notwendiger Korrekturbedarf des eigenen Hundes bei Interaktionen anderer Hunde
-
-
Hi,
das Thema klingt erstmal sperrig, ists aber eigentlich nicht.
Situation: Unser Hund ( Rüde, 30 kg, unkastriert) spielt im Freilauf mit einem Welpen. Kommt ein Dritthund wird unserer angeleint, weil er nicht immer alle Rüden mag. Bei Hündinnen ists kein Problem.
Begrüsst nun der Welpe den Fremdhund, fängt unserer das Pöbeln an, was korrigiert werden soll.Das einfache Leinenpöbeln beim blossen Vorbeigehen bei anderen Rüden konnten wir unserem Hund fast zur Gänze abgewöhnen durch ein Schau. Der Hund unterbricht das Fixieren durch Augenkontakt mit uns , und schwupps ist die Aggression weg.
Die oben geschilderte Situation ist demgegenüber vielschichtiger . Gibts Ideen für eine Vorgehensweise um das Verhalten umzulenken??
LG
Mikkki
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: notwendiger Korrekturbedarf des eigenen Hundes bei Interaktionen anderer Hunde*
Dort wird jeder fündig!-
-
Hast du denn das 'Schau' in dieser Situation auch schon probiert?
-
Ich denke ja da eher schlicht und würde es dem Hund verbieten (am besten im Ansatz schon).
Entweder durch ein bereits zuverlässig erlerntes Abbruchsignal plus Alternative/Belohnung fürs sich Hemmen oder anderes Verhalten zeigen oder halt durch eine kurze körperliche Korrektur plus Alternative/Belohnung wieder fürs erwünschte Verhalten.
Ein Verhalten ab- oder umlenken funktioniert meistens ja nur bis zu einem gewissen Maß, manchmal muss man gewisse Verhaltensweisen einfach auch mal abbrechen.
-
Er hat zuerst mit dem Welpen gespielt, also ist es "seiner". Dann wird er im Spiel unterbrochen, angeleint und "sein" Welpe spielt mit der Konkurrenz. Verständlich, dass ihn das nicht freut. Warum soll er seinen Unmut nicht äußern dürfen?
-
Warum soll er seinen Unmut nicht äußern dürfen?
Warum sollte er sich einer Heftigkeit dazu äußern dürfen, daß man ihn sicherheitshalber anleinen muß??
-
-
Mikkki
Warum umlenken, anstatt die Einstellung des Hundes und somit sein Verhalten zu ändern?
-
Warum sollte er sich einer Heftigkeit dazu äußern dürfen, daß man ihn sicherheitshalber anleinen muß??
Deswegen ist er ja angeleint (weil der hinzukommende Hund ein Rüde sein könnte). Wozu soll man ihm denn obendrauf das Bellen verbieten?
-
Deswegen ist er ja angeleint (weil der hinzukommende Hund ein Rüde sein könnte). Wozu soll man ihm denn obendrauf das Bellen verbieten?
Ich könnte mir vorstellen, dass es nicht einfach nur um das Bellen als Lautäußerung geht, sondern (auch) darum, dass das Pöbeln in dieser Situation ein Ausdruck von Stress ist, den man gerne abstellen würde.
Ist der Stress weg, dann (vermutlich) auch das Bellen.
Ich würde den Hund nicht nur anleinen, sondern dann auch zügig mit ihm weitergehen. (z.B. mit dem "Schau-Kommando")
In einer Entfernung, ich der er das Spiel der anderen gerade noch so "erträgt", also zwar interessiert ist, aber nicht bellt, würde ich dann einfache Übungen mit ihm machen (Sitz, Platz, Seitenwechsel, Vorsitz, hinter....) Die ausgeführten Kommandos belohnen.So ist der Hund ersatzweise mit seinem Herrchen beschäftigt, was ihm sicher auch sehr gefällt und staubt dabei sogar Belohnungen ab!
Den Abstand würde ich gegebenenfalls bei jedem Mal etwas reduzieren.
-
Schon, aber das wird an seiner Abneigung gegen Rüden nicht viel oder gar nichts ändern.
-
Er hat zuerst mit dem Welpen gespielt, also ist es "seiner". Dann wird er im Spiel unterbrochen, angeleint und "sein" Welpe spielt mit der Konkurrenz. Verständlich, dass ihn das nicht freut. Warum soll er seinen Unmut nicht äußern dürfen?
Wieso ist das " seiner" ?
Solch ein Verhalten kenn ich z. B. gar nicht von meinen Hunden.
Auch untereinander nicht. - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
schau mal hier: notwendiger Korrekturbedarf des eigenen Hundes bei Interaktionen anderer Hunde *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!