16 Wochen- oder 4 jährigen Hund?
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Ich würde den Vierjährigen nehmen
Die Welpen- und Junghundzeit fand ich rückblickend wahnsinnig anstrengend. Bei dem Vierjährigen weißt du, was du bekommst (Welpen sind ja doch immer ein Überraschungspaket), und hast die ganze Grunderziehung und Pubertätsphase nicht an der Backe.. und wenn du dich sowieso schon verliebt hast, umso besser
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Wenn Du Dich in den 4-jährigen Hund verliebt hast und ein sehr gutes Gefühl hast, dann gib ihm ein zu Hause....
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Hunde mit 4 Jahren sind echt toll. Unser Cocker Spaniel kam auch erst mit 4 Jahren zu uns und er war einfach in sich ausgeglichen.
Er hatte eine gute Grunderziehung und den letzten persönlichen "Feinschliff" haben wir in kürzester Zeit geschafft.Sam (unser jetziger Hund) kam mit 4,5 Monaten zu uns, war bereits stubenrein und extrem lieb, dennoch bedarf es viel Zeit und Energie ihm alles beizubringen was ich wichtig finde. Ich möchte ihn unter keinen Umständen missen und er gehört auch echt zu den "einfachen" Fellnasen, dennoch darf man es nicht unterschätzen...
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Höre auf Dein Herz und Du wirst die richtige Entscheidung treffen.
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Hallo zebrahead!
Für mich wäre der Fall klar: ich würde den vierjährigen Hund nehmen. Wenn Du mit dem Hund keine Titel im Sport anstrebst und er als Welpe nicht gerade vernachlässigt oder misshandelt wurde und irgendwelche schwerwiegenden Probleme mit sich bringt, werdet ihr sicher sehr glücklich miteinander.
Ich persönlich muss jetzt nicht unbedingt Welpen haben und kann gut auf die Kau- und Milchzähnephase, die Erziehung zur Stubenreinheit und so weiter verzichten. Viele empfinden aber eben die Tatsache, dass der Hund von ganz klein bis ganz alt sein ganzes Leben bei einem verbringt, als sehr erfüllend und schön. Man hört oft, dass Menschen sich den eigenen Hund von Anfang an selbst erziehen wollen. Aber erziehen muss man immer, egal ob man sich einen Welpen oder einen älteren Hund holt. Hunde sind auch als ältere Tiere unglaublich flexibel und anpassungsfähig und lassen sich, gerade wenn sie nichts Schlimmes erlebt haben, auch sehr gut auf neue Besitzer ein. Dass das aber eine Weile dauern kann, ist selbstverständlich. Das ist beim Welpen allerdings auch nicht anders.
Ich konnte noch nie feststellen, dass Hunde, die nicht von Anfang an bei ihren Besitzern aufgewachsen sind, eine weniger starke Beziehung oder Bindung aufgebaut hätten. Wenn es mit später adoptierten Hunden, die keine schlechten Erfahrungen gemacht haben, nicht funktioniert, sind viel häufiger unvereinbare Persönlichkeiten zwischen Hund und Halter und/oder mangelnde Erziehung oder Überforderung des neuen Besitzers die Ursache und nicht, dass der Hund nicht bereits als Welpe geholt wurde.
Welpen lernen sicher einfacher und schneller und sind in der Mehrheit sicher eher bemüht, Anschluss zu finden und zu halten. Andererseits haben sie aber auch noch keine gesetzte Persönlichkeit, wachsen und verändern sich stetig. Ein Welpe ist unter anderem wegen der verschiedenen Prägungsphasen noch leichter 'formbar' als ein erwachsener Hund, obwohl man auch da als Durchschnittshundehalter oft wohl nicht ganz so viel in der Hand hat, wie man vielleicht glauben könnte. Erwachsene Hunde haben schneller eine längere Aufmerksamkeitsspanne, sie verändern sich im Typ nicht mehr so, wie Welpen das können. Lernen kann man ausserdem - auch als erwachsener Hund - lernen.
Wenn Dir der vierjährige Hund also zusagt, nimm den. Du musst schliesslich mit ihm auskommen, nicht die Verwandtschaft.
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Vielen Dank für eure Antworten!
Dass ein Welpe anstrengender sein wird, würde mir nichts ausmachen, da ich ihn dadurch natürlich nicht weniger lieben würde.
Ich werde nächste Woche dann nochmal hin und mich dann entscheiden, eher für den Vierjährigen :)
Ich freue mich schon so sehr darauf und stelle direkt ein Bild von ihm rein, wenn er bei uns wohnt.
(ich habe Bilder von beiden, aber würde ungerne eins von ihm ohne Erlaubnis ins Internet stellen, da auf der Homepage des Tierheims auch noch keine von beiden sind).Vielen Dank für eure Hilfe!
zebrahead -
Ich würde eher danach entscheiden, was das für Rassenmischungen sind, also nach Charakter.
Beide sind ja nicht gleich, also geh da nach dem, wo du meinst, das harmoniert besser. -
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Hallo liebes Forum,
ich bekomme diese Woche meinen ersten Hund aus dem Tierheim.
Ich habe mich direkt in einen vier jährigen Hund verliebt, der sich so gefreut hat, dass jemand gekommen ist.
Mit 16 Wochen ist der Jungspund kein Welpe mehr, sondern ein Junghund. Und zwar am Beginn der schwierigen Phase der Pubertät.Was Du da verpasst ...
- den Übergang vom noch niedlich anzusehenden noch etwas babyhaften Jungspund in den letzten Zügen zum langbeinig-schlacksigen, Haut- und Knochen Junghund
- einen Junghund, der in den Zahnwechsel kommt .... Zur heimlichen Freude deiner Eltern ... Denn etwaige Defizite ihrer Kinder in der Erziehung in Sachen Aufräumen, werden jetzt ganz automatisch behoben, ohne dass sie sich dabei noch gross anstrengen müssten. Spätestens, wenn das neue IN-Oberteil, die Designer-Jeans, die neuen Sneaker, das teure Smartphone ..... Den zahnungsbedingten Kauattacken zum Opfer gefallen ist, wird automatisch alles, was irgendwie wichtig ist, aus dem Weg geräumt.
Sollte allerdings der teure Perserteppich oder das neue Ledersofa einer solchen Kaattacke zum Opfer fallen, dürfte der Haussegen von Elternseite her schief hängen.- das eine oder andere Missgeschick zwecks noch nicht sicherer Stubenreinheit .... Vorzugsweise auf besagtem Perserteppich.
- die Feststellung, dass pubertierende Hunde an einer selektiven Taubheit leiden .... Deine Eltern werden das kennen .... Schliesslich haben sie Kinder
- wenn es ein Rüde ist .... Hormonell bedingt Grössenwahnsinniges Machogehabe mit Neigung zur Rüpeligkeit;
Bei einer Hündin ... Hormonell bedingt die ersten Zickenkriege- die nächsten 1-2 Jahre Erziehungsstress bis Jungspund mal aus dem Gröbsten raus ist ... Aber denke daran - deine Eltern hatten das wiederholt über einen deutlich längeren Zeitraum ....
- diverse Schockattacken, Herzrasen und Schweissausbrüche, wenn Dir der neugierige Jungspund mal wieder irgendwelche Kugelschreber etc. zerlegt hat und Du nicht mehr alle Einzelteile findest oder dir der Junspund mit der Klinge des superscharfen Filetiermessers im Fang entgegen kommt ... Da wird dann auch der tiefste Bass zum höchsten Diskant, wenn man versucht, dem des "Aus" noch nicht wirklich mächtigen Junspund, das Messer säuselnd abzuschmeicheln ... Und der Weg zum Kphlschrank mit dem Schinken für's Abendbrot, den man als Superleckerchen zum Tauschen nehmehn möchte, wird gefühlt zu nem 5 km Lauf.
So, jetzt mal im Ernst (wobei das oben geschriebene durchaus nicht als Witz gemeint ist, sondern aus dem realen Leben gegriffen)
Die erste Frage ist, wer hat denn das Recht zu entscheiden? Wenn es deine Enscheidung ist, dann nimm den Hund, an dem dein Herz jetzt schon hängt. Später wird es immer ein "was wäre wenn ... " wenn Du dich anders entscheidest.
Di nächste Frage wäre, was willst Du denn mit dem Hund machen? Undum weche Rassen/Mischungen handelt es sich.
Ein 4jöhriger Hund kann relativ unproblematisch sein. Er kann aber auch im Nachhinein noch Macken zeigen, die bei Spaziergängen aus dem Heim so nicht aufgefallen sind. Andererseits, wenn er sich jetzt relativ unproblematisch draussen zeigt, dann dürften sich die Macken in Grenzen halten. Willst Du Sport mit ihm machen, muss Dir klar sein, dass ein 4jähriger Hund bereits im besten Alter ist. Bis er ausbildungstechnisch soweit ist, dass ihr anfangen könnt, ist ein solcher Hund schon in einem Alter, bei dem die Leistungsspitze schon wieder an abfallen ist. Jetzt aus Hundesportsicht betrachtet. Wobei es a dann auch etwas auf die Sparte ankommt.
Wenn die Befürchtung beteht, ein älterer Hund würde sich nicht mehr so an seine Menschen anschliessen, wie ein junger Hund ... Hunde sind gnadenlose Opportunisten. "Treu bis ins Grab ... " das sind ganz ganz seltene Ausnahmen ... Und wenn man mal genauer hinsieht, meist Hunde, die aufgeund ihrer Haltung völlig von diesem einen Sozialpartner Mensch abhängig waren.
Geht es einem Hund gut, schliesst er sich seinen Menschen genauso an. Dauert vielleicht etwas länger als bei eine Jungspund. Aber im Endeffekt ist da kein Unterschied.Was wären denn die Gründe für deine Eltern und Geschwister, den jüngeren Hund zu nehmen?
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Ich für mich bevorzuge Welpen. Aber wenn du dich in den älteren verliebt hast nimm den.
Mit 16 Wochen ist er eh kein richtiger Welpe mehr -
Ich ziehe auch Welpen vor. Weiss nicht warum, eine reale Begründing dafür gibt es nicht.
Aber als Hundeneuling einen Junghund kurz vor der Pubertät ... Ohne die Chance, da zusammen reinzuwachsen von Welpe an, finde ich heavy. Man wird quasi gleich mit einer der heftigsten Zeiten im Hundeleben konfrontiert.
Wobei das natürlich auch individuell völlig verschieden ist. -
Ich würde auch den älteren nehmen, weil du weißt, was du bekommst (zumindest größtenteils
). Und weil du dich eh schon in ihn verliebt hast.
Und mit 20 Jahren wird das wahrscheinlich nicht dein einziger Hund bleiben. Die Welpenphase kannst du also auch noch später bei einem anderen Hund erleben, wenn du das möchtest. Und dann hättest du auch schon etwas mehr Hundeerfahrung. Also alles nur Vorteile.
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Noch eine Stimme für den älteren Hund.
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