Härchen dagelassen
Falls der LH-Chi grundsätzlich in Frage kommt, braucht man sich wegen der Fellpflege aber keine großen Gedanken zu machen, die ist wirklich nicht aufwändigBeim LH kann ich bestätigen, dass die Fellpflege nicht aufwendig ist.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wenn ich schon einen auf mich maßgeschneiderten Hund suche, würde ich einen Aspekt auch nicht außer Acht lassen, der hier noch gar nicht angesprochen wurde: Jagdtrieb
Soweit ich weiß können Pudel oder Papillon durchaus was davon abbekommen. Damit muss man dann natürlich umgehen können und wollen. Gerade wenn man eigentlich einen netten Begleithund wollte. Meine glubschäugigen Chihuahuas mit Glasknochen sind da absolut gediegen in wildreichen Gebiet. Das genieße ich persönlich schon sehr.
Ansonsten finde ich Papillons optisch toll und sind bestimmt sehr pflegeleicht. Wäre aber gewichtsmäßig meine Obergrenze wenn ich viel mit der Bahn unterwegs bin und ich würde eher nach einem größeren Hunderucksack suchen als nach einer Transportbox. Ich schleppe momentan 6 kg in der Transportbox mit mir rum, dazu noch meinen eigenen Koffer und natürlich Handtasche. Nach 6 Stunden Bahn mit dreimal umsteigen bin ich dann aber auch fertig für den Tag. -
Wenn ich schon einen auf mich maßgeschneiderten Hund suche, würde ich einen Aspekt auch nicht außer Acht lassen, der hier noch gar nicht angesprochen wurde: Jagdtrieb
Soweit ich weiß können Pudel oder Papillon durchaus was davon abbekommen. Damit muss man dann natürlich umgehen können und wollen. Gerade wenn man eigentlich einen netten Begleithund wollte.Sie will ja einen Hund der Beschäftigung fordern (Jagdhund, Hüttehund, etc) während ihr Freund "nur" einen entspannten Couch Hund will.
-
Ich find's ja toll, wie aktiv hier diskutiert wird
Also zuerst mal kurz zur Frage, was mit der Züchterin "passiert" ist und wieso nicht mehr Prager Rattler: Das ganze steht noch überhaupt nicht fest, genau deswegen freue ich mich ja auch sehr, dass ich sie besuchen kann, um die Hunde live zu erleben. Prager Rattler sind unter den Top-Favoriten, aber besonders die ganze Diskussion um ihre Größe bzw. damit verbundene erhöhte Verletzungsgefahr hat mich doch nachdenklich gestimmt. Außerdem habe ich ja noch etwas Zeit, von daher gehört finde ich zu einer überlegten Anschaffung auch dazu, sich ausgiebig mit der Rasse auseinanderzusetzen - oder eben mehreren, wenn man sich noch nicht entschieden hat.
MiniRotweiler: Nein, ich will keinen Hund, der Beschäftigung -fordert-, aber mir käme es entgegen, wenn er auch Spaß am Tricksen hätte (insbesondere daran). Wenn nicht, ist mir ein entspannter Couch-Hund immer noch 1000x lieber, als ein Hütehund, dem ich nicht gerecht werden könnte. ...Aber sowas steht ja ohnehin gar nicht zur Debatte.
Jagdtrieb finde ich nicht schlimm, wenn die Rasse ansonsten gut erziehbar ist, denn dann denke ich, wenn man das vorher weiß, kann man den Fokus eben im Training auf einen guten Rückruf legen. Mir ist auch klar, dass man dann trotzdem Augen und Ohren offen halten muss, wenn man wo unterwegs ist, wo Wild auftauchen kann. Aber es gibt ja auch noch mal Unterschiede zwischen einem "richtigen" Jagdhund aus entsprechender Linie, und einem Begleithund der Jagdtrieb mitbringt, denke ich.
Wie sieht es denn mit der Erziehbarkeit aus bei Papillon, Pudel und Cavalier? Bolonka und Havaneser sind da ja als quasi selbst-erziehend bekannt. (Prager Rattler Fragen werde ich hier mal nicht mehr stellen, die werde ich direkt der Züchterin stellen und die Hunde beobachten)
Ach ja, und zur Fellpflege. Nur, weil ich nicht scharf drauf bin, heißt das für mich nicht, dass ich Pudel und Bichons direkt ausschließe. WENN so ein Hund einzieht, würde ich die natürlich auch betreiben! Und da mein Freund sehr gegen "Haare im Essen" ist (schlechte Erfahrungen) - sind die beiden erst Recht noch im Rennen. Pflegeleichtes Fell, das nicht haart, gibt es eben leider nicht.
-
Hast Recht, ich finde den Absatz über hässliche Pudel auch doof.
Ich ja auch, aber man muss Beleidigungen ja nicht unbedingt mit Gegenbeleidigungen bekämpfen
Aber sie hat sich ja entschuldigt, an und für sich stimme ich ihr ja zu, und damit ist doch alles gut -
-
Mir fällt zum Thema noch der Affenpinscher ein. Sein Äußeres ist allerdings Geschmackssache. Die angestrebte Kilozahl käme hin...
L. G. -
Wenn ich schon einen auf mich maßgeschneiderten Hund suche, würde ich einen Aspekt auch nicht außer Acht lassen, der hier noch gar nicht angesprochen wurde: Jagdtrieb
Soweit ich weiß können Pudel oder Papillon durchaus was davon abbekommen. Damit muss man dann natürlich umgehen können und wollen. Gerade wenn man eigentlich einen netten Begleithund wollte. Meine glubschäugigen Chihuahuas mit Glasknochen sind da absolut gediegen in wildreichen Gebiet. Das genieße ich persönlich schon sehr.
Ansonsten finde ich Papillons optisch toll und sind bestimmt sehr pflegeleicht. Wäre aber gewichtsmäßig meine Obergrenze wenn ich viel mit der Bahn unterwegs bin und ich würde eher nach einem größeren Hunderucksack suchen als nach einer Transportbox. Ich schleppe momentan 6 kg in der Transportbox mit mir rum, dazu noch meinen eigenen Koffer und natürlich Handtasche. Nach 6 Stunden Bahn mit dreimal umsteigen bin ich dann aber auch fertig für den Tag.Der Jagdtrieb von Toy- und Zwergpudel dürfte sich bei den meisten Exemplaren zwischen "kaum existent" bis "sehr gut händelbar" bewegen. Das macht sie nicht zu weniger "netten Begleithunden" als die anderen genannten Rassen. Für den Papillon gilt dasselbe, mir ist da bisher noch keine einzige Jagdsau begegnet. Da muss man schon so ein bisschen die Verhältnismäßigkeiten im Blick behalten. Die Rassen in der FCI Gruppe 9 sind alles nette Begleit- und Familienhunde, die einen gesünder und sportlicher als die anderen. Von ernsthafter Jagdtriebigkeit sind die, mit Ausnahme vielleicht des ein oder anderen Groß- und Kleinpudels, eher weit entfernt.
@TE
Pudel sind nicht kompliziert, absolut nicht. Es sind fröhliche, aktive und hochintelligente Hunde, mit denen es Spaß macht, zu arbeiten. Vielleicht könnte man sagen, dass die Bichon Rassen im Durchschnitt einen Ticken mehr genügsam sind. Vor dem jetzigen Pudel hatte ich einen Malteser und der war insgesamt ruhiger und weniger an Spiel und Bewegung interessiert. Bei schlechtem Wetter ging er ungern vor die Tür, Apportieren oder Zergeln fand er langweilig. Dafür konnte er stundenlang völlig relaxt auf dem Sofa pennen, auch wenn der Rest der Familie in einer anderen Etage war. Das würde dem Pudel hier nie einfallen. Die ist immer da, wo ich bin, geht bei jedem Wetter raus und hat wesentlich mehr Temperament. Wenns ans Spielen geht bekommt sie ein Leuchten in den Augen und ist mit absolutem Feuereifer und auch einem Stück Besessenheit dabei. Pudel sind im Übrigen - nicht alle, aber viele - Flummies. Heißt, sie hüpfen, springen, tänzeln, rennen...insbesondere in den ersten Lebensjahren. Ich schätze diese Agilität sehr. Andere bevorzugen möglicherweise mehr in sich ruhende Hunde. Bellen tut mein Pudel übrigens sehr, sehr wenig. Weniger als der Malteser davor. In den Haare bleibt bei uns auch nichts hängen, da überwiegend kurz gehalten. Das ist abhängig von der Länge und Haarstruktur. Beim Malteser hat mich ehrlich gesagt immer genervt, dass der bei schlechtem Wetter nach jedem Spaziergang immer gleich eine Unterbodenwäsche brauchte. Da ist ein hochbeiniger Hund schon praktisch.
Beim Cavalier wäre ich ehrlich gesagt in punkto Gesundheit sehr vorsichtig und würde mich da noch mal eingehend informieren und vor allem (ehemalige) Halter befragen. Die deutsche Population ist ja nicht isoliert, sodass man nun behaupten könnte, das beträfe nur die Hunde des KC. Ich kannte nur einen Cavalier näher und der musste laut Besitzerin relativ frühzeitig aufgrund einer Herzgeschichte eingeschläfert werden. Keine Ahnung wie repräsentativ das für die Rasse hierzulande ist, da würde ich aber wirklich einen intensiven Faktencheck machen und mich nicht mit "Das wird viel zu aufgebauscht, man muss nur einen guten Züchter finden" zufrieden geben.
-
Zum Thema Erziehbarkeit noch: Die war bei unseren Pudeln einfacher als beim Malteser. Der war nämlich weniger leicht zu beeindrucken, war eigensinniger und hatte weniger will to please.
Ganz generell aber sind sowohl die Bichons als auch die Pudel unkompliziert und verhältnismäßig leicht erziehbar, um den Punkt würde ich mir bei diesen Rassen ehrlich gesagt keinen großen Kopf machen. -
Der Pudel ist im Normalfall halt ein Powerhund, der gerne rennt, gerne spielt, gerne lernt, also eigentlich alles gerne macht, was mit Action verbunden ist, aber wenn man mal den ganzen Tag nur auf dem Sofa liegt und mit ihnen kuschelt, sind sie genau so glücklich. Eigentlich sind sie immer glücklich, wenn sie bei ihrem Menschen sein dürfen
Der Jagdtrieb ist so eine Sache...der Pudel kann starken Jagdtrieb haben (in jeder Größe), aber wenn man früh genug anfängt daran zu arbeiten, ist der im Normfall prima kontrollierbar, weil der Pudel eben vor allem seinem Halter gefallen will. Ich würde halt nicht warten, bis Pudelchen das erste Mal "wie aus dem Nichts" ein Häschen gejagt hat. Wenn der einmal merkt, wie toll Hetzen ist, hat man mitunter ein Problem, das nicht so leicht zu beheben ist.
Die Papillonhündin, die ich kenne, ist sehr klug und selbstbewusst. Sie ist ein super Trickhund (auch wenn sie wenig gefördert wird) und hat durchaus mal ihren eigenen Kopf. Dazu hat sie für ihre Größe eine Wahnsinnsausstrahlung.
Bei ihr gilt das Gleiche wie beim Pudel - wenn man nicht konsequent ist, manipulieren die einen schon mal und nutzen ihre Klugheit schamlos aus.
Wenn ich sie mit meinem Pudel vergleiche, wären die größten Unterschiede, dass sie ernsthafter ist und dadurch auch ruhiger, aber gleichzeitig auch nicht so leicht motivierbar. Das was man von ihr will, muss schon Sinn machen, sonst lässt sie es einfach.Cavaliere kenn ich einen, von einem Mädel, das auch mal hier im Forum war.
Eine unglaublich süße und liebe Hündin, weniger Power als Pudel oder Papillon und daher genügsamer, aber sie lernt und trickst ebenfalls sehr gerne. Als Junghund hat sie gerne Krähen gejagt, was aber scheinbar sehr leicht in den Griff zu bekommen war.
Sie hat inwischen zwei Cavaliere und soweit ich weiß sind beide gesund. -
MiniRotweiler: Nein, ich will keinen Hund, der Beschäftigung -fordert-, aber mir käme es entgegen, wenn er auch Spaß am Tricksen hätte (insbesondere daran). Wenn nicht, ist mir ein entspannter Couch-Hund immer noch 1000x lieber, als ein Hütehund, dem ich nicht gerecht werden könnte. ...Aber sowas steht ja ohnehin gar nicht zur Debatte.
Jagdtrieb finde ich nicht schlimm, wenn die Rasse ansonsten gut erziehbar ist, denn dann denke ich, wenn man das vorher weiß, kann man den Fokus eben im Training auf einen guten Rückruf legen. Mir ist auch klar, dass man dann trotzdem Augen und Ohren offen halten muss, wenn man wo unterwegs ist, wo Wild auftauchen kann. Aber es gibt ja auch noch mal Unterschiede zwischen einem "richtigen" Jagdhund aus entsprechender Linie, und einem Begleithund der Jagdtrieb mitbringt, denke ich.
Aha... und Jagdhund will keine Beschäftigung?
Also SPASS ist beim Hund relativ... mit einigen Rassen fährst du in der Regel gut was das Thema Tricksen angehen... bei anderen ist es relativ und kommt auch auf den Hund an und wie du ihn motivierst...d.h. Lernbereitschaft ist bei einigen Rassen einfach "vorgegeben". -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!