Wunschhund Schäferhund (Ersthund)

  • Ich kann da jedem nur empfehlen, mal bei @Buddy-Joy nachzufragen. Nicht umsonst hat sie ihre LZ Hündin liebevoll ihren "kleinen Sargnagel" genannt.... und die älteren User hier wissen, dass wir hier nicht von einer Anfängerin ohne jegliche Hundeerfahrung sprechen.

  • Hast du dir die Posts durchgelesen?

    (24 Stunden Dienst, danach 48 Stunden frei, dann wieder 24 Std., falls keine Freischicht oder ähnliches).

    Sie hat Perspektive auf einmal die Woche Homeoffice und ab und zu darf der Hund wohl auch mal mit ins Büro.

    Trotz alledem wird es Tage geben, an dem der Hund eventuell von morgens bis mittags allein ist, dann einer unserer Freunde mit ihm Gassi geht, bevor Frauchen dann um etwa 17:00 Uhr nach hause kommt

    Ja, eventuell müssen wir uns dann nach einem Monat den einen Tag, den ich unter der Woche arbeiten bin noch wen zum sitten suchen.


    Ich frage mich immer wie normal Beruftätige das machen.


    - 4 Wochen sind frei
    - Option Homeoffice
    - Option Mitnahme
    - Option Betreuung durch Freunde
    - Option durch Sitter (professionell?)


    Klar ich würde das vorher auch die Lebensgefährtin mit dem Chef absprechen lassen. Aber die Vorraussetzungen sind doch gegeben.


    Man bekommt das Gefühl der Gute hätte geschrieben:
    "Wir haben 4 Wochen frei, dann muss das Tier von 8-16.00Uhr allein bleiben können".


    So wie es sich anhört hat der TE einen verantwortungsvollen Beruf, da gehe ich auch von logischem Menschenverstand und einem gewissen Organisationstalent aus.

  • Leistungszucht!


    Ist heute ein Modewort. Leider in der öffenlichen Hundescene NUR von Leuten, die keine Ahnung haben.


    Bevor man einen Hund einer bestimmten Rasse aus einer "LEISTUNGSLINIE" favorisiert, tud der ahnungslose Anfänger gut daran, sich zu informieren, was das überhaupt ist.


    Bei unterschiedlichen Rassen sind das ganz unterschiedliche Aufgaben.


    Hier beim DSH hat sich die "heutige" Leistungszucht verlagert auf "sportliche Bereiche".


    Jetzt sollte sich der Anfänger ohne jegliche Ahnung mit den "sportlichen Bereichen" der heutigen (2016!!!) Zeit befassen.


    Denn das wird nicht in der Wuff beschrieben und auch läuft auch nicht im TV. Das ist der breiten Öffentlichkeit eigentlich nicht zugänglich.



    Man muss , um Hundesport 3 mal die Woche zu machen keine "Leistungslinie" kaufen. Von keiner Rasse. Der Hund ist per se nicht ein Meister. Das Gegenteil ist oft üblich.



    Mit einem stinknormalen sportlichen gesunden Hund kann ich in jedem Alter Hundesport machen.


    Nun wird mit dem DSH gerne der sog. Schutzhundesport betrieben. Mag sein, dass dies den Hund auslasstet und ihm das gibt, was er braucht...


    Aber der Anfänger stellt sich dann anscheinend irgendwie drauf ein, dass er mit seinem Hund 3 mal die Woche irgendwo hingeht und da steht ein Schutzdiensthelfer (selbstverständlich der BESTE!) und egal was für ein Wetter, der Hund wird bespasst.


    Das das nur der kleinste Teil im Gesamtpaket ist, sollte vorher klar sein. Unterordnung heisst das täglich Bort und nicht zu vergessen die Fleissarbeit "Fährte" (unendlich öde, wenn man nicht wirklich kommplett Hundsportgaga ist)
    Und Unterordnung...ist nicht damit getan, dem Hund beizubringen "futter zu trieben". Das ist nur die knifflige Ausgangssituation von einer Millionen kleinschrittiger Sequenzen, die wieder unendlich Fleiss und etwas Talent bedürfen. VOM MENSCHEN!

  • muss ja jeder selber wissen was er möchte, mir wären diese Optionen allesamt nicht sicher genug für die nächsten Jahre. Nach einem 24stündigen Schichtdienst, hätte ich jetzt auch nicht unbedingt das Bedürfnis einen jungen Hund voller Tatendrang zu beschäftigen, aber wie gesagt, jeder muss das selbst wissen.


    Gruß
    Sabine

  • Ich bin mit deutschen Schäferhunden aufgewachsen. Mein Großvater hatte schon welche für den Dienst, als HZ und LZ noch gar nicht unterschieden wurden. Bei Belgiern bin ich Neuling, aber bei DSH brauchst du mir damit nicht kommen.

  • Ich finde, man darf auch niemals vergessen, dass man auch in diesem Thread ANFÄNGERN Tipps gibt ...


    Klar ist alles einfach(er), wenn man schon jahrelang oder gar Jahrzehnte Hunde großgezogen hat - da weiß man genau, was wann wie notwendig ist ... wie lange was dauert usw. Da muss man einem Anfänger doch nicht suggerieren, alles nul Problemo wenn Du ein bisschen auf dies und das achtest ... Hallo?!


    Meine Meinung ist: beide voll berufstätig und null Plan? Kein Hund! Und schon erst recht keinen Welpen.


    Ich zieh nun gerade den zweiten groß ... ich arbeite nicht, teile vieles mit meinem Mann, der aber 10 Stunden die Woche über nicht da ist, auch mal über nacht - ich bin abends oft fix und alle, bis ich die Bedürfnisse von Alt- und Junghund und vor allem den Haushalt erledigt habe - ein Hund macht viel Schmutz, da darf die Hausfrau nciht pingelig sein, sonst bekommt sie mehrmals täglich den Herzkasper. Die Gassigänge sind mit einem Hund fast die wenigste "Arbeit" ... Fütterung, Schmusen, Spielen, Körperpflege, Erziehung ... klar kann man das auch mal "nebenbei" machen, aber nicht ständig.


    Gerade ein Welpe ist so was von abhängig von seinem Halter - der braucht ganz viel Aufmerksamkeit - wenigstens in Form von einem wachen Auge. Gute zwei Jahre lernt er ab Welpe täglich täglich täglich ... ihn oft alleine zu lassen oder regelmäßig in fremde Hände zu geben, kann schnell dazu führen, dass er zum Problemhund wird - bei einer großen starken und dazu noch sehr wachsamen Rasse ist das echt nicht witzig und der Spaß an der Haltung vergeht schneller als man denkt. Nicht umsonst sind die TIerheime voll von großen Hunden - auch jeder Menge schäferhundartiger ...


    Bitte, man sollte sich die ANschaffung tausend Mal überlegen, bevor man das Leben eines unschuldigen Hundes versaut ... und besuche unbedingt Haushalte mit großem Hund, begleite Gassigänge, Besuch der Hundeschule usw. bevor man eine Entscheidung trifft.


    Es gibt hier noch einen aktuellen Thread, wo Familie sich einen Landseer wünscht - auch Anfänger. Der Thread ist voll mit Beiträgen, die sich rein mit der praktischen Seite (Haushalt/Auto/unterwegs usw) beschäftigen. Der geneigte Leser mag da mal reinschauen - man muss ja nicht alles überall wiederholen.

  • Bevor hier jemand etwas in den falschen Hals bekommt und es wieder heißt, man würde die Rasse nur schlecht reden...
    Der DSH ist eine wundervolle Rasse, ABER.... keine andere Rasse auf der Welt hat eine derartige Bandbreite wie der DSH und gerade als Anfänger ist es in der regel ein Ding der Unmöglichkeit genau das zu bekommen, was man sich vorgestellt hat, weil das nötige Wissen beim Kauf fehlt.


    Aus diesem Grund sollte man sich schlicht bewusst sein, dass es eben nicht nur den freundlichen süßen DSH wie den, den man beim Kumpel kennengelernt hat, gibt, sondern eben auch noch ganz viele andere Varianten und man muss sich die Frage gefallen lassen, was man vorhat zu machen, wenn man eben eine andere Ausprägung der Rasse bekommt.


    Besonders mit so pauschalen Tipps wie dem "Kauf nur LZ" Unsinn.


    Die Planung ist extrem kurzfristig. Es wird viele Würfe geben, aber bei dem kurzen Zeitraum wird es sich einfach darauf hinauslaufen, dass man einen in der Nähe nimmt, der eben gerade noch Welpen frei hat und dann einfach das Beste hoffen muss.


    Interessiert man sich wirklich für den DSH und will einen Welpen, sollte man sich Zeit nehmen. Veranstaltungen, Züchter und Sportler besuchen, Hunde kennenlernen und lernen, wie diese einzelnen hunde gezogen sind. sich Verwandte ansehen und so herausfinden, welcher Typ, welche Zuchtichtung und welche Linien einem liegen und das erfüllen was man will.
    Einfach zum nächstbesten Züchter fahren (und gerade den DSH sollte man in D nur beim SV Züchter kaufen) und einen von den kleinen Kuschelwelpen mitnehmen, ist ein sehr gefährliches Lotteriespiel.
    Manche haben Glück und erwischen einen freundlichen führigen Burschen, andere schaffen es mit viel Geld, Zeit und Arbeit sich mit ihrem Hund im Alltag zu arrangieren und andere führen bald ihren 6 Monate alten Hund mit Maulkorb und Stachel aus lauter Verzweiflung und geben ihn nach dem dritten Beißvorfall dann mit 18 Monaten weg oder lassen ihn einschläfern.

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