Ergänzung zu meinen Aussagen: Auch das Trainieren eines Abbruchsignals ist mir sehr wichtig.
Mein Hundetrainer hat mich gestern darauf gebracht, dass zwischen "Sitz und Down" - die in der Regel ein Freigabesignal nach sich ziehen . und dem Kommando "Leg dich" - als Entspannungssignal zu unterscheiden ist. Ich bin mir noch nicht sicher, ob dies so unterschieden werden muss...
Mir war das immer sehr wichtig, schon als ich noch 13/14 war und wirklich überhaupt keine Ahnung von Hunden hatte. Ich wollte zwar manchmal, dass der Hund sich irgendwo gemütlich hinlegt, aber auf keinen Fall, dass er sich in der Situation ins Hundeplatzplatz schmeißt und gespannt (mehrere Stunden) darauf wartet, dass ich das jetzt wieder auflöse.
Brauchst du so ein "gemütlich hinlegen" im Alltag nicht? Vielleicht ist das durch deine Matte komplett ersetzt oder man kann den Hund auch irgendwie anders loswerden oder zur Ruhe bekommen.
Gut finde ich Sitz und Platz und auch Rolle. Lana lässt sich gerne bürsten und liegt dabei auf der Seite. Nach dem Befehl "Rolle" dreht sie sich über den Rücken auf die andere Seite zum bürsten. Sicher nicht brutal wichtig aber hilfreich. "Pfote geben" finde ich albern, weiss auch nicht warum das ein Hund tun sollte.
Das ist doch genau das gleiche wie deine Rolle? Du kannst den Hund entweder irgendwie manuell rumruckeln, wenn du eine bestimmte Körperstelle pflegen oder kontrollieren musst, oder du lockst oder du bringst ihm eben ein Signal bei, damit er sich selbst in die richtige Position bringen kann und mit dem Trick auch noch positive Gefühle verbindet. Pfoten sollte man täglich kontrollieren, bei vielen Hunden müssen regelmäßig die Krallen gemacht werden, er kann sich auf dem Spaziergang was eintreten oder zwischen die Ballen klemmen oder sich verheddern usw.