Lysaya, Mehrhund danke, ich habe es hier gelesen als mich jemand darauf aufmerksam machte und von seinen Problemen dazu berichtete.
https://www.deutsche-apotheker…zy2dFw5gSmGeZ8Dr_ZPl11MyM
Ich vertraue meinem TA bekam aber durch den Artikel Bedenken.
Das Problem an diesen Artikeln ist, dass sie nur Statistik sind.
147 Berichte über Anaphylaxie wegen dieses Mittels.
Klingt erstmal dramatisch, aber wenn man den Artikel liest, findet man das Zitat: "Patienten, bei denen in der Vergangenheit eine Überempfindlichkeitsreaktion gegen Chlorhexidin aufgetreten ist, müssen über die Gefahr einer allergischen oder anaphylaktischen Reaktion bei erneuter Anwendung aufgeklärt werden."
So. Das weißt Du doch noch gar nicht.
In meiner Familie treten vermehrt (also wirklich sehr, sehr viele) Penicillin-Allergien auf.
Mein Großvater reagierte mit tellergroßen Hautblasen, seine Schwester mit Durchfall. Meine Mutter hat nichts, aber ich bin wegen eines anaphylaktischen Schocks fast gestorben (bei mir kommen auch noch Kreuzallergien dazu). Als meine Kinder das erste Mal Antibiose brauchten, bin ich vor Angst fast umgekippt.
ABER ... das Problem von Allergien, Überempfindlichkeiten und Nebenwirkungen hat jedes Mittel. Bei dem einen mehr, beim anderen weniger.
Ich würde niemandem von einer Penicillingabe abraten, nur weil es bei mir unweigerlich zum Tod führen würde.
Wenn der Tierarzt das Medikament angezeigt sieht, würde ich es geben. Zahnfleischentzündungen können unbehandelt auch schwerwiegende Komplikationen machen. Daher würde ich meinem Tier nicht auf Verdacht die Behandlung vorenthalten.
Dass man Patienten (Mensch oder Tier) kein Medikament gibt, wo eine bekannte oder vermutete Überempfindlichkeit oder Allergie vorliegt, versteht sich ja eigentlich von selbst.