notwendiger Korrekturbedarf des eigenen Hundes bei Interaktionen anderer Hunde
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Stimmt, andere Hunde und deren Halter kann man nicht einschätzen. Da kann man noch so üben. So wie heute morgen, als ich zum zweiten mal in 14 Tagen die Begegnung mit einer nicht wenig aggressiven Labbi-Hündin (natürlich ohne Leine und natürlich im Dunkeln) hatte, die urplötzlich aus dem Gebüsch geschossen kam und sich auf meine Hunde gestürzt hat. Und der Besitzer sagte: "Die macht immer nur kurz so ne Aktion und danach ist die voll lieb."
Da wünschte ich mir manchmal, Schoko wäre mehr seiner Rasse entsprechend... Da ist dann vorbei mit "Vorbei"!!!! - Vor einem Moment
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Hi,
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Hi,
ja solche Begenungen bringen mich auch reglmäßig in Wallung.
Gerade wenn sich unser Hund sich auf mich verlässt und sich sogar auf Kommando hinlegt, damit ich den anderen vertreiben kann ist es regelmäßig extrem kontraprduktiv wenn andere einfach in uns reinknallen, sprich keine Reaktionszeit vorhanden. Die nächsten Male ist es dann für mich deutlich schwerer ihn ruhig zu halten.
Ist aber hier ein bisschen o.T. das eigentliche Thema hier ist demgegenüber deutlich entspannter .LG
Mikkki
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Ich kenne das Problem, wobei meine Hunde in der Regel nicht spielen, sondern ich einfach meinen Rüden zum anderen Hund lasse. Meine Hündin neigt zum zicken oder auch bellen und hat eh keine Bock auf die wilde Jugend. Ich nehme sie meistens mit dem einem Kommando hinter mich und signalisiere ihr das der andere Hund ok ist, im Notfall blocke ich sie ganz leicht durch Körpersprache. Klappt super, gerade bei freilaufenden Tutnix, wo ich die Begegnung eh nicht verhindern kann. Oft ist es sogar so das sie den Hund nach einigen Minuten auch begrüßen kann, bleibt sie angespannt gehen wir weiter.
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Hi,
dieser kleine letzte Rest, der uns das auch ermöglichen würde, fehlt bei uns noch.
Und da wir dann auf Nummer sicher gehen, kommt der Karabinerhaken zum Einsatz...LG
Mikkki
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Hi,
wir müssen einen weiteren fetten Schritt zurück.
Sino und ich waren gestern mit einer Bekannten und deren 2 Hündinnen unterwegs.
Eigentlich nur kurzes Gassigehen geplant, weil irgendwie Zeitmangel.
Kurz und gut. Ihre verstehen sich mit vielen Hunden, und die Bekannte kennt auch viele HH. Gabs dann Begrüßungen, ist Sino ordentlich ausgerastet. Leinenpöbeln vom feinsten, ein Schau funktioniert bei einem Hund der sich senkrecht in der Luft befindet nur begrenzt, ich hab ihn dann auch tatsächlich leicht körperlich korrigieren müssen. Gabs schon ur und ewig nicht mehr. Waren die Fremdhunde weg das liebste Kerlchen, unglaublich.
Ich will ihn ( und mich!!) jetzt nicht überstrapazieren und demnächst dort spazieren gehen wo wenige bis keine Fremdhunde sind, bzw an einem Ort spielen lassen, wo man alles gut im Blick hat und anleinen und weggehen kann. Hab keinen Bock dass er auch wieder anfängt zu prollen wenn er nur alleine an anderen vorbei soll. Schade, sehr schade aber wenn das die einzige Einschränkung ist, ists gut.
Bin mir aber unsicher ob Social walks schon das richtige für uns sind. Da haben wir wohl noch Training vor uns.Komischerweise ist er in der Hundeschule bis auf wenige Ausnahmen freundlich zu den Hunden. Ist dort ne besondere Situation.
Nach dem Rumtoben ist denn leider auch noch eine Hündin völlig unerwartet mit einem Schwächeanfall zusammengebrochen. Große Aufregung, ich hab dann das Auto geholt um sie abzuholen, sie war dann aber wieder einigermassen bei Bewusstsein.
Mist Mist Mist. Was es dann beim TA gab muss ich noch rauskriegen, ich hoffe nichts total schlimmes.
Alles in allem ein ziemlicher Abgewöhnspaziergang...LG
Mikkki
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@ Mikkki : Ach man!! Es gibt aber auch Tage, da geht alles gegen den Strich. Nicht den Kopf hängen lassen!!!
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Erst mal finde ich es wirklich toll, dass du dich Sino so angenommen hast und dir so viele Gedanken machst.
Man merkt wirklich, wie gern du ihn hast.
Bin mir aber unsicher ob Social walks schon das richtige für uns sind
Das ist immer so eine Sache. Du kannst deinen Hund am besten einschätzen, ich persönlich bin kein Fan von solchen "Social Walks", ich sag dir auch gerne warum.
Meine Hündin ist noch keine 1,5 Jahre alt, sie kann schon viel, aber noch nicht alles und je nach Außenreiz auch nicht immer. Bis auf den Abruf, der funktioniert relativ verlässlich, was schon viel Wert ist. Allerdings hat meine Hündin auch Phasen (z.B. vor der Läufgkeit) da stellt sie gern die Ohren auf Durchzug. Ich bin mir also durchaus bewusst, dass sich unsere lang trainierten Lernerfolge mit einer unüberlegten Aktion ggfs. in Luft auflösen könnten. Das möchte ich nicht. Ich weiß, dass es dir wichtig ist, dass Sino verträglichen Kontakt zu anderen Hunden hat.
Die von dir beschriebene Situation zeigt aber, dass er noch nicht immer schon soweit ist. Ich würde daher diese Situationen vorerst meiden und weiter an dem Signal (bei dir ist es "schau") arbeiten, mit dem du auch bei starken Außenreizen seine Aufmerksamkeit bekommst.
Ich will ihn ( und mich!!) jetzt nicht überstrapazieren und demnächst dort spazieren gehen wo wenige bis keine Fremdhunde sind,
Kannst du machen, ich ziehe allerdings bei sowas Gebiete vor, wo ich zwar Fremdhunde treffen, aber sehr viel Platz zum Ausweichen habe (z.B. Wiesen). Da kann man prima auf Abstand trainieren. Ziel ist ja, dass er lernt entspannt zu bleiben.
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Kannst du machen, ich ziehe allerdings bei sowas Gebiete vor, wo ich zwar Fremdhunde treffen, aber sehr viel Platz zum Ausweichen habe (z.B. Wiesen). Da kann man prima auf Abstand trainieren. Ziel ist ja, dass er lernt entspannt zu bleiben.
Das sehe ich genau so. Da hat man auch eher die Möglichkeit, anderen HH auf Entfernung zu verstehen zu geben, dass man keinen direkten Kontakt möchte. Zudem bin ich der Meinung, dass meine Hunde auch mit zahlenmäßig begrenzten Hundekontakten ein glückliches und erfülltes Leben haben.

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Ich würde das mit einem Schluß-Signal versuchen, zu bewältigen. Idee: der Hund weiß, das Spiel mit dem Welpen ist jetzt beendet, er hat dann keine Ansprüche mehr anzumelden á la "mein Welpe" und rumzupöbeln, weil er eine ganz klare Grenze hat, bis jetzt ist Spiel, und dann ist das Spiel beendet, und dann, wie irgendwo schon erwähnt, einfach auch zügig weitergehen mit entsprechendem Kommando, um die Spielsituation nicht nur mit dem Kommando, sondern auch von der Aktion her zu beenden. Ob das Kommando dann nun ein "geh mer" ist oder "weiter" oder ein "auf geht´s!) , oder man mit einem "Fuß" weitergeht, ist ja dann wurscht.
Ansonsten würd ich es auch so handhaben, daß eine Zeit lang unterwegs grundsätzlich erstmal keinerlei Kontakt zu anderen Hunden besteht - um auch hier deutlich zu machen, die gehen ihn nix an, er braucht sich nicht um die zu kümmern, er muß sich mit denen gar nicht abgeben - offenbar bereitet ihm ja der Kontakt Streß. Wenn er das verstanden hat und wieder entspannt unterwegs ist, dann würde ich wieder ausgewählte Hundekontakte zu bereits bekannten Hunden zulassen, von denen ich weiß, daß er mit ihnen "kann" und sie ihn nicht stressen. Ich geh da konform mit denen, die sagen, daß der Hund nix davon hat, wenn er bei einer Begegnung gestreßt ist, weil er Dinge selbst regeln zu müssen glaubt.
Ich denke, er ist einfach überfordert damit, mit anderen unbekannten Hunden umzugehen, abzuchecken, inwiefern die sich benehmen ihm gegenüber etc. - evtl. auch nur in Situationen, in denen er nicht ausweichen könnte, weil angeleint. Warum muß er dann Fremdhundkontakte haben - es würde doch reichen, wenn er entspannt vorbeikommt - und das kann er, wenn er mit der Zeit merkt, Du sorgst dafür, daß keiner an ihn rankommt und er sich nicht selbst mit denen abgeben muß.
In der Situation selbst immer rechtzeitig agieren, um dem Hund ein Alternativverhalten abverlangen zu können, noch bevor er hochdreht. Wenn der nen Hund sieht und sich aufbaut, sofort Alternativverhalten verlangen. Das kann auch situationsspezifisch sein - einmal sagt man "weiter", und weicht in nem Bogen aus, mal nimmt man den Hund auf der abgewandten Seite im Fuß mit, mal sagt man "komm mit" und kehrt dabei um, weil die Möglichkeit besteht auf nen anderen Weg auszuweichen. Hauptsache, Du sagst, das Alternativkommando rechtzeitig, und Dir fällt immer was ein, wie Du in der jeweiligen Situation am besten um nen Kontakt herumkommst, sodaß der Hund sieht, Du bist in der Lage, direkte Fremdhund-Begegnungen zu verhindern, damit er selbst nicht mehr aktiv werden muß.
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Hi,
das mit dem Schluss Signal ist eine gute Idee, ein solches Signal haben wir bereits beim Dummie und Bälle werfen. Bin nur nicht auf den Gedanken gekommen es hier zu verwenden. Damit kann ich mir auch nichts zerschießen.
Ich muss es glaub ich nochmal genauer ausführen. Sind Sino und ich alleine unterwegs, bleibt er wenn fremde Hunde auftauchen mittlerweile meistenteils ruhig. Er konzentriert sich auf mich und ist bei mir. Das Problem tritt verstärkt auf wenn wir mit anderen HH und deren Hunden unterwegs sind. An dieser Stelle ist er hochinteressiert was da passiert und ich komm einfach viel schwieriger an ihn ran.
Natürlich ist ja dann bei den anderen Hund auch Action, das Feld kann er ohne Kommentar einfach nicht verlassen.LG
Mikkki
Muss unterbrechen Wuff mus raus...
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Hallo,
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