Subklinische Schilddrüsenunterfunktion

  • Ich würde auch nach und nach aufdosieren, denn die Werte sind tatsächlich noch sehr niedrig für einen substituierten Hund. Und wenn das Befinden von ihm noch nicht so prima ist, deutet das ebenfalls darauf hin, dass man eine höhere Dosis zumindest probieren sollte. Meine liegen zwischen 3,5 (die Ältere) und gut 4 (die Jüngere), wenn die Dosis passt.
    Ich würde aber den T3 auf jeden Fall mit prüfen lassen, ob der mitzieht, das ist sehr, sehr wichtig - und häufig ist da ein zu niedriger Wert insbesondere für Verhaltensauffälligkeiten verantwortlich.
    VG Petra

  • Ja leider war meine TÄ krank bei der Blutabnahme und die andere TÄ hat es einfach nicht gemacht obwohl ich es wollte :fluchen:


    DA aber der t4 noch so niedrig ist ist es ja wahrscheinlich dass der t3 nicht besser ist da der ja abhängt von t4. Daher mach ich ihn einfach bei der nächsten Kontrolle auf jeden Fall mit. War ja jetzt erst die 1. Kontrolle nach 6 Wochen Tabletten.

  • TÄ meinte auch hochdosieren. Zumal der T4 bei 2,1 noch sehr niedrig ist. Selbst auf dem Laborzettel steht dass ein supplementierter Hund einen T4 im oberen Referenzbereich haben soll, eventuell sogar leicht drüber. Da ist er bei 2,1 noch weit von entfernt.

    Ja hin oder her - ich vertraue da nicht mehr so sehr auf die Zahlen. Mein Hund ist im unteren Drittel aber es ist alles soweit i.O. - von daher ...
    Stell dir mal vor, es würden sehr viele Hundehalter Greyhounds (ich glaube das waren die) haben, welche ohnehin schon einen niedrigen T4 Level haben ... dann würde sich die Empfehlung des Labors verschieben. Das ist alles eine Sache da muss man Augenmaß bewahren.

    Zitat


    Und glaub mir, ich gebe meinem Hund nicht "einfach" so Tabletten und erhöhe "einfach" so. Eine "Normaldosis" muss man ja auch erstmal finden!!! Und die kommt nicht alleine aufs Gewicht an, sondern wie sich der Hund verhaltenstechnisch wohlfühlt, und das tut er eindeutig noch nicht (und Blutwerte stimmen ja über ein).

    Meine Information ist dass die Normaldosis übers Gewicht bestimmt wird - ca 100µg Pro 5kg Körpergewicht bei Forthyron. Die gesunde Schilddrüse produziert auch nicht mehr als normal. Zudem kommt dazu, dass man die Individualität eines Hundecharakters beachten soll - manche sind deutlich ängstlicher als der Durchschnitt, oder abgelenkter bzw umweltorientierter.
    Gerade solche Sachen, wie das Verhalten zu beurteilen können schwer sein. Da ist mal als Halter sehr befangen. Ich schrieb schon, dass es Hundehalter gibt die meinen ihr Hund fühlt sich nicht wohl und drehen dann die Dosis sehr sehr hoch weil sie denken dieses und jenes passt nicht. Nicht, dass ich dir sowas unterstellen will aber tappe nicht auch in die Falle und frage dich hin und wieder ob du wirklich alles richtig einschätzt.

  • Mein Benny brauchte im Winter eine leicht höhere Dosierung als im Sommer, da kamen wir aber auch erst im 2. Winter drauf, das haben wir (TÄ und ich) dann ab Herbst bis Frühjahr immer angepasst.

  • Sam bekommt jetzt seit gut 3 Wochen seine Tabletten und ich kann schon von ersten Besserungen Berichten :applaus: Er hat nach wie vor gute und schlechte Tage, mittlerweile hält sich das aber durchaus die Waage und die schlechten Tage überwiegen nicht mehr :D Gestern kam meine Schwiegermutter kurz zu Besuch, Sam ist sonst vorher schon richtig ausgetickt, wenn er sie unten aus dem Auto steigen gehört hat, gestern nicht, da ging es erst los, als sie geklingelt hat und das war auch kein Kopfloses ausrasten, sondern ein gewöhnliches Klingeln Bellen (wenn ihr versteht was ich meine ^^) und nachdem er meine Schwiegermutter 2 mal angesprungen hat und ein paar mal Schwanzwedelnd um sie rum gerannt ist, hat er sich mit Filou wieder auf sein Platz gelegt und es war Ruhe :shocked: :applaus:
    Auch draußen wird der kleine immer ruhiger, er knurrt/bellt kaum noch vorbei gehende Leute an und wenn, lässt er sich da recht zügig wieder beruhigen und ablenken, auch spielt er jetzt wieder mehr mit Filou, vor Beginn der Behandlung hat er dass ja gar nicht mehr getan was sehr untypisch für ihn war (er hatte sonst nur Spielen im Kopf)


    Es geht also Bergauf :applaus: :bindafür:

  • Hallo, der Thread liegt ja schon eine Weile brach, aber ich wollte mal fragen, ob jemand von Euch einen Spezialisten für die SD im Berliner Raum kennt.
    Würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen kann.

  • physioclaudi, ich kann dir leider nicht helfen.


    Ich möchte mir aber hier ein Lesezeichen setzen, da SDU evtl auch bei meiner Hündin ein Thema ist. Vergebt mir also das OT :schneewerfen:

  • @physioclaudi In der Liste in der fb-Gruppe steht für Berlin nur einer: http://www.tierarztpraxis-dr-beck.de/
    Man kann sich aber auch, wenn man alle nötigen Werte hat und detaillierte Aussagen zum Verhalten und die Symptome seines Hundes treffen kann, telefonisch wenden an:
    CHRISTIANE WERGOWSKI - Verhaltenstherapeutische Tierärztin - Willkommen
    Hundezentrum Rhein Main - Hundepension, Hundeschule, Tierarztpraxis für Verhaltenstherapie und Praxis für Tierphysiotherapie
    beide erreichbar über die Hotline des BHV, über die dann auch abgerechnet wird:
    Experten-Hotline
    und
    Tierarztpraxis Verena Boden - Tierarztpraxis Verena Boden

  • Ja, danke. Dr. Beck habe ich bei fb auch gefunden, aber wirklich spezialisiert ist er ja nicht. Dachte da gäbe es vllt noch jemand anders. Und nur telefonisch wäre mir zu wenig.
    Dann versuche ich es mal bei dem Beck :smile:

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