Was bedeutet Pfote auflegen?

  • Diego ist auch so ein Pfotenhund. Wenn wir auf dem Sofa sitzen, legt er mir immer die Pfote auf den Arm, damit ich besser an seine Brust komme zum kraulen :lol: Oder seid einiger Zeit patscht er mir immer mit der Pfote ins Gesicht - ich patsche ihm mit meiner Pfote ja auch ins Gesicht und er findet das toll :herzen1:

    So macht das Furina auch, nur drückt sie den Arm gleichzeitig weg. Passiert schon mal, dass ich sie dann gar nicht mehr kraulen kann, weil sie mich zu weit weggeschoben hat :applaus:

  • Ari ist auch ein totaler Pfotenhund.


    Generell setzt er seine Pfoten oft und auch sehr geschickt ein.


    Beim fressen und nagen wird alles mit den Pfoten ordentlich festgehalten, damit es nicht entwischt. Mein Freund meinte, so krass hätte er es bei noch keinem Hund gesehen. Ich find es ziemlich gescheit von ihm.


    Aber auch bei uns werden die Pfoten sehr häufig eingesetzt.
    Er spielt teils wie eine Katze fangen, also jagt richtig mit den Pfoten, bevor er die Schnauze einsetzt.
    Und
    beim Kraulen werden die Pfötchen oft am Arm abgesetzt bzw auch schon
    mal ein Arm eingeklammert und festgehalten. Bei Ari ist das aber in
    erster Linie ein: wag es ja nicht aufzuhören. Dabei streckt er sich
    teils auch noch genüsslich und präsentiert seinen Bauch noch mehr zum
    besseren kraulen

  • Der TA daraufhin: Sie dominiert sie, wenn sie die Pfote auf den Arm legt.

    Ich hoffe, der Tierarzt ist bei medizinischen Diagnosen etwas treffsicherer.


    Ylvi setzt ihre Pfoten häufig ein. Bei ihr heißt es je nach Situation:


    - Ich bin wichtig und liebebedürftig. Kümmer dich bitte um mich.
    oder
    - Ich habe Angst. Kümmer dich bitte um mich.
    oder
    - mir ist was unangenehm, du bist mein Frauchen, kümmer dich bitte drum.


    Letzteres macht sie aber auch anderen Menschen gegenüber, z. B. diesem Fotografen (sie wird nicht gern fotografiert):



    Es ist einfach eine Kontaktaufnahme. Menschen machen das ja auch ständig, wir begrabbeln die Hunde ja auch mit unseren Pfoten.
    Ylvi ist übrigens der erste Hund, der das ausgiebig macht.

  • Meine macht das, wenn sie A: irgendetwas will. Aufmerksamkeit zum Beispiel. B: wenn sie etwas unangenehm findet und partout nicht möchte, zum Beispiel Zähne putzen oder beim Tierarzt von der Helferin mitgenommen werden
    C: wenn sie Hilfe möchte, tatsächlich.
    Ich empfinde das in manchen Situationen durchaus als nicht besonders respektvoll und freundlich, eher frech, so a la: "Jetzt streichel mich endlich, aber dalli". Und dann schiebe ich die Pfote weg. Wenn es aber - je nach aufregender Situation - ein Hilfebedürfnis ist, komme ich dem nach.


    Ich habe das nirgendwo gelesen aber ich für mich selbst verbuche das Pfote auflegen -ähnlich wie das "Fletschgrinsen", was ja das menschliche Lächeln imitieren soll - für eine dem Menschen nachgemachte Geste, sie benutzen eben die "Hand" für die Kommunikation, wie wir Menschen das ja auch ständig tun. Sie machen das vermutlich in Situationen, die ihnen logisch erscheinen und wo sie durch Beobachtung die Erfahrung gemacht haben, dass das verstanden wird. Wahrscheinlich ist das bei jedem Hund etwas anders, da muss man wohl als Mensch einfach seinen Hund genau kennenlernen und seinem Gefühl vertrauen. Da wird es keine pauschale Erklärung geben.

  • Ich habe das nirgendwo gelesen aber ich für mich selbst verbuche das Pfote auflegen -ähnlich wie das "Fletschgrinsen", was ja das menschliche Lächeln imitieren soll - für eine dem Menschen nachgemachte Geste, sie benutzen eben die "Hand" für die Kommunikation, wie wir Menschen das ja auch ständig tun.

    ich denke eher, das kommt vom Milchtritt

  • Also unsere setzen beide gern die Pfoten ein (vielleicht so ein Pudelding).


    Tim ist da fast wie eine Katze.

    Gino legt mir gern die Pfote auf den Arm. Heißt: streichel mich und hör nicht auf. Gern auch beide Pfoten, was dann statisch gesehen problematisch ist. Ich kann schlecht streicheln und Hund droht permanent nach hinten umzufallen. Besonders dominant schaut er dabei nicht. Eher wonnig. xD

  • @Fusselnase: Ich gebe zu, ich finde es meistens auch wahnsinnig putzig und irgendwie verstehe ich es auch als sehr deutlich an mich gerichtete Kommunikation. Also irgendwie als Verbundenheit. Schwer zu erklären.

  • Ist doch was Schönes! :smile:


    Und lieber einen Hund haben, der auch mal was einfordert als einen, der sich gar nichts traut. Hatte ich auch schon, und was habe ich mich gefreut, als die mal "kackedreist" (in ihren Augen) ihren Kopf auf meinen Schoß gelegt hat. :smile:

  • Wir haben hier auch so eine Hundespezialistin zuhause, meine Schwiegermama. :hust:


    Maylo setzt seine Pfoten auch sehr gerne ein.
    Ob es nun im Spiel ist, oder wir gemütlich auf der Couch sitzen, er sich neben mich legt und seine Pfote liebevoll auf meinen Arm legt.
    Ich freue mich darüber, dass er diese Nähe sucht.
    Ich bin überzeugt, dass er das keineswegs dominierend ausführt.


    Wenn Maylo spielerisch die Schwiegermama auffordert und dabei seine Pfote auf ihr Bein/Arm/whatever kommt packt sie diese sofort und legt sie auf dem Untergrund ab mit den Worten "Hey nein! Ich bin der Chef!"


    Sie ist da leider unbelehrbar, Maylo sieht das in diesem Moment einfach als "Ok sie will gerade nicht" und mein Freund und ich sitzen daneben und werfen uns lachende Blicke zu. :lol:


    Was soll er denn auch sonst machen?
    Ein Hund hat nun mal nur seine 4 Pfoten.
    Maylo weiß, dass ich das Abgeschlabbere nicht mag und legt somit einfach seinen Kopf ab oder nutzt seine Pfoten.


    Mag sein, dass es Hunde gibt die mit "ich bin höher als du" etwas andeuten wollen - aber ich denke das merkt man dem Hund an ob das nun versehentlich oder bewusst geschieht. :???:


    So zumindest meine Laien-Gedanken :)

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