Wunschhund Schäferhund (Ersthund)

  • was ist denn das für eine Hundehaltung? Morgens den Hund in die Box stecken, vier Stunden drin lassen, Gassi gehen und anschließend wieder in die Box bis 17 Uhr? Ist das ein Scherz?


    Gruß
    Sabine

    Ich glaube, dass das ein Fall für den Amtstierarzt wäre!
    So darf man Hunde nicht halten.
    Beim Fragesteller hier hatte ich das so nicht verstanden.
    Rico27 grätscht grad hier so rein, keine Ahnung wie er seinen Schäferhund in Spe denn nun hält... In einer Box? Puhhhhh....


    Beratung ist im Dogforum nicht einen Pfiffeling wert...wenn das dabei rauskommt....

  • Wir reden von einem Welpen und einer großen Box ;). Der pennt darin eh.

  • Das ist kein Scherz sondern Alltag. Es gibt sehr sehr große Boxen mit genug Lauffreiheit. Welpen schlafen 15-22 Stunden. Der Kompromiss ist, dass der Welpe die restliche Zeit bespaßt wird.

    Sorry, ich kann mir nicht vorstellen, das aus dem Welpen ein ausgeglichener, glücklicher Hund wird.

  • @Rico27 auch eine große Box ist laut Tierschutzgesetz verboten, denn keine Box hat auch nur ansatzweise Zwingermaße. Du machst dich mit so einer Hundehaltung schlicht und ergreifend strafbar, denn das Gesetz enthält keine Empfehlungen sondern wirkliche Gesetze.

  • Ich glaube, dass das ein Fall für den Amtstierarzt wäre!So darf man Hunde nicht halten.
    Beim Fragesteller hier hatte ich das so nicht verstanden.
    Rico27 grätscht grad hier so rein, keine Ahnung wie er seinen Schäferhund in Spe denn nun hält... In einer Box? Puhhhhh....


    Beratung ist im Dogforum nicht einen Pfiffeling wert...wenn das dabei rauskommt....

    Wahrscheinlich ja..oder draußen im Zwinger weil er sich ja mit dem Ersthund nicht verträgt xD


    Box für mehrere Stunden wenn niemand zu Hause ist: Absolutes NoGo...bitte solche Tipps absolut keines Gedanken würdigen.


    Es wurde ja mehrfach betont, dass ein Plan B nötig ist wenn es nach den 4 Wochen doch nicht klappt. Aber an sich seh ich da keine unüberwindbaren Hürden

  • Zum alleine bleiben, es wurde ja erörtert das sich das auch managen ließe, es besteht die Möglichkeit zu Homeoffice, Tier kann eventuell mit ins Büro, es gibt einige Betreuungsoptionen daheim,...
    Von Jahren würden ich da nicht reden, sonst gibt es auch noch professionelle Betreuer, das sollte bei zwei berufstätigen Personen möglich sein.


    Ein Schäferhund ist ja nun einmal auch ein sehr wachsamer Hund, der sicherlich ständig anschlägt wenn er etwas hört, besonders wenn niemand da ist, der das unterbinden könnte.


    Wachsam heißt nicht blöd. Die meisten Hunde lernen ihre alltäglichen Umgebungsgeräusche sehr gut kennen und schlagen nicht an, wenn der Nachbar nach Hause kommt oder Kinder durch das Haus poltern.
    Das hatte selbst unsere sehr meldefreudige alte Hündin sehr schnell raus, was an Geräuschen dazu gehört und hat nur bei wirklich auffälligen Sachen gemeldet. Klingel lässt sich eventuell ausstellen.


    Bezüglich der Rassewahl denke ich auch, das es immer auf den Menschen ankommt, wie der gestrickt ist. Da kann auch ein DSH, Herder,... der perfekte Ersthund sein. Nicht jeder ist ein "Hundewiesentyp" und wie schon erwähnt bringt ein DSH oft ein gewisses Abschreckungspotenzial mit sich, so das man sicher weniger Probleme mit unerwünschten plötzlichen Hundekontakten hat, als mit eine kleineren weißen Mischling.


    Wir haben tatsächlich nen Hund gesucht, der zwar nett zu anderen Hunden ist, aber kein Interesse an ihnen hat. Haben wir auch bekommen, ist auch Gott sei Dank bis jetzt so geblieben. Ich persönlich empfinde das als sehr angenehm und mag nicht so gerne "Spiel/Freuhunde". Mit einem DSH hätte man es da wahrscheinlich noch leichter, was das Verhalten der anderen HHs angeht. Was nicht heißt, das nicht auch feste Hundefreundschaften gepflegt werden können.


    4 Wochen sind toll um sich kennenzulernen, aber es sollte auf jedenfall geplant werden, wie man das dann regelt. Denn allein bleiben und Stubenreinheit werden da noch nicht gehen. Da sollten also die Optionen Homeoffice, mitnehmen zur Arbeit,... vorher konkret abgeklärt sein.


    Ich mag Schäferhunde auch und würden wir anders wohnen, wäre das auch etwas für uns.


    Die DSH die ich kenne, machen übrigens alle keinen Hundesport (teils aus VDH Zucht, teils von ambitionierten Hobbyzüchtern, teils vom Dorf). Das sind alles ziemlich entspannte Gesellen.
    Die haben alle kein Problem mit Besuchern, da schlendert man einfach auf das Grundstück und ich behaupte die Leute haben da nie aktiv an irgend etwas gearbeitet. Klar kommen die nicht schwänzchenwedelnd an, sondern beobachten einen die ersten Minuten genau, dann gehört man dazu und der Drops ist gelutscht. Für die ist ein DSH einfach nur ein Hund wie jeder andere.


    Linien schauen ist da sicher angebracht, wenn es kein älteres Tier wird, einfach weil sie in sich doch recht heterogen sind. Aber da kann man einige erfahrene Halter sicher auch mal anschreiben und ausfragen. Bzw. bei Züchtern zu Nachzuchttreffen,... gehen und sich die Tiere einfach mal anschauen.

  • Wenn man darauf denn Lust hat. ich trainiere 2-3x die Woche im Verein und das ist einfach auch sehr zeitaufwendig. Deshalb würde ich eher dazu raten, nach einer gemäßigten Linie zu schauen, bevor man mit einer LZ auf die Nase fällt.

    kein Hexenwerk?? Da bin ich allerdings auch anderer Meinung Klar macht es Spaß aber wenn ich bedenke dass ich 2x die Woche nicht vor 1 oder 2 Uhr Nachts heimkommen und die Wochenenden dann auch noch mit Training oder Prüfungen zugeballert sind ist das schon eine Sache die eben nur wenige sehr verrückte Leute mitmachen.


    Regelmäßig tauchen bei uns Leute auf die meinen hey kein Ding aber nach 3 Wochen sind die wieder weg. Zu lange, der eigene Hund nur 2-3 mal für kurze Zeit auf dem Platz und dann ist es zu kalt, zu warm, zu nass, zu dunkel, ...

  • Ich habe nichts gegen Boxen und nutze sie selbst, wenn ich merke, dass ein Welpe nach dem Spaziergang schlecht zur Ruhe kommt. Zum Einüben einer Ruheroutine nach der Action zB. Sobald der Hund schläft, wird die Box geöffnet.


    Aber das,was Rico27 beschreibt, geht meiner Meinung nach überhaupt nicht. Das ist lediglich ein Wegsperren und trägt garantiert nicht zu einer guten Entwicklung bei. Man muss Welpen nicht den ganzen Tag bespaßen ODER in die Box sperren. Was ist das denn für eine Idee? Mein letzter Welpe war völlig ohne Box in der Lage, sich hinzulegen und zu pennen, so lange sie wollte und es brauchte. Was soll so ein Hund dann mit ner Box?
    Darüber hinaus finde ich es schlimm, einen so jungen Hund so lange in der Box alleine zu lassen. Nicht nur, weil das eine Holzhammermethode ist, sondern auch, weil der Welpe zwischendurch ja mal muss und noch nicht so lange anhalten kann. Grenzt für mich an Tierquälerei. Entspanntes Alleinbleiben sieht anders aus.

  • 2 - 3 mal die Woche Training mag sich für jemanden ohne Hund anhören wie eine lustige Zeitvertreibung.


    Was tatsächlich dahinter steht, ist Anfängern nicht bewusst.


    Vereinsarbeit ist weit mehr als 2 ODER 3 mal lustig mit Hund an der Leine in einem Verein aufklatschen.


    Aber was sollst, muss eh jeder seine eigenen Erfahrungen machen.

  • Nimm eine gute Leistungszucht


    Die HZ ist nicht selten charakterlos und krank


    Rico27 hör och bitte auf so einen Blödsinn zu schreiben, wenn du keine Ahnung hast. Hier versucht gerade ein Blinder dem anderen Blinden zu erklären, wie ein Regenbogen aussieht, weil er davon in einem Hörbuch gehört hat.


    Genau solche Tips von selbsternannten Experten, die noch nie einen DSH hatten, bereiten interessierten Einsteigern den Weg ins Verderben!
    Fehlt jetzt nur noch die Mär vom geraden Rücken, die Legende vom gesünderen Ostblut und das Märchen vom ursprünglicheren Altdeutschen, dann ist aller Unsinn rund um die Rasse komplett.


    Ich denke, es gäbe deutlich weniger Probleme mit DSH wenn gerade Anfänger da nicht so sehr auf die Internet- und Stammtischmärchen reinfallen würden und sich gerade für den Hausgebrauch eher der gemäßigten HZ zuwenden würden.
    Hätte ich nicht Angst, dass mein Hund Schaden nimmt, würde ich solchen Leuten immer mal gern ein WE meine "gute Leistungszucht" borgen - ohne Übernahme der entstehenden Schäden an Nerven und Hab und Gut.
    Ich habe mit Absicht so eine kleine Arschgeige, aber ich sehe jedes Jahr ein dutzend verzweifelter Ersthundehalter, denen genau dieser Rat gegeben wurde (ja nicht HZ, LZ und nix anderes) und die dann erleben müssen, was "gute LZ" im Alltag bedeutet.

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