Die kleine Mia und Ihre vermeintlichen Allergien
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Mein letzter Dackel hatte ständig heftigen Juckreiz, sogar den Hals hat er sich blutig gekratzt. Wir waren Dauergast beim TA mit Hautgeschabsel, Parasitenbehandlungen, Blutallergietest.
Beim Allergietest kam heraus, dass er auf Rind, Lamm, Reis, Kuhmilch und Hausstaubmilben allergisch ist.
Also wurde das Futter samt Kauartikeln so umgestellt, dass nichts davon dabei ist.
Es wurde nur unwesentlich besser und ich dachte dann, dann müsste der Juckreiz von den Hausstaubmilben kommen.
Es hat insgesamt fast 2 Jahre gedauert, bis mich ein Bekannter darauf aufmerksam gemacht hat, dass ich mal die ganzen Kauartikel weglassen soll und der TA hat mir dann bestätigt, dass er dadurch einen Proteinüberschuß bekommt.Als ich ihm ausschließlich sein Trofu gegeben habe, verschwand endlich der Juckreiz. Als es monatelang gut geklappt hat, habe ich "provoziert" und zwar mit Futter, welches Rind (auf das er am meisten allergisch reagieren sollte RK=5) enthält.
Und siehe da, es ist gar nichts passiert. Er hat dann auch Futter mit Lamm und Reis vertragen, obwohl er darauf lt. Allergietest hätte reagieren müssen.Seit dem halte ich nichts mehr von Blutallergietests und mir wurde auch von meinem neuen TA gesagt, dass diese Tests i.d.R. nicht sehr aussagekräftig sind.
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Hallo,
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Ich kann es nur noch mal schreiben:
Negativ bedeutet im Regelfall, dass der Körper bisher! keine Antikörper auf den getesteten Stoff gebildet hat, es schließt aber nicht aus, dass sich bei Kontakt mit dem Stoff keine Allergie mit Symptomen bildet.
Ein guter Dermatologe wird immer mit allen ihm zur Verfügung stehenden diagnostischen Mitteln arbeiten (Hautfragebogen, Geschabsel, Ernährungsprotokoll, Bluttests (wichtig hier im Zusammenhang mit den Basophilen), Pricktest, ASD.
Wenn zB eine Unverträglichkeit im Darm vorliegt, bringen Allergietests herzlich wenig.
Und eben nicht nur Blut abnehmen und sagen "da haste und halt dich an die Liste und alles wird gut".Eines der besten Beispiele ist Heuschnupfen...
ZB Allergisch getestet auf Birke, negativ auf Weide und Haselnuss, heißt nicht, dass der Körper zur nächsten Pollensaison nicht auch mit einer Allergie reagiert, während sich zeitgleich die Immunreaktion auf Birke abschwächt. -
Vielen Dank für,die zahlreichen Antworten, wir sind euch sehr Dankbar. Wir werden jetzt trotzdem 6 Wochen eine Sorte Fleisch geben. Für die dazugehörige Kohlenhydratquelle haben wir uns noch nicht entschieden. Bisher haben wir ja auch nur Fleisch und Gemüse mit Obst gefüttert. Wir suchen jetzt mal einen passenden Ernährungsplan. Den restlichen Gemüse/Obst-Brei geben wir unseren Eltern. Verzichten wir dann ganz auf Obst und Gemüse?
Liebe Grüße
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Habt ihr die Hündin schon mal wirklich gründlich gewaschen?
Mit einem besser wirksamen Anti-Floh Mittel als Frontline behandelt?
Viele Hunde aus dem Ausland haben Parasiten, auf der Haut, im Darm etc.
Ich würde erst mal das volle Flohprogramm fahren, auch wenn man sie evtl. nicht sieht.
Dann noch gründlich entwurmen, auch gegen Bandwürmer.
Verlass dich nicht darauf, daß sie vor dem Transport behandelt wurde.
Flöhe verbringen nur 10% ihres Lebens auf dem Wirt, die restliche Zeit in Polstern und Ritzen.
Alles gründlich heiss waschen, mit Umgebungsspray behandeln.
Habt ihr evtl. noch eine Katze im Haushalt?
Erst, wenn diese Massnahmen keinen Erfolg zeigen, würde ich in Richtung Allergie denken und testen.Lecken und Knabbern kann auch Unsicherheit/Übersprungshandlung sein.
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Ausserdem finde ich den Ansatz von @Dackelbenny nicht verkehrt - Hunde, die aus dem Ausland kommen, werden dort mit Billigfutter/Brot etc. ernährt.
Da kann Barfen mit einem hohen Proteinanteil schon zu Hautjucken führen, weil der Organismus das viele Protein nicht "kennt".
Deswegen soll man TS Hunde aus dem Ausland die erste Zeit mit einem billigen Futter füttern und erst peu a peu langsam umstellen.
Bei einigen klappt das auch mit der Hauruck-Methode, bei anderen nicht.Meine Hunde quittieren Futter mit einem sehr hohen Proteingehalt mit Schuppen und Kratzen.
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Haben mit unserer Hündin Sina Ähnliches durchgemacht. Wir haben sie Mitte April von einem Tierschutzverein in Rumänien bekommen. Es fing auch alles mit dem Kratzen und Knabbern an, das immer schlimmer wurde. Haben bereits alles beim Tierarzt durchgemacht div. Bluttests, Haut-Ausschabung, diverse Medikamente (natürlich auch entsprechende Kosten), bis ich vor ca. 2 Wochen eine Tierheilpraktikerin aufgesucht habe. Es kam heraus (mittels Bioresonanz), dass meine Kleine div. Allergien gegen Rind, Schwein, Pute, Kartoffel, Reis und bestimmte Zusatzstoffe hat sowie Magen-Darm-Probleme. Somit sind fast alle Fertigfutter ausgeschlossen, wir Barfen sie daher seit 2 Wochen und halten einen strengen Heilplan ein. Wir hoffen auf baldige Besserung. Sie hat zumindest schon wieder etwas zugenommen und sieht vom Fell her schon viel besser aus. Sie hat aber noch viele Kahle und gerötete Stellen. Ich kann nur empfehlen einen guten Tierheilpraktiker aufzusuchen. Ich fühle mich jetzt (endlich!) sehr gut aufgehoben.
LG
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Als wir sie bekommen haben, haben wir mit Platinum Puppy angefangen. Nachdem wir wegen dem Jucken beimessen Tierarzt waren riet er uns zu Futter für erwachsene, da sie sonst zu schnell wächst. Daraufhin sind wir auf eine Sorte Wolfsblut umgestiegen und dann erst auf Rohfleisch weil wir dachten es läge am Futter.
Bis vor 2 Wochen habe ich auch immer gehofft oder geglaubt es wären Flöhe oder ähnliches. Aber ich glaube nicht mehr, dass es Flöhe sind.
Liebe Grüße
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Das waren alles extrem proteinreiche Futter, nicht das Richtige für einen Hund aus dem Ausland.
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Hätte sie sich in den letzten Monaten nicht daran gewöhnt?
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Nein. Manche Hunde können das nie.
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